Ex-Juniorenweltmeister bei U-23-Friedensfahrt top

Gall litt bereits am ersten Berg aber kämpfte sich aufs Podium

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Gall litt bereits am ersten Berg aber kämpfte sich aufs Podium"
In Richmond wurde Felix Gall 2015 Juniorenweltmeister | Foto: Cor Vos

03.06.2018  |  (rsn) - Bei der Friedensfahrt der U-23-Athleten, dem Grand Prix Priessnitz, stand für das österreichische Nachwuchsnationalteam rund um den ehemaligen Juniorenweltmeister Felix Gall am Samstag die erste Bergprüfung auf dem Programm. 149 Kilometer ging es von Krnov nach Dlouhe Strane, dem größten Pumpspeicherwerk auf 1.350 Meter in der Tschechischen Republik. Der Etappensieg ging an den Schweizer Marc Hirschi, eigentlich ein Teamkollege von Gall im Trikot des Nachwuchsteams der Sunweb-Mannschaft.

Der junge Tiroler selbst landete auf dem dritten Platz, gerade einmal sieben Sekunden hinter dem Tagessieger. "Ich hatte schon gehofft, dass ich bei der Friedensfahrt was zeigen kann. Aber an einen Podiumsplatz hätte ich dabei nicht gedacht", zeigte sich der 20-Jährige im Gespräch mit radsport-news.at überrascht. Im Gesamtklassement kletterte er auf Rang fünf. Der letzte österreichische Sieg bei der U-23-Friedensfahrt gelang Gregor Mühlberger 2015. Auch am dritten Tag am Sonntag wartet noch eine schwere Etappe auf die starken Nachwuchsnationalteamfahrer.

Obwohl der 20-Jährige aus der Nähe von Lienz nicht die besten Beine hatte, konnte er gut mit den Spitzenfahrern mithalten: "Florian Gamper hat mich gut in den ersten Berg gebracht. Es war der gleiche Anstieg wie zum Ende der Etappe. Ich litt ziemlich bei der ersten Befahrung und habe schon befürchtet, dass sich die ganze Arbeit des Teams für mich nicht auszahlen würde. Beim zweiten Mal ging es schon besser, obwohl es ein wenig länger war bis zur Bergankunft", erzählte der ehemalige Juniorenweltmeister, der mit dem Ergebnis "mega happy" war.

Die finale Etappe des Grand Prix Priessnitz führt am Sonntag über 158 Kilometer gespickt mit fünf Bergwertungen und dem Schlussanstieg hinauf zum Hotel Priessnitz in Jesenik.

Weitere Radsportnachrichten

23.04.2024Startliste zum Prolog der 77. Tour de Romandie

(rsn) – Der Schweizer Nationalfahrer Luca Jenni eröffnet um 14.50 Uhr den Prolog zur 77. Tour de Romandie (2.WWT). Der nur 2,3 Kilometer lange Parcours von Payerne ist zwar bretteben, dürfte mit s

23.04.2024Tour de France Femmes ohne Vorjahreszweite Kopecky

(rsn) – Die Vorjahreszweite Lotte Kopecky (SD Worx-Protime) wird auf die am 12. August in Rotterdam beginnende 3. Tour de France Femmes verzichten. Stattdessen wird sich die Weltmeistern auf die Oly

23.04.2024Radsport live im TV und im Ticker: Die Rennen des Tages

(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir jeden Morgen

22.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Türkei-Rundfahrt

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat nach der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg bejubeln können. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von

22.04.2024Tour of Turkiye: Taktischer Fehler kostete Dorn das Bergtrikot

(rsn) – Auch auf der 2. Etappe der Tour of Türkiye (2.Pro) haben die deutschen Kontinental-Teams Bike Aid und Rembe Sauerland das Renngeschehen geprägt. Auf dem 190 Kilometer langen Teilstück zw

22.04.2024Kanter sprintet bergauf zu seinem ersten Profisieg

(rsn) – Max Kanter (Astana Qazaqstan) hat auf der 2. Etappe der 59. Türkei-Rundfahrt (2.Pro) seinen ersten Profisieg eingefahren. Der 26-jährige Deutsche setzte sich über 190 Kilometer von Kemer

22.04.2024Wiebes wie Kopecky bis Ende 2028 bei SD Worx – Protime

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Profiradsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder RÃ

22.04.2024SD Worx - Protime: Sponsoren bleiben an Bord

(rsn) – Bei den Ardennenklassikern blieb das erfolgsverwöhnte Team SD Worx – Protime ohne Sieg. Dafür allerdings konnte der niederländische Frauen-Rennstall am Tag nach Lüttich-Bastogne-Lütti

22.04.2024Van der Poel: “Auch in Top-Form kann ich Tadej nicht folgen“

(rsn) – Auch wenn es nicht zum dritten Sieg bei einem Monument in dieser Saison reichte, gehörte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) zu den Gewinnern des 110. Lüttich-Bastogne-Lüttich.

22.04.2024Bernal auf allerbestem Weg zurück in die Weltspitze

(rsn) – Am Ende stand für Egan Bernal (Ineos Grenadiers) in Lüttich der 21. Platz auf der Ergebnisliste. Doch das Resultat an sich spiegelte kaum wider, wie stark der Kolumbianer bei seinem Debüt

22.04.2024Tour de Romandie im Rückblick: Die letzten zehn Jahre

(rsn) - Die sechstägige Tour de Romandie (2.UWT) hält traditionell für jeden Fahrertypen etwas bereit. Ob Kletterer oder Zeitfahrspezialisten, Sprinter oder Klassikerjäger - sie alle bekommen ihr

22.04.2024Siege, Spitzenresultate und jede Menge Wertungstrikots

(rsn) - Die deutschen Kontinental-Teams konnten sich bei ihren UCI-Renneinsätzen der vergangenen Woche über zahlreiche Wertungstrikots freuen. Besonders Santic - Wibatech räumte bei der Fernfahrt

RADRENNEN HEUTE

    WorldTour

  • Tour de Romandie (2.UWT, SUI)