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12.06.2019 | (rsn) – Italien ist für Georg Zimmermann (Tirol KTM) ein gutes Pflaster. Bei der Trofeo Piva (1.2u) Anfang April und der Coppa della Pace (1.2u) am vergangenen Sonntag konnte der 21-Jährige bereits zwei prestigeträchtige Nachwuchsrennen gewinnen. Daran will der Bayer ab Donnerstag beim zehntägigen Giro d`Italia der Klasse U23 anknüpfen.
“In meiner Kindheit war ich oft in Italien im Urlaub und mit dem Team Tirol fahren wir viele Rennen hier. Ich mag das Land und seine Kultur sehr und fühle ich hier immer wohl. Vielleicht bin ich deswegen besonders oft in Italien erfolgreich“, mutmaßte Zimmermann im Gespräch mit radsport-news.com.
Nachdem es im Vorjahr beim U23-Giro wegen Krankheit und frühem Sturz nicht rund lief, soll es nun für den Tirol-Fahrer um so besser laufen. Die aktuelle Form “auf Top-Niveau“ macht ihn dabei zuversichtlich. “Es wäre ein großartiger Erfolg für mich, die Rundfahrt in den Top 10 der Gesamtwertung zu beenden oder eine Etappe zu gewinnen“, skizzierte Zimmermann seine Ziele. 
So sehr dieser sich auf das italienische Mehretappenrennen auch freut, ein weinendes Auge ist damit auch verbunden. Denn während des U23-Giros findet zeitgleich am Samstag auch die Straßen-DM der Klasse U23 statt. Rund um Gippingen in der Schweiz wäre Zimmermann bei den Dreiländer-Meisterschaften mit der Schweiz und Luxemburg auf dem profilierten Kurs wohl einer der großen Konkurrenten von Topfavorit Jonas Rutsch (Lotto – Kern Haus) gewesen. 
“Die Kollision ist sehr schade, da ich noch in keiner Disziplin Deutscher Meister werden konnte und es wird mit Sicherheit nicht einfacher, das zu erreichen, da ich nächstes Jahr nicht mehr zur U23-Klasse zähle“, meinte Zimmermann, der aber auch ohne seine Teilnahme von spannenden Titelkämpfen ausgeht.
“Es wäre nicht nur ein Zweikampf zwischen Jonas und mir geworden. Es gibt viele starke deutsche U23-Fahrer. Jonas bekommt den Titel sicher nicht geschenkt und wenn er am Samstag Deutscher Meister werden sollte, liegt es daran, dass er ein starker Rennfahrer ist und nicht daran, dass ich nicht da bin“, stellte Zimmermann fest.
Langer Sprint bei Coppa della Pace war die richtige Entscheidung
In seinem letzten U23-Jahr geht es für den hügelfesten Allrounder, der 2018 bei der Straßen-WM in seiner Altersklasse 14. geworden war, beim Baby Giro auch darum, sich für die kommende Saison für ein Profiteam zu empfehlen. Mit seinen beiden UCI-Siegen in diesem Jahr hat er dafür aber schon erste Referenzen abgegeben.
Die Trofeo Piva hatten in der Vergangenheit unter anderem Gregor Mühlberger, Felix Großschartner, Jay McCarthy (alle Bora – hansgrohe) und Tao Geoghegan Hart (Ineos) gewonnen, bei der Coppa della Pace hatten sich Vasil Kiriyenka und Ben Swift (beide Ineos) in die Siegerlisten eingetragen, Davide Formolo, Pawel Poljanski (beide Bora – hansgrohe) und Richie Porte (Trek – Segafredo) standen hier schon auf dem Podium.
“Die Coppa della Pace hat eine lange Tradition und eine sehr berühmte Siegerliste. Ich bin stolz jetzt in dieser Liste zu stehen“, so Zimmermann, der am Sonntag ab Kilometer 50 in allen wichtigen Gruppen vertreten war und seine entscheidende Attacke schließlich am letzten Berg acht Kilometer vor dem Ziel setzte und dem nur drei Fahrer folgen konnten. “Auf dem Weg zum Ziel waren wir uns uneinig. Von hinten näherte sich eine 25-Mann-Gruppe schnell. Deswegen entschied ich mich schon 300 Meter vor Ziel den Sprint zu starten. Das war auch die richtige Entscheidung, denn im Ziel trennte uns nur noch eine Sekunde zu dieser Gruppe“, blickte Zimmermann zurück.
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