--> -->
21.04.2025 | (rsn) – Und wieder war die Brille weg. Fast zwei Jahre musste Giulio Ciccone (Lidl – Trek) warten, bis er endlich mal wieder seine Sonnenbrille auf dem Zielstrich ins Publikum werfen konnte. Es ist das Siegesritual des Italieners. Umso energischer passierte es dieses Mal in San Lorenzo Dorsino, wo die 1. Etappe der Tour of the Alps (2.Pro) nicht nur startete, sondern auch endete. Nach 149 Kilometern siegte Ciccone im Bergaufsprint vor den beiden Decathlon-Profis Felix Gall und Paul Seixas.
Zu den acht Fahrern, die zeitgleich das Ziel erreichten, gehörten auch Florian Stork (Tudor) als Vierter sowie Jai Hindley, Kapitän von Red Bull – Bora – hansgrohe. Durch die Bonussekunden, die es im Ziel für die Top 3 gab, haben die beiden nun aber auch bereits zehn Sekunden Rückstand in der Gesamtwertung auf Ciccone, der das Grüne Trikot des Leaders übernimmt.
Die ebenfalls hochgehandelten Siegkandidaten Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) und Antonio Tiberi (Bahrain Victorious) nehmen schon 24 bzw. 27 Sekunden Rückstand mit auf das nächste Teilstück. Vorjahressieger und Teamkollege von Ciccone, Juan Pedro Lopez, rangiert ebenfalls bei 24 Sekunden Rückstand. Derek Gee (Israel – Premier Tech), der ohne den nicht gestarteten Moritz Kretschy als Helfer auskommen musste, hat bereits 45 Sekunden gutzumachen, wenn er die Rundfahrt gewinnen will.
“Es war eine lange Zeit für mich ohne Sieg, deswegen habe ich das heute wirklich gebraucht“, sagte Ciccone im Siegerinterview direkt nach Zieldurchfahrt. Letztmals hatte der 30-Jährige im Juni 2023 jubeln können, damals über einen Etappensieg beim Criterium du Dauphiné. Der heutige war sein insgesamt elfter Sieg als Profi. “Wir hatten einen Plan und haben den perfekt umgesetzt. Vielen Dank an meine Teamkollegen, die heute einen großartigen Job gemacht haben.“ Zu denen zählt auch Lennard Kämna, der allerdings schon mehr als 14 Minuten Rückstand kassierte. “Ich war jetzt lange Zeit im Höhentrainingslager gewesen. Da ist es gut, gleich mit einem Sieg zu starten. Vor allem dann, wenn es auch noch in Italien klappt.“ In Italien soll es auch im Mai klappen. Ciccone testet bei der Tour of the Alps seine Form für den Giro d’Italia. Und die scheint bereits zu passen.
Erster Mann im Bergtrikot ist der Brite Finlay Pickering (Bahrain Victorious), der sich aus der Gruppe des Tages die meisten Bergpunkte sicherte. Die Punktewertung gehört eigentlich auch Ciccone, stellvertretend wird Gall jedoch das Trikot übernehmen.
Etwa zehn Kilometer nach dem Start der Etappe, die mit einer Schweigeminute für den verstorbenen Papst Franziskus begonnen hatte, lösten sich Andrew August (Ineos Grenadiers), Davide Bais (Polti – VisitMalta) und Pickering aus dem Feld und bildeten die Gruppe des Tages. Hinter ihnen kämpfte der Österreicher Emanuel Zangerle (Voralberg) lange um den Anschluss, musste sich 30 Kilometern Solofahrt aber doch eingestehen, dass er die 45-Sekunden-Lücke nicht schließen kann. Während er wieder im Feld verschwand, baute das Trio seinen Vorsprung auf über vier Minuten aus.
Das Profil der 1. Etappe der Tour oft he Alps | Foto: Veranstalter
Weder um die beiden Zwischensprints, die schon nach 54 Kilometern abgenommen waren, noch um die Bergwertung der 1. Kategorie am Campo Carlo Magno, die Pickering für sich entschied und damit zehn Punkte kassierte, wurde ernsthaft gekämpft. Der Gipfel wurde etwa 60 Kilometer vor dem Ziel erreicht – mit weiterhin dreieinhalb Minuten Vorsprung. Nach fast 40 Kilometern Abfahrt waren allerdings kaum mehr 60 Sekunden verblieben.
