Botschafter von Right to Play

Schachmann fliegt nach Äthiopien, um Kindern zu helfen

Von Joachim Logisch

Foto zu dem Text "Schachmann fliegt nach Äthiopien, um Kindern zu helfen"
Maximilian Schachmann (Bora - hansgrohe) auf der 12. Tour-Etappe | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto & VeloImages

06.11.2019  |  (rsn) - Bevor Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) mit dem Trainingslager am 2. Dezember in die Vorbereitung auf die neue Saison startet, hat er noch Gutes vor: 

Der Deutsche Meister fliegt als Botschafter der internationalen Kinderhilfsorganisation 'Right to Play' (Ein Recht aufs Spielen) nach Äthiopien. Das Hilfswerk nutzt Spiel & Sport, um das Potential in jedem Kind zur Entfaltung zu bringen.

"Sie kamen auf mich zu. Viele Olympische Sportler sind Botschafter. In Deutschland ist die Organisation noch recht neu. In anderen Ländern sind sie schon viel länger aktiv. Vom 16. bis zum 21. November fliege ich hin, um mir alles anzuschauen, damit ich weiß, was ich vertrete", erklärte Schachmann am Rande der Präsentation der Deutschen Meisterschaften 2020 in Stuttgart gegenüber radsport-news.com.

Schachmann: "Ich war erst ein wenig skeptisch. Ich habe mich dann mit dem deutschen Office in München getroffen und hörte mir alles an. Ich finde die Idee gut, den Sport zu nutzen, bei Kindern Barrieren im Kopf zu beseitigen und aufzuklären. In Äthiopien gibt es Krisen zwischen verschiedenen Gruppierungen, die für uns kaum zu verstehen sind. Ich denke, da hilft Sport wirklich, Barrieren zu brechen, um zu zeigen: Wir sind alle gleich. Deshalb habe ich gesagt, ich fliege mit und schaue mir das alles an." 

Nach eigenen Angaben hilft Right to Play jährlich 2,3 Millionen Kindern weltweit, die mit Armut, schlechte oder gänzlich fehlende Bildung, Krankheit und Krieg konfrontiert werden. Vielen von ihnen bleibe eine selbstbestimmte Zukunft durch Hindernisse wie Kinderarbeit, Zwangsheirat, Analphabetismus und Ungleichheit verwehrt. Right to Play, das 1992 durch das Organisationskomitee der Olympischen Winterspiele 1994 in Lillehammer gegründet wurde und unter dem Namen Olympic Aid begann, will den Kindern helfen, durch Spiel zu selbstbestbestimmten Entscheidungsträgern von morgen zu werden. 

Einer der ersten Botschafter war der norwegische Eisschnellläufer und vierfache Olympiasieger Johann Olav Koss, der viele andere Athleten zum Mitmachen motivierte.

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