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08.12.2016 | (rsn) - Das erste Trainingslager mit dem neuen Team ist vorbei, und für Marco Mathis waren es aufregende Tage an der spanischen Küste rund um Calpe und Benidorm. "Es ist sehr, sehr spannend. Alles ist viel größer und mehr - viel mehr Personal, und allein die Busse! Da wirkt momentan sehr viel auf mich ein", sagte der U23-Zeitfahr-Weltmeister radsport-news.com im Rahmen der Mannschaftspräsentation. Seine Begeisterung stand dem 22-Jährigen vom Bodensee ins Gesicht geschrieben.
Dafür, dass sich der Neo-Profi, der von rad-net-Rose in die WorldTour kommt, sofort wohlfühlt, sorgen bei Katusha-Alpecin auch zwei bekannte Gesichter. Nils Politt und den von BMC ebenfalls neu ins Team gekommenen Rick Zabel kennt Mathis schon lange aus gemeinsamen Nachwuchsjahren. Und in Spanien schloss sich das Trio gleich wieder zusammen, um gemeinsam mit dem Österreicher Marco Haller, den Norwegern Alexander Kristoff und Sven Erik Byström sowie dem Kolumbianer Jhonatan Restrepo den Großteil der freien Zeit zu verbringen - beim Fußball, virtueller Art.
Die Playstation versüßte in Benidorm die Regenerationszeiten. "Wir haben eine kleine Gruppe, die sich nach dem Training zum FIFA spielen trifft", plauderte Mathis aus dem Nähkästchen und musste dabei zugeben: "Im Turnier habe ich leider keine Chance. Da spielen Rick und Marco Haller deutlich besser. Marco zieht uns alle ab." Haller alias Arsenal London kassierte in den ersten fünf Spielen nur ein Gegentor. "Ein Eigentor mit einem Rückpass", lachte der Österreicher und bezeichnete die anstehende Partie zwischen Zabel und Politt als "Not gegen Elend".
Doch auch abseits der Spielkonsole gefällt es Mathis gut bei seinem neuen Team. Von seinem neuen Zeitfahrrad der Marke Canyon erhofft er sich viel und auch die Anwesenheit des vierfachen Zeitfahr-Weltmeisters dürfte dem U23-Champion helfen. Auch wenn der sich da nicht zu erwartungsvoll zeigen will. Tony Martin als Ziehvater für den Youngster? "Tony ist ein wahnsinnig netter und sympathischer Kerl und ich freue mich riesig, mit ihm zusammen zu fahren. Ich versuche, mir so viel wie möglich abzuschauen. Aber wir haben wahrscheinlich nicht so ganz das gleiche Rennprogramm", ist Mathis vorsichtig.
Für den Neuprofi ist es ein Ziel, bei dem einen oder anderen belgischen Frühjahrsrennen zum Einsatz zu kommen, was in dem inzwischen ganz auf Klassiker-Ass Kristoff zugeschnittenen Team Katusha-Alpecin nicht einfach wird. Mathis' Rennprogramm stand zum Zeitpunkt des Gesprächs mit radsport-news.com noch nicht fest. Sicher sei er sich nur, was 2017 wohl noch nicht auf ihn zukommen dürfte: "Auf Grund meiner Entwicklung käme eine Grand Tour glaube ich zu früh", erklärte er. "Klar wäre Düsseldorf (der Tour-de-France-Start 2017, Anmerkung der Redaktion) ein Traum, aber das kommt zu früh. Ich muss mich jetzt erst einmal bei den Profis zurechtfinden und vielleicht mal eine kürzere Rundfahrt fahren."
Und was müsste passieren, damit er am Ende 2017 zufrieden Bilanz ziehen könnte? "Wenn das Team zufrieden ist, bin ich es auch", so der Motorsport-Fan, der am Bodensee auch häufiger mit Ex-DTM-Champion Timo Scheider auf dem Rennrad trainiert, um dann auf Nachfrage doch etwas konkreter zu werden: "Ich muss dieses Jahr merken, dass ich den Anschluss gefunden habe und durch die harten Rennen auch einen Schritt nach vorne mache. Vielleicht klappt es dann bei einem kleinen Rennen auch mal, vorne reinzufahren."
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