28 Prozent steiler Anstieg zur Hölle beeindruckt

Nibalis WM-Test: “Noch nie so einen schweren Kurs gesehen!“

Foto zu dem Text "Nibalis WM-Test: “Noch nie so einen schweren Kurs gesehen!“"
Alessandro De Marchi (v.l.), Vincenzo Nibali und Franco Pellizotti vor dem Goldenen Dachl in der Innsbruck Altstadt PhotoCredit: EXPA/ Jakob Gruber

23.03.2018  |  (rsn) - Die italienische Nationalmannschaft mit dem Mailand-Sanremo-Gewinner Vincenzo Nibali, Franco Pellizotti und Alessandro De Marchi inspizierte heute den Kurs der Straßen-WM 2018 in Innsbruck-Tirol. Erste Impressionen von Nibali: "Ich habe noch nie eine so harte WM-Strecke gesehen!“

Die Straßen-WM gastiert in diesem Jahr von 22. bis 30. September in Innsbruck-Tirol. 1.000 AthletInnen und über 500.000 ZuschaerInnen werden in Tirol erwartet. Insgesamt gibt es zwölf Rennen, wobei das Profirennen am 30. September 2018 das absolute Highlight werden wird. Die Radsportwelt blickt gespannt nach Innsbruck, wo vor der Hofburg alle Bewerbe enden.

Eine Abordnung der italienischen Nationalmannschaft um Teamchef Davide Cassani und Top-Favorit Vincenzo Nibali reiste am Donnerstag nach Innsbruck, um heute bei winterlichen Temperaturen die entscheidende Schlussrunde in Innsbruck zu inspizieren.

Gemeinsam mit seinen Landsleuten Franco Pellizotti und Alessandro De Marchi bestritt er zwei Runden auf dem Finalkurs mit dem schweren und bis zu 28 Prozent steilen Schlussanstieg "Hölle“, von wo es acht Kilometer bergab ins Ziel führt. "Diese 'Hölle' erinnert mich an einen Mountainbike-Anstieg. Aber schon zuvor gibt es einen acht Kilometer langen Anstieg", sagte Nibali. "Nachdem mir Thomas Rohregger vor der Abfahrt die Route auf dem Plan gezeigt hat, habe ich eine schwere Runde erwartet. Aber durch die Fahrt habe ich jetzt noch mehr Respekt. Viele andere Fahrer werden auch überrascht sein.“

Cassani begleitete seine Schützlinge im Begleitauto: "Ich habe den Kurs bereits gesehen, aber heute waren meine Jungs und ich gleichermaßen verblüfft. Gerade auch vor dem acht Kilometer langen Anstieg, der im Profirennen sieben Mal bewältigt werden muss, und zudem in der letzten Runde der Anstieg zur 'Hölle‘ mit bis zu 28 Prozent! Das sagt alles über die Schwere dieses Kurses!“, sagte der Nationalcoach.

"Auf dem Papier ist es eine der schwersten Weltmeisterschaften aller Zeiten", sagte De Marchi, zweifacher Vuelta-Etappensieger, nach der WM-Inspektion. Pellizotti, zweifacher Giro-Etappensieger und 2008  Gesamtvierter der Italien-Rundfahrt, fügte an: "Der Kurs ist lang und sehr hart. Um die Medaillen mitzufahren, musst du als Profi stark aus der Vuelta kommen - psychisch und physisch stark!“

Weitere Radsportnachrichten

13.12.2025Pogacar greift auch 2026 Klassiker und Tour de France an

(rsn) – Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix – das sind die ganz großen Meilensteine, die im Trophäenschrank von Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) noch fehlen. Auf beide Monumente des Radsp

13.12.2025Vandeputte nutzt im Finale seine Chance beim Exact Cross

(rsn) – Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) konnte nach einem spannenden Rennen beim Exact Cross in Kortrijk seinen zweiten Saisonsieg feiern. Der Belgier war im Finale der Beste einer Dreierg

13.12.2025Nach der Tour irgendwie gegen die Wand gefahren

(rsn) – Erst einmal vor dieser Saison wagte sich die Tiroler Mountainbikerin Mona Mitterwallner auf die Straße, 2021 bei den Europameisterschaften im U23-Rennen der Frauen, bei dem sie Elfte wurde.

13.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026

(rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan

13.12.2025Skjelmose irritiert: “Sollte alleiniger Leader in den Ardennen sein“

(rsn) - Mattias Skjelmose (Lidl – Trek) will im kommenden Jahr seinen Fokus voll auf die Ardennen-Klassiker ausrichten. Der Däne steht nach eigenen Angaben vom Medientag seines Teams als Leader fü

13.12.2025Van der Heijden in Kortrijk mit lupenreinem Start-Ziel-Sieg

(rsn) – Aus den Startblöcken kam sie beim Exact Cross in Kortrijk als Beste, ins Ziel kam sie als Erste – und auch zwischendrin hat Inge van der Heijden (Crelan – Corendon) die Führung keinen

13.12.2025Gee kurz vor Unterschrift bei Lidl - Trek?

(rsn) – Derek Gee-West scheint vor einer Vertragsunterzeichnung bei Lidl – Trek zu stehen. Der Kanadier, der seit seiner Hochzeit im Oktober einen Doppelnamen trägt, wurde zwar am Freitag nicht a

13.12.2025Co-Leader mit vertauschten Rollen

(rsn) – Mads Pedersen und Jonathan Milan gehen 2026 erneut als “Nicht-Klassement“-Doppelspitze bei Lidl – Trek in die Saison. Während der Däne im vergangenen Jahr auf die Tour de France (2.

13.12.2025Trotz Entwicklung wird es “eher schwieriger als leichter“

(rsn) – Zur “Vollkatastrophe“, die Felix Engelhardt (Jayco – AlUla) für einen kurzen Moment nach den ersten Rennen des Jahres befürchtet hatte, wurde die Saison 2025 nicht. Keineswegs. Dass

13.12.2025Nach leiser Kritik bekommt Tudor ein neues Zeitfahrrad

Tudor Pro Cycling war mit dem aktuellen Zeitfahrmaterial seines Sponsors BMC nicht ganz glücklich: Der Markt für reine Zeitfahrräder unter den Hobby-Straßenradsportlern ist verschwindend gering. T

13.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025

(rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden

13.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)