Österreicher gewinnt Rhône-Alpes Isère Tour

Rabitsch entscheidet beinharten Kampf bis zur Ziellinie für sich

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Rabitsch entscheidet beinharten Kampf bis zur Ziellinie für sich"
Stephan Rabitsch muss hart für den Gesamtsieg kämpfen | Foto: Team Felbermayr-Simplon-Wels

06.05.2018  |  (rsn) - Bis zur Ziellinie musste Stephan Rabitsch kämpfen, um sein Führungstrikot auf der letzten Etappe der der Rhône-Alpes Isère Tour zu verteidigen. Im Kampf um das Gesamtklassement setzte er sich schließlich äußerst knapp gegen den Dänen Niklas Larsen (Virtu Cycling) durch. Nach dem zeitlichen Gleichstand entschieden die besseren Etappenergebnisse zu Gunsten des Österreichers.

"Soweit ich mich erinnern kann, ist das eines der erfolgreichsten Wochenenden der Vereinsgeschichte", jubelte der Sportliche Leiter von Felbermayr-Simplon-Wels Andreas Grossek, in Ostfrankreich. Nach dem Bundesligasieg durch Riccardo Zoidl gewann Rabitsch am gleichen Tag die Gesamtwertung der Rhône-Alpes Isère Tour (UCI 2.2). Nach seinem Solo-Coup auf der 3. Etappe verteidigte der Steirer sein Führungstrikot auf dem finalen Abschnitt von Bourgoin-Jallieu nach Charvieu-Chavagneux, wo vor vier Tagen die Rundfahrt begann. Der Tagessieg ging an den Franzosen Yannick Yssand (Caja Rural).

Viel spannender gestaltete sich die Auseinandersetzung zwischen Rabitsch und Larsen im Kampf um die Gesamtwertung. Bei den Zwischensprints konnte der Däne seine drei Sekunden Rückstand wieder wettmachen. "Das war eine Zitterpartie. Stephan hat aber voll dagegengehalten. Am Ende waren wir die glücklichen Gewinner", erklärte Grossek.

Die Welser Equipe, die sich auch die Teamwertung sicherte, konnte mit Markus Eibegger (4.) und Filippo Fortin (7.) zwei weitere Fahrer im Gesamtklassement vorne platzieren. "Diese Punkte können extrem wichtig sein für die Qualifikation des WM-Mannschaftszeitfahrens. Ich freue mich riesig, dass sich für mich der Rundfahrtssieg ausgegangen ist. Bei den Sprintwertungen musste ich gewaltig aufpassen, aber die Verteidigung der Führung ist geglückt", kommentierte Rabitsch seinen Erfolg. "Unglaublich, was die Burschen hier geleistet haben. Mit nur fünf Fahrern wiegt der Erfolg doppelt", fügte Grossek an.

Weitere Radsportnachrichten

01.04.2025Red Bull verzichtet bei Dwars door Vlaanderen auf Lazkano

(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl

01.04.2025Pedersen auch bei der Ronde-Generalprobe nicht zu stoppen?

(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv

01.04.2025CIC-Mont Ventoux muss wie bereits im Vorjahr abgesagt werden

(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont

01.04.2025Buchmann liegt im Plan, aber zur Topform fehlt noch ein Stück

(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K

31.03.2025Tudor auch zum Giro, Q36.5 gibt sein Grand-Tour-Debüt

(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon

31.03.2025“Großvater“ Kristoff landete fast nochmal auf dem Podium

(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e

31.03.2025Jakobsen muss unters Messer und steht vor langer Zwangspause

(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit

31.03.2025Tudor, TotalEnergies und Uno-X bekommen die Tour-Wildcards 2025

(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge

31.03.2025Wiebes‘ unglaubliche Statistiken: Die Zahlen hinter der “100“

(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt

31.03.2025UCI bestätigt Erweiterung der Grand-Tour-Pelotons auf 23 Teams

(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung

31.03.2025Kool schafft bei Gent-Wevelgem den Befreiungsschlag

(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-

31.03.2025Keßler holt dritten Platz auf Schlussetappe der Olympia´s Tour

(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech

RADRENNEN HEUTE
  • Keine Termine