--> -->
12.12.2017 | (rsn) - Mit der Ankunft von Marcel Kittel und dem Abgang des Norwegers Alexander Kristoff verändert sich bei Katusha-Alpecin einiges - sowohl sportlich, als auch neben dem Rad. "Marcel will, dass die ganze Mannschaft eine Familie ist, und die erste Woche im Teamcamp war jetzt schon ganz anders", erzählte Nils Politt am Rande der Teampräsentation auf Mallorca. "Es war ihm zum Beispiel wichtig, dass wir eine Whatsapp-Gruppe unter den Fahrern haben. Das sind so Kleinigkeiten, die das Team zusammenschweißen."
Es sind kleine Bausteine im Teamgebilde, die den Zusammenhalt und das Vertrauen stärken können, auf das es im Rennen immer wieder ankommt. Überbewerten sollte man solche Dinge aber wohl trotzdem nicht. "Alex war zurückhaltender, Marcel ist offener. Das sind eben charakterliche Unterschiede", meint Politt, der zweieinhalb Jahre Kristoffs Teamkollege und ein wichtiger Helfer des Norwegers bei den Klassikern war. Wie Kittel, so ist auch Kristoff allgemein als sehr umgänglicher und freundlicher Mensch bekannt.
Entscheidender ist da schon die Veränderung, die die unterschiedlichen Fähigkeiten Kittels und Kristoffs auf der Straße mitbringen. Denn der Abgang des ehemaligen San-Remo- und Flandern-Siegers zu UAE Team Emirates gibt Politt genau wie Rick Zabel und anderen Fahrern aus der bisherigen zweiten Reihe des Schweizer Rennstalls ganz neue Freiheiten.
"Ich bin in den letzten zwei Jahren zu 100 Prozent für Alex gefahren. Da ist es schwer, eigene Chancen zu nutzen. Jetzt gehen wir ohne großen Leader in die Klassiker und ich hoffe, dass ich auch mal das Ergebnis fürs Team einfahren kann", so Politt. "Klar haben wir Tony (Martin), der Potential hat, vorne rein zu fahren. Aber er muss sich auch noch in die Klassiker reinfinden."
Wie der 23-jährige Politt in den Klassikern, so darf auch der drei Monate ältere Zabel bei schwereren Sprinterrennen künftig wohl häufiger seine eigene Chance suchen - wie etwa bei Eschborn-Frankfurt, wo er 2017 als Anfahrer bereits Zweiter hinter seinem Chef Kristoff wurde, als Kittel im Taunus abgehängt war. "Marcel ist reiner Sprinter. Er ist auf den Flachetappen derzeit der Schnellste weltweit, aber in anderen Rennen öffnen sich die Tore für gute Fahrer aus der zweiten Reihe, wie Rick, der auch gerne mal berghoch sprintet", erklärte Politt auf Mallorca.
Ihre Saison werden beide aber wohl als Helfer eröffnen. Denn der Großteil der inzwischen fünfköpfigen deutschen Fraktion, zu der neben Kittel, Politt, Zabel, Marco Mathis und Tony Martin mit dem Österreicher Marco Haller und dem Schweizer Reto Hollenstein eigentlich noch ein sechster und siebter Deutschsprachiger gehören, wird gemeinsam bei der Dubai Tour ins Jahr 2018 starten. Und dort gilt es unter normalen Umständen wieder, zu 100 Prozent für einen Anderen zu fahren: Kittel, der 2017 drei Etappen und die Punkte- sowie Gesamtwertung für sich entschied.
Dennoch: Über die Saison hinweg dürfte Kittel als Kapitän den anderen Fahrern im Team mehr Freiheiten ermöglichen, als Kristoff es zuvor tat.
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) - Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) sind am Sonntag nach einem schweren Unfall im Keirin-Halbfinale abgebrochen worden. Wie der Veranstalter au
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der 112. Tour de France über 209 Kilometer von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer gewonnen und das Gelbe Trikot von seinem
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich auf der 2. Etappe der 112. Tour de France für die Sprintniederlage beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Tadej Pogacar (UAE – E