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01.02.2019 | (rsn) - Während die Straßenprofis sich so langsam in Australien, Argentinien oder Mallorca einrollen, steht für die Querfeldein-Asse am Wochenende in Dänemark der Saison-Höhepunkt auf dem Programm. In Bogense geht um die begehrten Regenbogentrikots und die damit verbundenen Weltmeistertitel.
In der Küstenstadt ist es eiskalt und der gefrorene Parcours dürfte für rasend schnelle Rennen sorgen - auch wenn er mittags an den Besichtigungstagen Donnerstag und Freitag meist aufweichte und matschig-rutschig wurde. Dass die Elite-Rennen der Frauen und Männer am Samstag und Sonntag beide um 15 Uhr starten, dürfte diesbezüglich für recht ähnliche Voraussetzungen sorgen. Doch ansonsten könnten die Vorzeichen der WM-Hauptrennen unterschiedlicher kaum sein.Während bei den Männern am Sonntag der Niederländer Mathieu van der Poel nach seinen dominanten Auftritten über den gesamten Winter auch bei der WM der haushohe Top-Favorit ist und alle Welt mit einem überlegenen Sieg des 24-Jährigen rechnet, erwartet die Zuschauer bei den Frauen am Samstag voraussichtlich das aufregendste Rennen der WM. Im Verlauf der Saison sorgten die Frauenrennen Wochenende für Wochenende für mehr Spannung als die der Männer - einerseits wegen van der Poels Dominanz, andererseits aber auch, weil die Leistungsdichte bei den Frauen so hoch ist wie nie zuvor.
Frauenfeld mit beeindruckender Leistungsdichte
Aus den 22 bisherigen Läufen der drei großen Cross-Serien Weltcup, Superprestige und DVV Trofee gingen zehn unterschiedliche Frauen als Siegerinnen hervor - dem stehen lediglich drei Männer gegenüber, wobei van der Poel allein 18 gewann. Einzig beim Koppenbergcross zum Auftakt der DVV-Serie konnte er sich nicht durchsetzen. Dort gewann Toon Aerts (Belgien). Bei dessen zwei Weltcup-Siegen im Herbst in den USA sowie beim Weltcup-Erfolg des amtierenden Weltmeisters Wout Van Aert (Belgien) am 20. Januar im französischen Pontchateau stand van der Poel nicht am Start.
Unbesiegbar hingegen zeigte sich bei den Frauen keine Athletin. Für einen Sieg sind viele Fahrerinnen gut. Marianne Vos (Niederlande) gewann die Weltcup-Gesamtwertung und vier Weltcup-Läufe sowie ein Superprestige-Rennen, Lucinda Brand (Niederlande) sicherte sich drei Weltcup-Läufe sowie einen Sieg in der DVV Trofee und Kaitlin Keough (USA) sowie Denise Betsema (Niederlande) gewannen je einen Weltcup-Lauf - wobei Betsema außerdem einmal in der DVV Trofee erfolgreich war.
Weltmeisterin Sanne Cant (Belgien) gewann zwei Superprestige- sowie ein DVV-Rennen, Annemarie Worst (Niederlande) holte neben dem EM-Titel je einen Superprestige- und einen DVV-Lauf und ihre italienische Teamkollegin Alice Maria Arzuffi war einmal in der Superprestige-Serie erfolgreich. Außerdem gewann Mountainbike-Ass Jolanda Neff (Schweiz) den zur DVV Trofee gehörenden GP Sven Nys in Baal. Siege feierten außerdem Kim Van de Steene (Belgien) und Ceylin Del Carmen Alvarado (Niederlande), die bei der WM in der Eliteklasse aber beide fehlen - Van de Steene wurde nicht nominiert, Del Carmen Alvarado startet am Sonntag noch in der U-23.
Oder platzt van der Poels Traum schon wieder?
So unübersichtlich wie diese Aufzählung von Laufsiegerinnen, so unübersichtlich und lang ist die Liste der Medaillenkandidatinnen am Samstagnachmittag, zumal noch einige in diesem Winter sieglose Fahrerinnen hinzukommen, die aber oft nah an Rang eins dran waren.
Die Frauenrennen im Cross-Winter 2018/2019 waren die perfekte Werbung für den so sehr um Aufmerksamkeit ringenden Frauen-Radsport insgesamt. Über die Saison hinweg glichen sich daher sogar die Einschaltquoten im belgischen Fernsehen immer mehr aneinander an. Zuletzt lagen die für die Frauenrennen kaum noch unter denen der Männer.
Es lohnt sich also, am Samstagnachmittag um 15 Uhr Eurosport 2 einzuschalten, wenn es um weibliches WM-Gold geht. Doch natürlich sollte man auch das Männerrennen am Sonntag (im Eurosport Player) nicht verpassen, denn auch im vergangenen Jahr reiste van der Poel als haushoher Favorit zur WM in Valkenburg und ging dort dann unerwartet ein. Sollte der Niederländer schwächeln, Van Aert und dessen Landsmann Aerts wären sicher sofort zur Stelle und vielleicht auch der deutsche Hoffnungsträger Marcel Meisen, der in diesem Winter immer wieder der Beste unter denen war, die nicht mit belgischer oder niederländischer Lizenz unterwegs sind.
Das deutsche WM-Aufgebot:
Elite Frauen: Elisabeth Brandau
Elite Männer: Marcel Meisen, Manuel Müller, Sascha Weber
Frauen U23: Clea Seidel
Männer U23: Maximilian Möbis, Pascal Tömke
Junioren: Marco Brenner, Tom Lindner, Jasper Leci Pahlke
Das österreichische WM-Aufgebot:
Elite Frauen: Nadja Heigl
WM-Zeitplan:
Samstag, 2. Februar, 11:00 Uhr: Junioren
Samstag, 2. Februar, 13:00 Uhr: U23 Männer
Samstag, 2. Februar, 15:00 Uhr: Elite Frauen
Sonntag, 3. Februar, 11:00 Uhr: U23 Frauen
Sonntag, 3. Februar, 15:00 Uhr: Elite Männer
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