Unsere Prognosen zum 110. Mailand-Sanremo

Valverde, Sagan und ganz oft Deceuninck – Quick-Step

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Am Samstag startet das 110. Mailand - Sanremo | Foto: Cor Vos

23.03.2019  |  (rsn) - Mailand-Sanremo gilt gemeinhin als Klassiker, der am schwersten zu gewinnen und am leichtesten zu verlieren ist. Der Rennausgang ist traditionell bis zum letzten Kilometer offen, in den vergangenen Jahren trugen sowohl Sprinter und Puncheurs als auch Rundfahrtspezialisten den Sieg auf der berühmten Via Roma davon. Die Redaktion von radsport-news.com wagt trotzdem die Prognose: Wer gewinnt am Samstag “La Primavera“? Klare Tendenz: An Deceuninck – Quick-Step kommt die Konkurrenz nicht vorbei.

Peter Maurer:
Einen Siegertipp für Mailand-Sanremo abzugeben ist wie die Hoffnung auf einen Sechser im Lotto. Auf den 291 Kilometern kann viel passieren. Am besten aufgestellt ist sicherlich Deceuninck - Quick-Step. Mit Philippe Gilbert, Zdenek Stybar oder Yves Lampaert haben sie die Qualität für einen Fluchtversuch schon vor der Cipressa, Julian Alaphilippe wird wohl am Poggio nur schwer abzuhängen sein, und falls es dann doch zu einem Sprint kommt, gibt es ja noch Elia Viviani. Allerdings hat die belgische Mannschaft das Rennen zuletzt 2006 mit Filippo Pozzato gewonnen.

Joachim Logisch:
Julian Alaphilippe ist mein Favorit für den Gewinn der diesjährigen Primavera. Der Franzose fährt in einer bestechenden Frühform, was zehn Podiumsplatzierungen mit sechs Siegen, darunter der Erfolg bei der Strade Bianche, in der noch jungen Saison beweisen. Alaphilippe ist wie geschaffen für das Finale über Cipressa und Poggio. Da er nun auch als Gewinner der 6. Etappe der Tirreno-Adriatico zeigte, wie gut er ins Ziel sprinten kann, dürfte auf der Via Roma kaum einer an dem Bergkönig der letzten Tour de France vorbeikommen.

Eric Gutglück:
Eine frühe Ausreißergruppe von zehn Mann fährt bei schönstem Wetter früh eine Lücke von zehn Minuten auf das Feld heraus. Doch rechtzeitig zur Cipressa ist das Feld wieder zusammen. Am Poggio greift dann Julian Alaphilippe gemeinsam mit dem Sieger von 2017, Michal Kwiatkowski, an und distanziert zunächst die Sprinter um Elia Viviani oder auch Fernando Gaviria. Auch ein durch seinen Mageninfekt nicht ganz fitter Peter Sagan bekommt dort seine Probleme, weshalb allerdings seine Bora-hansgrohe-Kollegen anschließend vor allem für den formstarken Sam Bennett auf Sprint fahren und die Angreifer rechtzeitig vor der Via Roma stellen. Dort behält in einem chaotischen Sprint der kleine und kletterstarke Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) den Überblick – und feiert nach den Plätzen zehn (2017) und zwei (2018) an diesem Samstag den größten Erfolg seiner noch jungen Karriere.

Daniel Brickwedde:
Der Siegeszug von Deceunick - Quick-Step lässt sich auch auf der Via Roma nicht stoppen. Die einzig zu klärende Frage ist: Wer darf dieses Mal bei den Belgiern? Deceuninck narrt dabei im Finale einmal mehr seine Gegner: Während alle am Poggio intensiv Julian Alaphilippe beäugen, nutzt Philippe Gilbert die Gunst der Stunde und zieht davon. Die Attacke ist perfekt getimt, Peter Sagan (Bora - hansgrohe) just in dem Moment in der Innenseite eingebaut und die restliche Konkurrenz zögert den (bei Mailand-Sanremo ausschlaggebenden) Moment zu lange. Gilbert ist anschließend nicht mehr einzuholen – vor allem, da seine Teamkollegen die Verfolgung in der Abfahrt zum Ziel entscheidend torpedieren. Damit der letzte Kilometer zusätzlich spannend wird, sage ich mit Romain Bardet (AG2R) noch einen Begleiter voraus – doch den Franzosen kocht Gilbert souverän im Sprint ab.

Felix Mattis:
Es läuft wie immer: frühe, hoffnungslose Ausreißergruppe, an den Capi gestellt, Cipressa-Abfahrt-Attacke von irgendwem, auch gestellt und dann hohes Tempo am Poggio, bis ziemlich genau 700 Meter vor der Kuppe und knapp sieben Kilometer vor dem Ziel endlich der wahre Kampf um den Sieg beginnt. Sicherlich werden genau dort Vincenzo Nibali und Julian Alaphilippe, aber auch noch einige andere attackieren. Ich glaube allerdings, dass diesmal so viele starke Angreifer durch die erfolgreichen Attacken der vergangenen beiden Jahre motiviert am Start stehen, dass sie sich am Ende selbst neutralisieren. Sie werden zwar vielleicht in einer kleinen Gruppe über den Poggio wegkommen, unten in Sanremo sich dann aber nicht einig sein, sodass dort doch ein Sprint eines größeren Feldes über den Sieg entscheidet – mit dem besten Ende für denjenigen Sprinter, der am Poggio die Nerven behalten und nicht überzogen hat, um den Attacken zu folgen. Also nicht Sagan. Aber da ich ja wen nennen muss und diese beiden sonst niemand gewählt hat: Viviani oder Gaviria gewinnen im Sprint.

