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11.04.2017 | (rsn) - Nacer Bouhanni (Cofidis) hat die 78. Auflage des französischen Halbklassikers Paris-Camembert (1.1) gewonnen. Nach 200 Kilometern von Pont Audemer nach Libarot setzte sich der Franzose im Sprint vor seinen Landsleuten Samuel Dumoulin (Ag2r9 und Kevin Reza (FDJ) durch und verbuchte seinen dritten Saisonerfolg. Zudem endete Paris-Camembert zum achten Mal in Folge mit einem französischen Podium.
Auf den Plätzen vier und fünf folgten mit Armindo Fonsesca (Fortuneo-Vital Concept) und Romain Combaud (Delko Marseille Provence) zwei weitere heimische Profis.
Bei Sonnenschein und 14 Grad machten sich direkt nach dem Start Damien Gaudin (Armée de Terre) und Perriq Quemeneur (Direct Energie) auf und davon und fuhren sich einen Maximalvorsprung von fünf Minuten heraus. Nachdem im Feld FDJ das Tempo erhöhte, waren 50 Kilometer vor dem Ziel davon allerdings nur noch eine Minute übrig - allerdings war zu diesem Zeitpunkt ausgerechnet FDJ-Kapitän Arthur Vichot bereits aussichtslos zurückgefallen.
Dafür ging Teamkollege Johan Le Bon 35 Kilometer vor dem Ziel in die Offensive, als Gaudin und Quemeneur gestellt worden waren. Der Franzose hielt sich gut 20 Kilometer an der Spitze, blieb aber angesichts eines Vorsprungs von nicht mehr als 25 Sekunden ebenfalls chancenlos. Danach versuchten sich weitere Fahrer vom Feld zu lösen, so etwa Thomas Voeckler (Direct Energie), der mit vier Begleitern an der Cote d`Angleterre fünf Kilometer vor dem Ziel sein Glück versuchte.
Doch auch diese Gruppe wurde wieder eingefangen und so machte eine etwa 50 Fahrer starke Gruppe die Sache unter sich aus. Dabei hatte Bouhanni das beste Ende für sich und sorgte für den neunten französischen Paris-Camembert-Sieg in Folge.
Endstand:
1. Nacer Bouhanni (Cofidis)
2. Samuel Dumoulin (Ag2r) s.t.
3. Kevin Reza (FDJ)
4. Armindo Fonseca (Fortuneo Vital Concept)
5. Romain Combaud (Delko Marseille Provence)
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