Werksunterstützung, aber kein Profivertrag

Schulische Ausbildung erhält Vorrang in Stiggers Karriereplanung

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Schulische Ausbildung erhält Vorrang in Stiggers Karriereplanung"
Laura Stigger | Foto: Peter Leitner

07.02.2019  |  (rsn) - Laura Stigger, Juniorenweltmeisterin auf der Straße und im Mountainbike,  hat ihre Saisonpläne nun gelüftet. Die 18-jährige Österreicherin verzichtet zu Gunsten der schulischen Ausbildung auf einen Profivertrag und bleibt bei ihrem Heimverein URC Ötztal, wechselt aber das Bike. Stigger unterschrieb einen Unterstützungsvertrag mit dem US-amerikanischen Hersteller Specialized.

"Es war einfach naheliegend, dass ich durch meine schulischen Aufgaben vorerst noch nicht fix in ein Profitteam wechsle, da ich die dort anfallenden Verpflichtungen zeitlich nicht alle wahrnehmen hätte können. Mit Specialized haben wir aber einen tollen Partner gefunden, der mich super unterstützen und mir auch perfektes Material zur Verfügung stellen wird", freute sich Stigger, die in dieser Saison in die U23-Klasse aufsteigen wird. Bei Specialized gehört sie nun zu den "Globally-Supported XCO Athletes" und ersetzt damit bei der US-Marke die aktuelle Cross-Country Weltmeisterin Kate Courtney, die in der Winterpause zu Scott wechselte.

Bei ihren Weltcupeinsätzen bekommt die Haimingerin Unterstützung vom Werksteam, für das unter anderem Olympiasieger Jaroslav Kulhavy startet. Auf Straßeneinsätze wird Stigger im Jahr 2019 verzichten. Derzeit bereitet sich die Tirolerin in Zypern mit einem intensiven Trainingslager auf die Saison vor. Am 24. Februar wird sie ihr erstes Rennen in Verona bestreiten. "Ich freue mich schon riesig auf die erste Standortbestimmung. Mein Ziel ist es, mich von Beginn an in der U23-Klasse zu etablieren", erklärte Stigger.

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