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01.04.2017 | (rsn) - Neun Tage noch, dann ist alles vorbei. Die 16-jährige Karriere eines der größten Radsport-Stars der letzten Jahrzehnte wird mit Paris-Roubaix am 9. April enden. In Tom Boonens (Quick-Step Floors) belgischer Heimat wissen das derzeit wohl mehr Menschen als in Deutschland Personen den Namen von Angela Merkel richtig schreiben können. Seit zwei Wochen liegen der Tageszeitung Het Nieuwsblad täglich zwölf Seiten Radsport bei. Am Montag nach der "Ronde" werden es 16 sein. Die Wochen hin zur Flandern-Rundfahrt werden hier ohnehin schon als "heilig" bezeichnet. Boonen ist der Messias, der das alles in diesem Jahr noch überhöht.
Der mit Abstand beliebteste Radprofi Belgiens, ein sympathischer Publikumsliebling, wie er im Buche steht, er hat nur noch zwei Rennen vor sich, deren Geschichtsbücher voll von seinen Heldentaten sind. Drei Mal gewann er die Flandern-Rundfahrt, vier Mal Paris-Roubaix - 2005 und 2012 jeweils im Doppelpack. Man könnte meinen, dass der 36-Jährige derzeit sehr emotionale Tage durchlebt. Doch 'Tommeke' gibt sich cool.
"Natürlich ist mir klar, was alles los ist. Ich lese die Zeitungen auch immer mal wieder. Aber es kommt mir vor, als ob das alles neben mir passiert", sagte er am Freitag auf der Pressekonferenz seines Teams zur Flandern-Rundfahrt in deren neuem Startort Antwerpen. "Ich versuche einfach, mich auf die letzten zwei Rennen zu konzentrieren. Vielleicht kommt es danach, aber momentan bin ich nicht besonders emotional."
"Ich bin nicht wirklich der Typ, der jetzt jedes Mal an der Ziellinie heult, weil es das letzte Mal war. Dieses Leben endet nach Roubaix, und dann beginnt ein neues", erklärte er. Aber dann gab Boonen doch zu, dass sich sein Seelenzustand verändern könnte. "Ich bin nicht sicher, wie es am Sonntag ist, wenn ich am Start stehe, der nicht weit von meinem Haus entfernt sein wird. Wir werden sehen."
Doch egal, wie er emotional drauf sein wird, für die Fans will er seine letzte Ronde dann doch zu etwas besonderem machen. "Ich warte immer noch auf den Moment, in dem ich wirklich etwas tun kann. In den letzten Rennen war ich immer der, der hinten in der Gruppe gewartet hat, falls es wieder zusammenläuft für einen Sprint", erklärte er zu seiner Fahrweise. "Ich würde es vorziehen, etwas zu unternehmen. Das muss nicht der Sieg sein, aber wenn möglich, würde ich gerne etwas machen, anstatt nur im Feld zu sitzen und zu warten."
Beim E3 Harelbeke sorgte Boonen bereits für die Tempoverschärfung, an die sich die rennentscheidende Attacke von Philippe Gilbert anschloss. Der Belgische Meister ist auch bei der Ronde am Sonntag Quick-Step-Kapitän, und Boonen will sich dem unterordnen - solange das nicht heißt, dass er sich heimlich, still und leise von denjenigen Fans verabschieden muss, die ihn am allermeisten lieben: den flämischen. Boonens eigener großer Auftritt mit größeren Sieghoffnungen folgt aber erst nächste Woche in Roubaix.
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