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31.12.2018 | (rsn) - Breit gestreut lagen die Erfolge für den österreichischen Radsport im Jahr 2018. Ob bei Grand Tours, kleineren Etappenrennen, auf der World Tour, bei den Weltmeisterschaften auf und abseits der Straße stellten sich Siege und Topergebnisse für die rot-weiß-roten Radfahrer ein. Die herzliche Stimmung und Euphorie bei den Straßenweltmeisterschaften war das Sahnehäubchen auf einem sehr gelungenen Jahr für Österreichs Athleten.
Mit ihrer Goldmedaille bei den Juniorinnen überstrahlte die erst 18-jährige Laura Stigger die Heimweltmeisterschaften in Innsbruck. Nur wenige Kilometer von der Tiroler Hauptstadt wuchs das Riesentalent in Haiming auf. In ihrem erst zweiten internationalen Straßenrennen lieferte sie eine unglaubliche Show, welche mit dem Goldsprint auf dem Innsbrucker Rennweg endete. Sie krönte sich zu Österreichs erster Straßenweltmeisterin und holte die zweite Goldmedaille im Straßenradsport für die Alpenrepublik.
Dabei ist das Rennrad ja nicht unbedingt ihre Spezialdisziplin. Das sie aber eine wahre Allrounderin ist, zeigte sie dann noch im Oktober bei den Youth Olympic Games in Buenos Aires. Gemeinsam mit der Niederösterreicherin Hannah Streicher eroberte sie die Silbermedaille im Fünfkampf. Damit sorgte das junge Duo für die erste Olympische Medaille im Radsport für Österreich seit 1896. Im Mountainbike, der eigentlichen Spezialdisziplin der jungen Tirolerin, gab es eine perfekte Saison. Den Junioren-Weltcup gewann sie souverän, indem sie alle Rennen für sich entschiedn. Bei den Europameisterschaften in Graz und bei den Weltmeisterschaften in der Lenzerheide gab es zweimal Gold.
Eine ähnlich rasante Saison erlebte die Salzburgerin Valentina Höll. Die aus Saalbach stammende Mountainbikerin wurde in diesem Monat gerade einmal 17 Jahre alt. Sie gewann den Juniorenweltcup im Downhill und errang bei den Junioreneuropameisterschaften die Silbermedaille. Ihren größten Coup landete sie dann bei den Weltmeisterschaften in der Lenzerheide, wo sie bei den Juniorinnen die Goldmedaille errang. Sie sauste gleich um fast elf Sekunden schneller bergab als ihre nächstfolgende Konkurrentin. Perfekt im Gleichgewicht war auch der Niederösterreicher Thomas Pechhacker, denn der 23-Jährige krönte sich im Mountainbike-Trial zum Weltmeister in Chengdu und bei den Europameisterschaften holte er die Silbermedaille. Diese gab es auch bei den Marathonweltmeisterschaften der Mountainbiker in Auronzo di Cadore, im Schatten der Drei Zinnen in Südtirol. Bei den Herren wurde der Vorarlberger Daniel Geismayr Zweiter, bei den Damen gelang dies Christina Kollmann-Forstner.
Konrad wird Gesamt-Siebter beim Giro
Eine historische Medaille eroberte Nadja Heigl bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften in Valkenburg. Die 22-jährige Wienerin eroberte die Bronzemedaille in der Klasse U-23. Aber nicht nur im Gatsch sondern auch im Velodrom gab es für den rot-weiß-roten Radsport eine überraschende Medaille. Im Punktefahren der Europameisterschaften in Glasgow gab es Bronze für Stefan Matzner. Im Herbst feierte der 25-Jährige aus Korneuburg seinen ersten Weltcupsieg in Paris, wo er den Scratch für sich entscheiden konnte. Im Madison holte sich das Duo Andreas Graf und Andreas Müller den Gesamtweltcupsieg.
Auch auf der Straße sorgten die österreichischen Radprofis für Topergebnisse. So holte Patrick Konrad den siebten Gesamtplatz beim Giro d’Italia. Damit landete er als erst zweiter Österreicher unter den Top Ten bei der dreiwöchigen Landesrundfahrt. Ihre ersten Siege auf der World Tour feierten Georg Preidler bei der Polen-Rundfahrt und Gregor Mühlberger bei der BinckBank Tour. Aber auch Felix Großschartner, Hermann Pernsteiner, Riccardo Zoidl oder Stephan Rabitsch überzeugten mit starken Auftritten bei den Rennen weltweit.
Mit sechs Bergetappen gehörte die 70. Austragung der Österreich Rundfahrt wohl zu den schwierigsten in ihrer Geschichte. Mit dem Niederösterreicher Pernsteiner und dem Oberösterreicher Zoidl kämpften gleich zwei heimische Profis um die Nachfolge von Stefan Denifl. Am Ende verpasste der vom Mountainbikesport gewechselte Pernsteiner den Sieg als Zweiter nur hauchdünn. Aber nicht nur die bekannten Namen aus der World Tour sorgten 2018 für Schlagzeilen. Auch der Nachwuchs auf der Straße setzte Ausrufezeichen. So eroberte Markus Wildauer mit einer beherzten Fahrt das Rosa Trikot beim Baby-Giro. Der 20-jährige Tiroler holte die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften in der Klasse U-23. Und auch bei den Militärweltmeisterschaften gab es Edelmetall für die Alpenrepublik im Mannschaftszeitfahren durch Benjamin Brkic, Felix Gall, Patrick Gamper und Sandro Jennewein. Im belgischen Herentals wurde die Kärntnerin Christina Perchtold Dritte bei den Polizei-Europameisterschaften.
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