Ineos benennt Ellingworth-Nachfolger

Sunweb-Nachwuchsfahrer Maas schwer verletzt

07.10.2019  |  (rsn) - Der erst 19 Jahre alte Sunweb-Nachwuchsfahrer Edo Maas liegt mit schweren Verletzungen in Mailand im Krankenhaus. Wie sein Rennstall via Pressemitteilung bekanntgab ist der Niederländer, der für das Development-Programm des WorldTour-Teams fährt, bei der Nachwuchs-Variante der Lombardei-Rundfahrt, dem Piccolo Lombardia am Sonntag in der Abfahrt von der Madonna del Ghisallo mit einem auf die Strecke eingebogenen Auto kollidiert. Maas habe sich Frakturen am Genick, dem Rücken und im Gesicht zugezogen. "Edo ist momentan sediert, er ist stabil und sein Leben ist nicht in Gefahr", so die Pressemitteilung des Teams Sunweb.

Während das Team zum Unfallhergang zunächst keine weiteren Angaben machte, berichtete der Franzose Edouard Bonnefoix auf Twitter: "Ich bin mit ihm die Abfahrt hinter einer Gruppe hergejagt. Ein Auto kam von rechts und kreuzte die Straße. Ich weiß nicht, wie das möglich war, denke der Fahrer kam aus einer Privateinfahrt und hat uns nicht gesehen. Es war ein schrecklicher Unfall, bei rund 70 km/h", so Bonnefoix, der selbst gerade noch ausweichen konnte.

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Das Team Ineos hat einen neuen Head of Performance. Wie der britische Rennstall via Pressemitteilung bekanntgab, wird ab sofort Paul Barratt die Rolle ausfüllen, die bis zum Frühjahr Rod Ellingworth bekleidete. Ellingworth verließ den Rennstall im Frühjahr, kurz bevor es zu Team Ineos umbenannt wurde, weil er ein Angebot von McLaren hatte, künftig Teamchef bei Bahrain - McLaren zu werden. Seitdem war die Rolle des Head of Performance beim Team von Tour de France-Sieger Egan Bernal nicht besetzt.

Nun aber soll Barratt, der zuletzt zwei Jahre bei British Cycling in einer ähnlichen Rolle tätig war, den Job übernehmen. Der Brite hat zuvor bei Englischen Institut für Sport gearbeitet und Erfahrungen im Wasserball, Squash und Skeleton-Sport gesammelt. Barratt wird, so die Pressemitteilung, ähnlich wie zuvor Ellingwort, Hand in Hand mit dem langjährigen Cheftrainer Tim Kerrison arbeiten.

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