--> -->
19.01.2020 | (rsn) - Den Gesamtsieg hat sie knapp um fünf Sekunden verpasst, doch nach der 42,5 Kilometer kurzen Schlussetappe in Adelaide stand Liane Lippert (Sunweb) als Gesamtzweite trotzdem häufiger auf dem Siegerpodest als Gewinnerin Ruth Winder (Trek - Segafredo). Die Friedrichshafenerin wurde sechs Tage nach ihrem 22. Geburtstag nicht nur als Gesamtzweite, sondern auch als Siegerin der Nachwuchs- sowie der Bergwertung geehrt - und durfte abschließend auch noch mit ihrer kompletten Mannschaft aufs Podium, da Sunweb die Teamwertung der viertägigen Rundfahrt für sich entschied.
"Platz zwei im Gesamtklassement zu holen, ist ziemlich cool und wir können sehr glücklich mit und stolz auf unser Rennen sein", freute sich Lippert daher laut Sunweb-Pressemitteilung. Im Rundfahrtverlauf hatte sie bereits die Plätze sieben, drei und zwei an den ersten drei Tagen belegt und somit Leah Kirchmann als Kapitänin bei Sunweb abgelöst, für die das niederländische Team an den ersten beiden Tagen bei den Zwischensprints noch gefahren war, um Bonussekunden zu ergattern.
In Adelaide schließlich sollte das nun für Lippert getan werden, um die sieben Sekunden Rückstand vom Etappenstart auf Winder noch in einen Vorsprung umzumünzen und sogar nach dem Gesamtsieg zu greifen. "Der erste Sprint ist sehr gut gelaufen, die Mädels sind einen perfekten Leadout gefahren und wir haben auf der Linie ein paar schöne Bonussekunden gewonnen", so Lippert über die Schlussetappe.
Perfekter erster Zwischensprint, dann aber nichts mehr
Tatsächlich gewann sie den ersten von drei Bonussprints, Kirchmann sicherte auf Rang zwei nach hinten ab und Auftaktsiegerin Chloe Hosking (Rally Cycling) holte noch eine Sekunde für Rang drei. Lippert lag nun nur noch vier Sekunden hinter dem okkerfarbenen Führungstrikot von Winder. Doch danach klappte es beim zweiten Zwischensprint nicht mehr so richtig. Trek - Segafredo verteidigte Winders Gesamtführung dort vorbildlich, indem Sprinterin Lotta Henttala die Maximalausbeute von drei Bonussekunden holte - vor der Gesamtdritten Amanda Spratt (Mitchelton - Scott) und Winder selbst.
Vor dem letzten Zwischensprint und den winkenden großen Bonifikationen im Etappenziel lag Winder nun fünf Sekunden vor Lippert und sechs vor Spratt sowie 30 vor Hosking. Da sich dann aber eine elfköpfige Spitzengruppe löste, entglitt Lippert und Spratt die Chance, am letzten Bonussprint weiteren Boden gut zu machen - und weil man sich im Feld anschließend nicht einig war, wer die Verantwortung für die Verfolgung der Ausreißerinnen übernehmen sollte, kamen diese schließlich sogar durch, so dass Simona Frapporti (BePink) den Tagessieg feiern konnte und es im Gesamtklassement auf dem Podium keine Veränderungen mehr gab.
"Das gibt Selbstvertrauen für die kommende Zeit"
"Wir sind heute All-In gegangen fürs Gesamtklassement mit Liane und haben sowohl den ersten als auch den zweiten Bonussprint anvisiert, um Druck auf die anderen Teams auszuüben. Der erste lief perfekt, aber dann haben wir etwas den Fokus verloren und danach keine weiteren Sekunden mehr holen. Deshalb sind wir ein bisschen enttäuscht", sagte Sunwebs Sportlicher Leiter Nicolas Marche, fügte aber sofort hinzu: "Wir sind mit einem jungen Team hergekommen und Gesamtzweite, beste Nachwuchsfahrerin, die Bergwertung und das Sprint-Trikot (mit Kirchmann, Anm. d. Red.) plus die Teamwertung zu holen, darauf können wir wirklich stolz sein. Das gibt Selbstvertrauen für die kommende Zeit."
