Vorschau Grand Prix Nenzing

Harter Tag der Arbeit wartet in Vorarlberg

Von Peter Maurer

Foto zu dem Text "Harter Tag der Arbeit wartet in Vorarlberg"
Dominik Amann | Foto: Team Vorarlberg-Santic

28.04.2018  |  (rsn) - Das zweite Rennen der Österreichischen Rad-Bundesliga findet am 1. Mai in Nenzing in Vorarlberg statt. 162 Kilometer ist das Rundstreckenrennen in diesem Jahr lang und führt erstmals über eine neue Route. Zum achten Mal wird es im "Ländle" ausgetragen und es bleibt zu hoffen, dass nicht erneut das Wetter zum entscheidenden Faktor wird. Denn nur ein einziges Mal blieb es bisher trocken beim Grand Prix Nenzing: 2014 gelang dabei der Heimmannschaft Vorarlberg-Santic der bisher einzige Sieg.

Die Lokalmatadore treten mit gleich 15 Fahrern im 164-köpfigen Feld an. Erstmals am Start steht  Hohenemser Dominik Amann. Durch seinen Vater, der früher als Mountainbiker aktiv war, kam der 18-Jährige zum Radsport. "Ich wohne gleich in der Nähe der Strecke, daher kenne ich die Route und befahre immer wieder einige Abschnitte bei meinen Trainingsfahrten", berichtete Amann. Der Zeitfahrspezialist fährt seine erste Saison für Vorarlberg-Santic: "Ich bin sehr gut im Team aufgenommen worden, aber es ist schon eine enorme Umstellung von den Junioren zur Elite. Ich lerne immer wieder dazu, vor allem wenn es um das Taktische geht. Aber auch an die langen Distanzen muss ich mich noch gewöhnen".

Eine Routenänderung - die klassische Bergwertung Schwarzer See wird für die Österreich Rundfahrt neu asphaltiert - öffnet das frühere Rennen der Sprinter nun für alle Fahrer. 2.000 Höhenmeter sind auf den 162 Kilometern zu absolvieren. "Es kommt sicher auf den Rennverlauf an und wie die Teams das Rennen gestalten, aber ich glaube die starken Klassikerfahrer sind zu bevorzugen", erklärte Amann. Damit geht die Favoritenrolle wohl an das Team Felbermayr-Simplon-Wels.

Beim ersten Bundesligarennen in Leonding feierten die Welser durch Markus Eibegger, Stephan Rabitsch und Riccardo Zoidl sogar einen Dreifacherfolg. Für einen Schlussspurt ist der Italiener Filippo Fortin vorgesehen. Damit bietet die Equipe gleich vier Asse für das Rennen im "Ländle" auf.

Start ist in Nenzing am 1. Mai um 11:00 Uhr. Knapp drei Stunden später wird der Schlusssprint erwartet.

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