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06.02.2019 | (rsn) - Als Gesamtachter der Vuelta a San Juan hat Nairo Quintana einen ordentlichen, aber alles andere als spektakulären Saisonauftakt hingelegt. Das musste der Kapitän des Movistar-Teams auch nicht, ist seine Planung doch auf die Tour de France ausgerichtet - und die beginnt bekanntlich erst am 6. Juli in Brüssel. Nachdem er in den vergangenen beiden Jahren weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist, will Quintana bei der 106. Auflage der Frankreich-Rundfahrt einen neuen Anlauf nehmen, um als erster Kolumbianer das Gelbe Trikot zu erobern.
“Die Tour ist ein Traum. Ich werde weiter versuchen, sie zu gewinnen“, kündigte der zweimalige Tour-Zweite am Rande der San-Juan-Rundfahrt gegenüber den Reportern an. Zwar war Quintana als Zehnter auch 2018 ein deutliches Stück vom Podium der Grand Boucle entfernt, doch gelang ihm mit dem Etappensieg am Col de Portet zumindest ein versöhnliches Finale. Tatsächlich wurde Quintana auch ein Stück weit unter Wert geschlagen, denn einem Defekt im Finale der 1. Etappe, der ihn bereits mehr als eine Minute kostete, folgte im Rennverlauf auch noch ein Sturz. Andernfalls wäre sicherlich mehr als nur der zehnte Platz drin gewesen.
“Ich hatte den Sturz, aber habe eine Etappe gewonnen. Ich war auf einem guten Level und habe auf meine Fähigkeiten vertraut. Es hat aber nicht gereicht“, erkannte Quintana dennoch die Überlegenheit des Teams Sky um Geraint Thomas und Chris Froome an. Allerdings sind es nicht nur die beiden Briten, die dem Giro- und Vuelta-Sieger das Leben erschweren. "Die Wahrheit ist, dass meine Rivalen stärker geworden sind und neue dazu kommen, die besser geworden sind“, sagte Quintana und schlussfolgerte: “Das Niveau ist jetzt höher und viele Teams sind wettbewerbsfähig und das hat es schwerer gemacht.“
Mit 29 noch nicht Vergangenheit
Obwohl mittlerweile 29 Jahre alt - und in seiner achten WorldTour-Saison - fühlt sich Quintana nicht zu alt, um erfolgreich im Kampf um den Tour-Thron mitzumischen. “Ich bin kein junger Kerl mehr, aber ich bin auch noch nicht Vergangenheit“, sagte er, zumal “letztes Jahr meine Werte vor der Tour mit meine besten überhaupt“ gewesen seien, so Quintana. Und er schlussfolgerte: “Wenn etwas grundsätzlich falsch laufen würde, dann würde ich nicht mehr zur Tour zurückkehren.“
Verbesserungsbedarf gab es allerdings in Sachen Training, denn wie der 167 Zentimeter kleine Südamerikaner bestätigte, werde er mittlerweile vom früheren Klassikerspezialisten Michele Bartoli betreut, wohl auf Ratschlag des neuen Sportdirektors Max Sciandri hin, der sich von seinem Landsmann einen wissenschaftlich fundierteren und damit erfolgsversprechenderen Trainingsansatz verspricht.
Unverändert bleibt dagegen Quintanas Ansinnen, als erklärter Kapitän Movistar bei der Tour de France anführen zu können. Im vergangenen Jahr versuchte es die Mannschaft mit gleich drei Anführern - neben Quintana fuhren noch Neuzugang Mikel Landa und Alejandro Valverde auf Gesamtwertung. Am Ende ging das ambitionierte Unternehmen schief, Landa war als Siebter bestplatzierter des Movistar-Trios.
Kein Wunder, dass Quintana seinen Team-Manager Eusebio Unzue sachte darauf hinwies, es diesmal doch wieder mit einer veränderten Ausrichtung zu versuchen. Allerdings steht bereits fest, dass zumindest Landa ebenfalls für die Tour vorgesehen ist, was wiederum für Komplikationen sorgen könnte, da beide nicht unbedingt als beste Freunde gelten. “Ich möchte gerne der alleinige Leader sein“ sagte Quintana fügte mit Zielrichtung Unzue an: “In vielen Rennen habe ich auf die Art und Weise gut abgeschnitten, aber in unserem Team gibt es drei Leader und einen Boss, und der Boss entscheidet.“
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