Tour de l`Eurometropole: Politt Sechster

Groenewegen jubelt bei der Eintagespremiere, Naesen protestiert

Foto zu dem Text "Groenewegen jubelt bei der Eintagespremiere, Naesen protestiert"
Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) | Foto: Cor Vos

02.10.2016  |  (rsn) - Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo) hat die in diesem Jahr erstmals nur als Eintagesrennen ausgetragene Tour de l`Eurometropole (1.1) gewonnen. Der Niederländische Meister setzte sich nach 196 Kilometern von Poperinge nach Tournai im Sprint vor dem Belgier Oliver Naesen (IAM) durch.

Das Podium komplettierte Tom Boonen (Etixx Quick Step), einen starken sechsten Rang holte Nils Politt (Katusha).

Bis auf den letzten Kilometer hatte das belgische Trio Yves Lampaert (Etixx-Quick Step), Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo) und eben Naesen das Rennen angeführt, doch auf den letzten Metern kam eine kleine Verfolgergruppe noch einmal heran und im Sprint war schließlich Groenewegen der Schnellste. Es war sein elfter Saisonerfolg.

Allerdings beschwerte sich Naesen nach dem Rennen über die Sprintweise von Groenewegen, da dieser seine Linie verlassen und Naesen damit fast in die Bande gedrückt habe. Der Jury bestätigte allerdings Groenewegen als Sieger.

"Wir haben am Ende die Ausreißergruppe noch überholt, deshalb war kein normaler Sprint möglich. Ich musste von meiner Linie abweichen, aber ich denke nicht, dass ich etwas falsch gemacht habe", so Groenewegen.

Ganz anders sah es naturgemäß Naesen. "Es ist unfassbar, dass man Groenewegen den Sieg zuspricht. Im Dreiersprint hätte ich sicher gewonnen, aber ich hatte auch noch einiges an Kraft übrig, als die Verfolgergruppe doch noch von hinten aufschloss. Ich wollte an Groenewegen vorbeiziehen, aber er hat mich praktisch in die Banden gedrückt. Das war skrupellos", so der Belgier.

Unterstützung bekam der IAM-Profi von Landsmann Boonen. "Die Jury hätte sehen müssen, dass Naesen behindert wurde. Das ist nicht korrekt"; so der Tagesdritte.

Endstand:
1. Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo)
2. Oliver Naesen (IAM) s.t.
3. Tom Boonen (Etixx Quick Step)
4. Amaury Capiot (Topsport Vlaanderen)
5. Florian Senechal (Cofidis)
6. Nils Politt (Katusha)
7. Joeri Calleeuw (Verandas Willems)
8. Jens Debusschere (Lotto Soudal)
9. Maarten Wynants (LottoNL-Jumbo)
10. Jurgen Roelandts (Lotto-Soudal)

 

Weitere Radsportnachrichten

18.11.2025Almeida: Bester Saison der Karriere soll weitere Steigerung folgen

(rsn) – UAE – Team Emirates – XRG hat den noch bis Ende 2026 laufenden Vertrag mit Joao Almeida vorzeitig um weitere zwei Jahre verlängert. Das teilte der Rennstall von Toursieger und Weltmeist

18.11.2025Aussie-Duo für Decathlon: Haussler und Renshaw neue Sportdirektoren

(rsn) – Nach seinem Abschied bei Red Bull – Bora – hansgrohe hat Heinrich Haussler eine neue Aufgabe auf WorldTour-Niveau gefunden. Der 41–jährige Australier wird künftig als Sportdirektor b

18.11.2025Widar gibt 2026 Debüt bei zwei Monumenten und der Vuelta

(rsn) – Jarno Widar wird gleich in seinem ersten Profijahr ein anspruchsvolles Programm absolvieren. Wie der 20-jährige Belgier in einem Interview mit der Zeitung Het Laatste Nieuws ankündigte, ge

18.11.2025Gaviria vor Wechsel zu Caja Rural?

(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr

18.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025

(rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w

18.11.2025Zwischen Abitur, DM-Medaillen und WorldTour-Einsätzen

(rsn) - In der Juniorenklasse gehörte Paul Fietzke zu den weltweit besten Fahrern. Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften, der Deutsche Meistertitel auf der Straße sowie Siege bei internati

17.11.2025Lipowitz will nicht zum Giro und hofft auf Tour-Doppelspitze

(rsn) – Mit Blick auf ihre Meriten bei der Tour de France befinden sich Florian Lipowitz und Remco Evenepoel in ähnlichen Sphären. Doch was ihren Charakter angeht, könnte das Duo, das im Sommer n

17.11.2025Nach Platz 1 und 3 im Prolog gibt´s schon den ersten Ruhetag

(rsn) - Robert Müller ist wieder auf Achse. Wer seine Berichte aus den unterschiedlichsten Ecken der Radsport-Welt – von Südamerika bis Asien – kennt, weiß: Wenn "Radbert" unterwegs ist, wird e

17.11.2025ASO spricht sich gegen Ticket-Einnahmen aus

(rsn) – In der Debatte um die zukünftige Finanzierung des Radsports hat die Großmacht ASO, die neben der Tour de France weitere entscheidende Rennen im WorldTour-Kalender und den ebenen darunter o

17.11.2025Road Captain will auch “persönliche Freiheiten“

(rsn) – Von den noch aktiven Profis ist Kim Heiduk der letzte Deutsche, der aus einem einheimischen KT-Team, nämlich Lotto – Kern Haus, den Wechsel ins Lager der Berufsradfahrer geschafft hat. Ei

17.11.2025Ferrand-Prévot plant zwei Saisonhöhepunkte

(rsn) – Mit dem Tour-de-France-Sieg in der Tasche und einer Knöchel-OP, die noch ein paar Wochen Pause mit sich bringen wird, geht Pauline Ferrand-Prévot in den Winter und ins neue Jahr. Und damit

17.11.2025Chancen genutzt, doch für den Sieg hat es nicht gereicht

(rsn) – Vor seinem letzten U23-Jahr entschied sich der junge Österreicher Sebastian Putz für einen Wechsel. Er schloss sich dem Team Red Bull - Bora – hansgrohe Rookies an, um sich dort für zuk

RADRENNEN HEUTE

    Radrennen Männer

  • Tour de Gyeongnam (2.2, KOR)