--> -->
03.10.2017 | (rsn) – Alexandre Geniez (Ag2r) hat überraschend die 97. Austragung von Tre Valli Varesine (1.HC) gewonnen. Der Franzose setzte sich nach 193 Kilometern von Saronno nach Varese im Sprint einer vier Fahrer starken Spitzengruppe vor seinem Landsmann Thibaut Pinot (FDJ) und dem italienischen Top-Favoriten Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida) durch. Rang vier ging an dessen Landsmann Diego Ulissi (UAE Team Emirates).
Der dritte Saisonsieg des 29-jährigen Geniez war zugleich der erste Erfolg eines Franzosen in der langen Geschichte des italienischen Herbstklassikers. "Ich bin natürlich sehr zufrieden. Diese Art von Eintagesrennen liegt mir. Bei der Attacke von Nibali war ich an seinem Rad, konnte aber nicht mitgehen. Zum Glück konnte ich ganz zum Schluss noch einmal vorfahren“, kommentierte Geniez seinen Erfolg.
Den Sprint der ersten Verfolgergruppe entschied der Italiener Davide Villella (Cannondale-Drapac) vor dem Niederländer Sam Ooomen (Sunweb) für sich und holte sich so den fünften Platz. Der Schweizer Michael Albasini (Orica-Scott), der das Rennen 2014 gewonnen hatte, belegte Rang zehn
Zu Beginn des Herbstklassikers konnten sich sechs Fahrer um Daniel Turek (Israel Cycling Academy) vom Feld lösen und sich einen großen Vorsprung von neun Minuten herausfahren. Nach 80 Kilometern, als es auf den Rundkurs von Varese ging, hatte sich der Abstand nur unmerklich reduziert. Auf dem welligen, neun Mal zu absolvierenden, 12,8 Kilometer langen Runde ging der Vorsprung der Ausreißer dann allerdings deutlich zurück, 60 Kilometer vor dem Ziel waren es etwa nur noch 2:30 Minuten.
20 Kilometer später attackierten Pierre Latour (Ag2r) und zwei Begleiter aus dem Feld heraus und schlossen zur jetzt nur noch dreiköpfigen Spitzengruppe um Turek auf. Dahinter formierte sich ein weiteres Trio um den Polen Pawel Poljanski (Bora-hansgrohe).
Zwei Runden vor Schluss führten die sechs Spitzenreiter mit einem Vorsprung von 25 Sekunden auf die Poljanski-Gruppe, weitere 25 Sekunden dahinter folgte das Peloton. Kurz nachdem Poljanski und seine Begleiter zur Spitze aufgeschlossen hatten, attackierte Carlos Verona (Orica-Scott) 16 Kilometer vor dem Ziel aus dieser heraus und führte das Rennen als Solist an.
Durch die Nachführarbeit von Bahrain-Merida waren eingangs der letzten Runde Poljanski und seine Begleiter gestellt und knapp neun Kilometer vor dem Ziel war es auch um Verona geschehen. Nachdem das dezimierte Peloton geschlossen die letzten drei Kilometer in Angriff nahm, attackierte Nibali im letzten Anstieg des Tages 2,5 Kilometer vor dem Ziel. Zunächst konnte nur Pinot folgen, doch 500 Meter vor dem Ziel schafften auch noch Geniez und Ulissi den Anschluss. Im Vierersprint ließ schließlich Geniez knapp Pinot und Nibali hinter sich.
Endstand:
1. Alexandre Geniez (FDJ)
2. Thibaut Pinot (Ag2r) s.t.
3. Vincenzo Nibali (Bahrain-Merida)
4. Diego Ulissi (UAE Team Emirates)
5. Davide Villella (Cannondale-Drapac) +0:07
6. Sam Oomen (Sunweb) s.t.
7. Gianni Moscon (Sky)
8. Fabio Aru (Astana)
9. Daniel Martinez (Wilier Triestina) +0:17
10. Michael Albasini (Orica-Scott) +0:18
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Nach den ersten zehn Etappen der Tour de France belegen Red-Bull-Kapitän Primoz Roglic und sein Edelhelfer Florian Lipowitz, der eigentlich kein richtiger Edelhelfer sein soll, die Plätze ac
(rsn) - Auf einer dreiwöchigen Rundfahrt gehen nicht nur die Athleten ans Limit, auch beim Material wird an jeder Schraube gedreht, um die Räder schneller zu machen. Einen großen Einfluss haben dab
(rsn) – Zur Halbzeit der 112. Tour de France war Ruhe im Peloton angesagt – zumindest was Rennen anbelangt. Am Dienstag standen in Toulouse Ausfahrten auf dem Programm, Entspannung durfte aber auc
(rsn) - Am ersten Ruhetag der Tour de France freut sich Florian Lipowitz nach einer kleinen, zweistündigen Ausfahrt mit kurzen Belastungen, damit der Körper im Modus bleibt, auf ein kurzes Mittagssc
(rsn) – Nach dem ersten Ruhetag geht es bei der 112. Tour de France in Toulouse ziemlich hitzig zur Sache. Die 11. Etappe ist zwar nur 157 Kilometer lang, aber vielleicht tückischer, als es das Pro
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour de France 2025 fällt die Bilanz der zehn deutschen Starter durchwachsen aus. Genau genommen sind es sogar nur noch neun, denn nach seinem schweren Sturz auf der 9
(rsn) – Am ersten Ruhetag der Tour der France stellten sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und sein Teamkollege Tim Merlier den Fragen der Presse. Dabei lag der Fokus natürlich hauptsächl
(rsn) – Nach seinem frühzeitigen Ausscheiden bei der Tour de France erholt sich Auftaktsieger Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) derzeit von den Folgen seines Sturzes auf der 3. Etappe, bei
(rsn) – In der Teamwertung der Tour de France muss sich UAE – Emirates hinter Visma – Lease a Bike mit Rang zwei begnügen. Dafür führt das Team von Titelverteidiger Tadej Pogacar am ersten Ru
(rsn) – Nach einem schweren Tag bei der Tour de France freute sich Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) auf den ersten Ruhetag. Auf der ersten Bergetappe der diesjährigen Frankreich-Rundfahr
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr