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07.10.2017 | (rsn) - Nacer Bouhanni (Cofidis) ist dafür bekannt, während und nach einem Radrennen nicht gerade zimperlich zu sein. Nach der 67. Austragung von Paris-Bourges geriet der Franzose am Donnerstag mit dem Sieger Rudy Barbier (Ag2r) aneinander. Nur Betreuer konnten ein Handgemenge zwischen dem aufgebrachten Bouhanni und seinem Landsmann verhindern. So blieb es letztlich bei einer verbalen Auseinandersetzung. (siehe Video am Ende der Meldung)
Hintergrund der Angelegenheit war, dass sich der favorisierte Bouhanni über die Fahrweise des Ag2r-Profis im Sprint aufregte. "Ich habe nach dem Rennen sehr emotional reagiert", schrieb Bouhanni, der erklärte. "Der Sprint von Barbier war vollkommen regelwidrig und gefährlich. Ich konnte noch gerade so einen Sturz verhindern, der viele Fahrer in Gefahr gebracht hätte."
Eine kleine Entschuldigung schob der Cofidis-Kapitän aber dennoch nach - allerdings nicht in Richtung Barbier, den er verbal angegangen hatte. "Ich entschuldige mich bei den Leuten, die diese Szene mitbekommen haben für meine Wortwahl. Ich war sehr verärgert, denn durch die Aktion von Barbier war die Arbeit eines gesamten Tages zu Nichte gemacht."
Barbier selbst äußerte sich nicht direkt zu den Vorwürfen, sagte nur gegenüber directvelo.com. "Ich wusste, dass wenn ich an Bouhannis Hinterrad wäre, dass ich keine Chance hätte, ihn zu überholen. So aber fuhr ich vor ihm und er konnte nicht mehr an mir vorbei."
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