In zwei Wochen beginnt mit dem Cadel Evans Great Ocean Road Race die Women's WorldTour-Saison 2020 und bei Sunweb scheint man bereit zu sein - besonders in Person von Lippert, für die 2020 ohnehin ein interessantes Jahr werden dürfte: Nach dem Abschied von Lucinda Brand ist die 22-Jährige in der Hierarchie aufgerückt und wird bei profilierten Rennen mehr und mehr auch die Leaderrolle übernehmen. Dass sie dafür bereit ist, hat sie down under bewiesen.
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) – Lotta Henttala hat ihre Karriere beendet. Die Finnin, mittlerweile 36 Jahre alt und zuletzt in Diensten von EF Education – Oatly, ist in Erwartung ihres zweiten Kindes und möchte sich kü
(rsn) – Zu Saisonbeginn hatte Aurela Nerlo noch äußerst positive Schlagzeilen geschrieben. Als Überraschungszweite beim Omloop het Nieuwsblad feierte die 27-Jährige Polin der französischen Mann
(rsn) – Der Women’s Cycling Grand Prix in Stuttgart geht unter besonderen Vorzeichen in seine dritte Auflage. Denn das Rennen ist erstmals das einzige Elite-Rennen der Frauen auf deutschem Boden.
(rsn) – Nach dem Toursieg von Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wurde viel über das Gewicht der Französin gesprochen. Sie habe nach ihrem Triumph bei Paris-Roubaix (1.WWT) vier bis
(rsn) – Visma - Lease a Bike um Gesamtsiegerin Pauline Ferrand-Prévot hat bei der Tour de France Femmes das meiste Preisgeld kassiert. Das niederländische Team sammelte an den neun Tagen 76.190 Eu
(rsn) – Quasi federleicht stürmte Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) bei der Tour de France Femmes (2.WWT) mit zwei Etappensiegen zum Gelben Trikot. Wie die 33-jährige Französin ang
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat auch auf der Schlussetappe der Tour de France Femmes die Konkurrenz dominiert und mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge das Gelbe Trikot u
(rsn) – Während Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) sein Regenbogentrikot Ende September in Ruanda verteidigen will, ist der Start von Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) bei den
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot will auch im kommenden Jahr zur Tour de France Femmes avec Zwift zurückkehren und ihr Gelbes Trikot verteidigen. Das hat die Französin etwas mehr als eine Woche nac
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Cian Uijtdebroeks hat sich bei der Tour de l`Ain zurückgemeldet. Mit seinem Erfolg bei der schweren Rundfahrt durch Frankreich, die ihm seine ersten beiden Profisiege bescherte, hat sich de
(rsn) – Das Resultat kommt nicht unbedingt überraschend, der Etappenverlauf schon eher. Mads Pedersen (Lidl – Trek) ist mit einem Sieg in die Dänemark-Rundfahrt (2.Pro) gestartet. Dabei pokerte
(rsn) – Chiara Consonni (Canyon – Sram – zondacrypto) hat den Auftakt der Polen-Rundfahrt der Frauen (2.1) gewonnen. Rund um Zamosc nahe der Grenze zur Ukraine gewann die Italienerin den Massens
(rsn) – Mit nur 21 Jahren hat Louis Kitzki seine Karriere beendet. Am Montag verkündete das deutsche Nachwuchstalent in den Sozialen Medien seinen Rücktritt – und ließ dabei tief blicken. "Ohne
(ran) - Die Cyclassics in Hamburg sind seit Jahren fester Bestandteil des WorldTour-Rennkalenders. Das meistens Ende August ausgetragene Rennen kommt den Sprintern entgegen, auch wenn im Finale mehrm
(rsn) – So langsam kommen sie alle aus der Deckung. Nachdem sich Dresden und Mitteldeutschland als Kandidat für den Grand Départ 2030 zuletzt nochmal etwas lauter ins Spiel gebracht haben, wird nu
(rsn) – Brandon McNulty (UAE – Emirates – XRG) feierte mit dem Gesamtsieg bei der Tour de Pologne (2. UWT) seinen ersten Rundfahrten-Sieg bei einem WorldTour-Rennen. Im Augenblick des Triumphs
(ran) - Während die Tour de Romandie der Männer seit Jahren fester Bestandteil des Kalenders ist, existiert die Tour de Romandie Féminin erst seit 2022. Radsport-news.com blickt auf die ersten Aus