--> -->
23.08.2017 | (rsn) - Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert) hat zum dritten Mal in Folge den Druivenkoers Overijse (1.1) gewonnen. Der Belgier setzte sich bei der 52. Austragung nach 196 Kilometern rund um Overijse im Sprint einer 20 Fahrer starken Gruppe vor dem Norwegern Amund Grondahl Jansen (LottoNL-Jumbo) und seinem belgischen Teamkollegen Xandro Meurisse durch.
"Zu meinem engsten Umfeld habe ich vor dem Rennen gesagt, dass der Sieg nur über mich geht. Das klingt angeberisch, aber ich wusste, dass meine Form gut ist. Es ist nicht einfach drei Mal in Folge zu siegen, aber wir sind als Team ein perfektes Rennen gefahren. Ich bin 250 Meter vor dem Ziel angetreten - es war vielleicht etwas früh - aber ich war an erster Position und dann bin ich kaum zu schlagen", erklärte Baugnies nach dem Rennen.
Nachdem die Attacken auf den ersten 15 Kilometern ohne Erfolg blieben, setzte sich schließlich ein Quintett bestehend aus Taylor Gunman (Madison Genesis), Jordi Van Dingenen (Pauwels Sauzen), William Eliott (T-Palm), James Lowsley Williams (Bike Channel Canyon) und Stef Krul (Metec) vom Feld ab. Die fünf Fahrer erhielten vom Feld zunächst freie Fahrt und konnten sich so einen Maximalvorsprung von über acht Minuten herausfahren.
Bei sommerlichen 30 Grad übernahm im Feld Roompot die Verantwortung, so dass der Rückstand zur Rennhälfte auf sechs Minuten reduziert wurde. Als dann auch das Team Joker in die Nachführarbeit einstieg waren 80 Kilometer vor dem Ziel nur noch vier Minuten übrig geblieben und im Schavei-Anstieg, der auf dem Rundkurs von Overijse bewältigt werden musste, fiel auch die Spitzengruppe auseinander.
Van Dingenen, Elliott und Lowsley wiesen vier Runden vor Schluss bei noch 54 zu fahrenden Kilometern knapp zwei Minuten an Vorsprung auf, worauf sich Eliott entschied, sein Glück als Solist zu versuchen. Dahinter hatte sich jedoch eine große Verfolgergruppe gebildet, die 35 Kilometer vor dem Ziel keine Minute mehr Rückstand auf den Spitzenreiter hatte und fünf Kilometer später gestellt war.
Den Moment nutzen Dimitri Peyskens (WB Veranclassic), Jimmy Janssens (Cibel) und Karol Domagalski (One Pro) zur Attacke. Der Vorstoß des Quartetts war aber genau so wenig von Erfolg gekrönt wie der von Titelverteidiger Baugnies ,der sich mit drei Fahrern vom Feld kurzfristig absetzen konnte.
Als es zwölf Kilometer vor dem Ziel auf die letzte Runde ging, war das Fahrerfeld abermals geschlossen. Doch auch diese Situation hatte nicht lange Bestand, denn der Norweger Bjorn Tore Hoem (Joker Ipocal) ging in die Offensive und fuhr sich bis acht Kilometer vor dem Ziel einen Vorsprung von 20 Sekunden heraus. Als es jedoch zwei Kilometer vor dem Ziel zum letzten Mal den Schavei-Anstieg hinauf ging, war der Norweger gestellt. Dort folgten zwar weitere Attacken, alle blieben ohne Erfolg, so dass ein Sprint von etwas mehr als 20 Fahrern die Entscheidung bringen musste.
Endstand:
1. Jerome Baugnies (Wanty-Groupe Gobert)
2. Amund Grondahl Jansen (LottoNL-Jumbo) s.t.
3. Xandro Meurisse (Wanty-Groupe Gobert)
4. Justin Jules (WB Veranclassic)
5. Huub Duijn (Verandas Willems)
6. Markus Hoelgaard (Joker Icopal)
7. Preben Van Hecke (Sport Vlaanderen)
8. Julien Mortier (WB Veranclassic)
9. Victor Campenaerts (LottoNL-Jumbo)
10. Jasper Hamelink (Metec)
(rsn) – Die Ambitionen von Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) waren vor dem Jahr 2024 berechtigter Weise groß. Denn der Österreicher konnte auf eine erfolgreichste Saison zurückblicken,
25.12.2024Alles offen nach einer erfolgreichen Saison(rsn) - Das Resümee ihrer ersten vollständigen Profi-Saison dürfte durchweg positiv für die Schweizerin Elena Hartmann vom Team Roland ausgefallen sein. Erst vor zwei Jahren gelang der inzwischen
25.12.2024Traum erfüllt und doch unzufrieden(rsn) – Es gibt durchaus einfachere Aufgaben als die Saison 2024 von Pascal Ackermann zu bewerten. Auch er selbst ist da ein wenig zwiegespalten. Schließlich hat er es mit dreißigeinhalb Jahren en
25.12.2024Meistertitel das Highlight im insgesamt bislang besten Jahr(rsn) - Die abgelaufene Saison wird Franziska Koch vom Team dsm-firmenich - PostNL wohl noch länger in Erinnerung bleiben - war es doch mit Abstand ihre erfolgreichste, seit sie im Jahr 2019 beim Tea
25.12.2024Auch Colombo und vier Kollegen verlassen Q36.5(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
25.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2024(rsn) - Wie bei den Männern so blicken wir traditionell am Jahresende auch auf die Saison der Frauen zurück und stellen die besten 15 Fahrerinnen unserer Jahresrangliste vor. Wir haben alle UCI-Ren
25.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
24.12.2024Der größte Sieg war jener über Long-Covid(rsn) – Es war eine Saison voller Höhen und Tiefen für Marlen Reusser (SD Worx – Protime), wobei vor allem in der zweiten Saisonhälfte die Tiefe übernahm – und zwar komplett. Denn die Schwe
24.12.2024Top-Sprinter mit starkem Sinn für Realismus(rsn) - Mit zwei Siegen und insgesamt 21 Top-Ten-Resultaten bei UCI-Rennen zeigte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auch 2024, dass er zu den schnellsten Männern im Feld zählt. Mit seiner Saison w
24.12.2024Mit 36 Jahren noch immer einer der Besten(rsn) – Seit vielen Jahren gehört Riccardo Zoidl (Felt – Felbermayr) zu den absolut besten Fahrern Österreichs. 2013 erlebte er seinen absoluten Durchbruch, wo er sich mit zahlreichen Rundfahrts
24.12.2024Hamilton bricht sich das Schlüsselbein bei Trainings-Crash(rsn) – Chris Hamilton, Tim Naberman und Oscar Onley sind am letzten Tag des Dezember-Trainingslagers des Teams dsm-firmenich – PostNL, das ab Januar Picnic – PostNL heißen wird, gestürzt. Wä