Als es 25 Kilometer vor dem Ziel in den Passo Durone (2. Kategorie) ging, wurden die Ausreißer gestellt. Lediglich Pickering wollte sich nicht geschlagen geben, fuhr den Anstieg wenige Meter vor dem Feld hinauf. Am Durone ging auch Eddie Dunbar (Jayco – AlUla) in die Offensive, was das schon arg geschrumpfte Hauptfeld in Alarmbereitschaft versetzte. Die nächste Attacke startete Jefferson Cepeda (EF Education – EasyPost), der es auch als Erster über den Pass schaffte.
Mit ein paar Sekunden Rückstand fuhren Paul Seixas (Decathlon – AG2R) und Paul Double (Jayco – AlUla) über die Bergwertung, 30 Sekunden brachten die GC-Favoriten mit. Rechtzeitig zum zehn Kilometer vor dem Ziel beginnenden Schlussanstieg waren alle drei aber wieder gestellt. Und so attackierte Mattia Bais (Polti – VisitMalta), der sich bis zwei Kilometer vor dem Ziel retten konnte.
Und so musste ein Sprint entscheiden. Dort hatte Ciccone die besten Beine.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) – Rund drei Monate vor dem Start der Tour of the Alps (2.Pro) haben die Organisatoren den Großteil der teilnehmenden Teams bekanntgegeben. Von den bisher 16 Mannschaften – 2024 bestand das
(rsn) – Felix Gall bestritt 2022 seine bisher letzte Tour of the Alps. In seinem damals ersten Jahr im Trikot von Decathlon – AG2R La Mondiale beendete der Österreicher nach vier Top-Ten-Etappenp
(rsn) - Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter: Das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Die 48. Ausgabe des grenzüberschreitenden Etappenrennens findet vom 21. bis 25. April 202
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Einer Sache war sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) nach dem ersten Amstel Gold Race seiner Karriere ziemlich sicher. “Wenn dieser Sturz nicht gewesen wäre, dann hätte ich das R
(rsn) – Am Ende der 1. Etappe der 48. Tour of the Alps war lediglich der Italiener Giulio Ciccone (Lidl – Trek) der Partycrasher für die französische Equipe Decathlon - AG2R La Mondiale um Loka
(rsn) - Die Tour of the Alps (2.Pro) hat mit einer Schweigeminute für den am Morgen des Ostermontags verstorbenen Papst Franziskus begonnen. Nutzer des Kurznachrichtendienstes X berichteten von "Trä
Am Ende steht ein unscheinbarer 20. Platz für Julian Alaphilippe (Tudor), 3:36 Minuten hinter dem Sieger Mattias Skjelmose(Lidl – Trek) beim Amstel Gold Race (1.UWT) 2025. Das Ergebnis wird dem Re
(rsn) – 2, 4, 4, 2, 4. Das sind die Ergebnisse von Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) in diesem April. Es ist eine bittere Liste für den Siegfahrer, beide zweite Plätze belegte er in einem Sp
(rsn) – Parallel zu den drei Ardennenklassikern in den Niederlanden und Belgien steigt in der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino die Tour of the Alps (21. – 25. April / 2.Pro). Die 48. Ausgabe der R
(rsn) – Fünf Etappen, 739 Kilometer und 14.700 Höhenmeter – das sind die Eckdaten der Tour of the Alps 2025. Das als Pro-Event eingestufte Etappenrennen geht ab dem 21. April, den Vorgänger Gir
(rsn) - Da die letzte Etappe aufgrund gefährlicher Bedingungen noch während der Neutralisation gestoppt und abgebrochen wurde, blieb die Gesamtwertung auf dem Stand des Vortages. Silas Koech (Lott
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat nicht gewonnen. An seinen zwölf Renntagen dieser Saison kam er zwar schon achtmal nicht als Erster ins Ziel, bei fünf Saisonsiegen und vier Mas
(rsn) - Trotz einer herausragenden Leistung verpasste Debütant Remco Evenepoel beim Amstel Gold Race knapp den Sieg. Für Soudal – Quick-Step war dies nicht die einzige schlechte Nachricht des Tage
(rsn) – Wurde bei Paris-Roubaix das favorisierte Team SD Worx-Protime noch durch die clevere Vorstellungen der gegnerischen Teams aus dem Konzept gebracht, so nahm die 11. Austragung des Amstel Gold