--> -->
08.12.2018 | (rsn) - Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) und Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) waren die souveränen und strahlenden Sieger beim Brico Cross in Essen. Am zweiten Wochenende in Folge ohne Rennen des Cross-Weltcup oder der Superprestige-Serie beziehungsweise der DVV Trofee nutzten der Belgier und die Niederländerin in Abwesenheit einiger der derzeit besten Crosser der Welt ihre Chancen.
Sweeck dominierte bei den Männern und gewann deutlich vor Gianni Vermeersch (Steylaerts-777) sowie David van der Poel (Corendon-Circus), während Kaptheijns ihre Landsfrau Lucinda Brand (Sunweb) und die Italienische Meisterin Eva Lechner (Cerafin TÜV Süd) in die Schranken wies. Kaptheijns hatte bereits während der ersten Runde das Zepter in die Hand genommen und das Tempo bestimmt, setzte sich später von der Konkurrenz ab und siegte schließlich mit 14 Sekunden Vorsprung vor der Niederländischen Meisterin.
Sweeck hingegen musste zunächst aufpassen, dass ihn Kaptheijns' Teamkollege Tim Merlier (Crelan-Charles) und David van der Poel (Corendon-Circus), der Bruder des abwesenden Überfliegers Mathieu van der Poel, nicht abhängen. Diese beiden nämlich legten auf den ersten beiden von insgesamt neun Runden das Tempo vor. Allerdings gelang es ihnen nicht, das Feld zum Zerreißen zu bringen, so dass noch immer knapp 20 Mann wie an einer Perlenkette aufgereiht in die dritte Runde einbogen.
Im vierten Umlauf attackierte dann Sweeck und riss schnell eine großer Lücke. Am Rundenende hatte er 20 Sekunden Vorsprung auf sechs Verfolger und 27 Sekunden auf fünf weitere Fahrer. Während Sweeck an der Spitze sein eigenes Rennen fuhr, entbrannte dahinter ein spannender Kampf um Rang zwei. Die Verfolgergruppe wuchs in der fünften Runde auf acht Mann an, nachdem Vermeersch und Jens Adams (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) sowie Jim Aernouts (Telenet-Fidea) gestürzt waren und die Gruppe aufgehalten hatten.
Im sechsten Umlauf wurde das Rennen dann zu einem echten Taktikspielchen zwischen den jeweils doppelt in der Verfolgergruppe vertretenen Teams Corendon-Circus, Telenet-Fidea und Pauwels Sauzen-Vastgoedservice. Zunächst machten Erstere das Tempo und versuchten die Konkurrenz abzuhängen, dann spurteten am Rundenende plötzlich die Telenet-Fahrer Aernouts und Thijs Aerts nach vorne, um zu zweit Druck zu machen.
Das blieb bis zum Ende der siebten Runde so. Sweeck hatte inzwischen 47 Sekunden Vorsprung, aber dahinter wurde es jetzt deutlich schneller. Aernout ritt eine Attacke, der nur noch Vermeersch und van der Poel folgen konnten. Dann aber musste van der Poel an der Box sein Rad wechseln und verlor wieder etwas an Boden, den er eingangs der neunten Runde aber wieder wett machte.
Das Verfolgertrio verkürzte den Rückstand zum souveränen Spitzenreiter Sweeck zwar noch deutlich, konnte dessen Sieg aber nicht mehr gefährden. Stattdessen kämpften sie mit aller Kraft um Rang zwei, wobei die Entscheidung zugunsten von Vermeersch bereits kurz vor der kurzen Zielgerade fiel: Er konnte vor Aernouts eine kleine Lücke reißen und brachte ein paar Meter Vorsprung mit ins Ziel, während dahinter van der Poel mit letzter Kraft an Aernouts vorbei zu Rang drei spurtete. Warum Aernouts schließlich mit deutlicherem Rückstand von acht Sekunden auf van der Poel gewertet wurde, ist radsport-news.com nicht bekannt.