Guido Scholl:
Da ich glühender Vincenzo-Nibali-Fan bin, wird das Rennen exakt so verlaufen wie im vergangenen Jahr: Der Hai von Messina reißt am Poggio aus, zieht unwiderstehlich davon, baut in der Abfahrt aus und gewinnt hauchdünn vor der jagenden Meute. Einziger Unterschied: John Degenkolb wird im Sprint Zweiter.

Christoph Adamietz:
Bei allen großen schweren Rennen war Alejandro Valverde schon vorne – nur nicht bei Mailand-Sanremo. Sein Vorteil in diesem Jahr ist, dass ihn niemand so richtig auf dem Zettel hat. Doch der Weltmeister weiß, was er kann – er kommt gut die Anstiege wie den Poggio hinauf, ist ein wagemutiger Abfahrer, hat das Näschen für die entscheidende Attacke, die Erfahrung, sich nicht aus der Ruhe bringen und andere Teams für sich arbeiten zu lassen sowie eine Mannschaft, die komplett hinter ihm steht. Dazu kommt das Wissen, bei selektivem Rennen einer der schnellsten Männer im Feld zu sein. Es wird kein langsames Mailand-Sanremo, ich sage bereits an der Cipressa ernste Attacken voraus, wodurch die Sprinter viel Kraft lassen und folglich am Poggio bei neuerlichen Attacken entscheidend ins Hintertreffen geraten. Bei trockenen Witterungsbedingungen sollte die Abfahrt vom Poggio diesmal kein Problem sein, so dass eine etwa 25 Fahrer starke Gruppe in Sanremo ankommt. Im Sprint schlägt Valverde dann knapp Julian Alaphilippe und Sonny Colbrelli.

Lukas Knöfler:
Bisher wurde die Saison von Deceuninck – Quick-Step und Astana dominiert, und das wird auch am Samstag so sein. Julian Alaphilippe wird am Poggio angreifen, und ich denke, dass Magnus Cort ihm dann folgen wird, obwohl der Däne auch im Massensprint gute Karten hätte – aber eine Attacke bietet größere Siegchancen. Wenn dann noch Leute wie Greg Van Avermaet, Niki Terpstra oder Simon Clarke dazukommen, kann diese Gruppe durchkommen. Alaphilippe und Cort sprinten um den Sieg – und ich glaube, dass der Franzose zurzeit das kleine Bisschen stärker ist, die Nase vorn haben und die Classicissima gewinnen wird.

Matthias Seng:
In den vergangenen Jahren galt Peter Sagan meist als der Top-Favorit bei Mailand – Sanremo. Dieses Mal wird sich der Slowake diese manchmal doch belastende Rolle zumindest mit mehreren anderen Fahrern teilen – für viele gilt Julian Alaphilippe als erster Siegkandidat. Dem scheint auch Sagans Team Bora-hansgrohe Rechnung zu tragen, in dem es seinen Superstar mit Sam Bennett zusammen eine Doppelspitze bilden lässt. Keine Frage, der Ire ist in der Form seines Lebens und ebenfalls zu beachten. Doch für Sagan könnte sich Bennetts Nominierung als Glücksfall erweisen, da die Konkurrenz nun auch den zweimaligen Paris-Nizza-Etappengewinner im Auge haben muss. Zudem liegt auch der dreimalige Weltmeister nach überstandenem Magen-Darm-Virus voll auf Kurs, wie er mit einem zweiten Etappenrang bei Tirreno-Adriatico beweisen konnte. Und nach zwei zweiten Plätzen und mehreren weiteren Spitzenplatzierungen ist Sagan bei seiner neunten Teilnahme einfach reif für den ersten Primavera-Triumph.

Felix Schönbach:
Mailand-Sanremo vorherzusagen ist fast unmöglich. Außerdem sind die Sprints seit der Reduzierung auf sieben Fahrer offener denn je. Deceuninck – Quick-Step hat das mit Abstand stärkste Team am Start und wird deshalb seine Klassikerserie auch fortsetzen. Die Anzahl an Siegkandidaten ist enorm: Julian Alaphilippe ist in Top-Form und wird gewiss am Poggio angreifen; Elia Viviani hat mit Max Richeze den besten Anfahrer des Feldes und will auf der Via Roma im Meistertrikot jubeln. Diese beiden Tipps wären allerdings zu offensichtlich, weshalb ich glaube, dass Philippe Gilbert uns überraschen wird. Der Routinier hat sich in den Seitenwinden und Spitzengruppen von Paris-Nizza heimlich in Form gefahren. Außerdem hat der Belgier mit zwei Podiumsplätzen in San Remo schon bewiesen, dass er bei diesem Rennen um den Sieg fahren kann. Dass die Konkurrenz vor allem auf seinen Teamkollegen Alaphilippe schaut, ist ein Vorteil für Gilbert. Denn so kann er, wie bei der Flandern-Rundfahrt vor zwei Jahren, heimlich entwischen und einen Vorsprung ins Ziel retten.

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