Ergebnis Frauen:
1. Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) 45:24 Minuten
2. Lucinda Brand (Sunweb) + 0:14
3. Eva Lechner (Creafin TÜV Süd) + 0:23
4. Nikki Brammeier (Mudiiita) + 0:28
5. Loes Sels (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) + 0:32
Ergebnis Männer:
1. Laurens Sweeck (Pauwels Sauzen-Vastgoedservice) 1:00:15 Stunden
2. Gianni Vermeersch (Steylaerts-777) + 0:19 Minuten
3. David van der Poel (Corendon-Circus) + 0:19
4. Jim Aernouts (Telenet-Fidea) + 0:27
5. Tom Meeusen (Corendon-Circus) + 0:30
(rsn) – Gold, Silber und die Plätze 4, 5, 7, 8 und 9 – bei den Oranje-Frauen hätte nach der Heim-WM im Gravel alles in Butter sein können. War es aber nicht. Shirin van Anrooij fühlte sich um
(rsn) – Seit vielen Jahren versucht der Radsportweltverband UCI die Disziplin Cyclocross ins Olympische Programm zu hieven. Und die Anzeichen verdichten sich, dass dies bei den Winterspielen 2030 ta
(rsn) – Letztes Jahr feierte Joran Wyseure (Crelan – Corendon) schon Mitte Oktober bei der Superprestige in Ruddervoorde seinen ersten Sieg bei einem im Fernsehen übertragenen Cross. In der neuen
(rsn) – Beim belgischen Cross-Auftakt in Meulebeke hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) im Zweiersprint Aniek van Alphen (Seven) geschlagen. Mit acht Sekunden Rückstand wurde Alicia Franc
(rsn) – Michael Boros (Elkov – Kasper) hat das C2-Cross in Unicov für sich entschieden. Der Tschechische Meister, der letztes Jahr seine sechs Auftritte in seiner Heimat gewonnen hatte, war acht
(rsn) - Am Samstag beginnt in Meulebeke die belgische Cross-Saison. Nicht dabei sein wird Eli Iserbyt (Pauwels Sauzen – Cibel). Der Weltranglistendritte ist nach mehreren Operationen an der Leistena
(rsn) – Nach dem Doppelsieg am Samstag musste sich Heizomat – Cube am Sonntag in Bad Salzdetfurth mit Platz zwei und drei begnügen. Als Erster kam dieses Mal der Belgier Witse Meeussen (Crelan
(rsn) – Auch beim zweiten Cross in Bad Salzdetfurth (C2) war Alicia Franck (Athletes for Hope) nicht zu stoppen. Die Belgierin war wie am Samstag schon eine Nummer zu groß für die Konkurrenz und g
(rsn) – Der Schweizer Kevin Kuhn hat gleich bei seinem ersten Einsatz für Heizomat – Cube den ersten Saisonsieg eingefahren. In Bad Salzdetfurth (C2) kam er beim ersten von zwei UCI-Rennen des Wo
(rsn) – Im vierten Jahr des Cross-Wochenendes in Bad Salzdetfurth (C2) hat erstmals eine Belgierin gewonnen. Beim ersten der zwei Wettkämpfe in der niedersächsischen Kleinstadt war Alicia Franck (
(rsn) – Fem van Empel wird bis auf weiteres keine Rennen mehr bestreiten. Das hat die 22-jährige Niederländerin am Donnerstagmorgen auf ihren Social-Media-Kanälen bekannt gemacht und damit wohl s
(rsn) – Der bayerische Fahrradhersteller Cube steigt zum Co-Namenssponsor des deutschen Cyclocross-Teams Heizomat - Herrmann auf, das künftig unter dem Namen Heizomat – Cube starten wird. Das kü
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Die Tour of Chongming Island (2.WWT) bildet den Abschluss der Women’s WorldTour 2025. Drei Tage lang findet das Rennen auf der zweitgrößten chinesischen Insel vor den Toren Shanghais st
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Tour of Guangxi bildet vom 14. bis 19. Oktober das Saisonfinale der UCI WorldTour 2025. Auf den sechs Etappen der chinesischen Rundfahrt werden 1019,9 Kilometer zwischen Fangchenggang un
(rsn) – Tadej Pogacar hat am Sonntag eine seltene Niederlage einstecken müssen – und das ausgerechnet bei seiner eigenen Veranstaltung. Bei der "Pogi Challenge" in Slowenien musste sich
(ran) - Bereits seit 2007 steht die Tour of Chongming Island im Rennkalender der Frauen und zählt seit 2016 zur Women´s World Tour. Die Rundfahrt führt über drei Etappen und kam zumeist den Sprin
(rsn) – Der Giro d’Italia 2026 wird in Bulgarien beginnen. Dies bestätigte der Präsident der Organisation RCS Urbano Cairo beim Festival dello Sport in Trentino. Das bedeutet, dass die Italien-
(rsn) - Die erstmals 2017 ausgetragene Tour of Guangxi ist seitdem das letzte WorldTour-Rennen der Saison. Die sechstägige Rundfahrt wird in der autonomen Region Guangxi im Süden Chinas ausgetragen
(rsn) - Nicht zum ersten Mal in dieser Saison bringt ein Fahrer eines Teams außerhalb der WorldTour die Profis der Topliga des Radsports beim Kampf um einen Meistertitel ins Schwitzen. Nachdem in Ita
(rsn) – Bis eine Minute vor der endgültigen Entscheidung von Paris-Tours (1.UWT) hatte die Grande Nation noch fest daran glauben können, dass nach dem Vorjahressieg von Christoph Laporte (Visma â
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat die 119. Auflage von Paris–Tours (1.Pro) im Sprint einer sechsköpfigen Spitzengruppe gewonnen und damit seinen dritten Sieg beim französischen Herbstklassiker
(rsn) – Matteo Trentin (Tudor) hat mit Paris-Tours (1.Pro) den letzten großen Herbstklassiker auf europäischer Bühne im Zielsprint einer Sechsergruppe für sich entschieden. Das traditionsreiche