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04.11.2025 | (rsn) – Bis Anfang November hat es gedauert, dass die Vertragsverlängerung von Michael Matthews beim australischen Team Jayco – AlUla bekanntgegeben wurde. Dabei sollen die Verhandlungen und Gespräche dazu wohl schon im Frühjahr geführt und auch abgeschlossen worden sein. Offensichtlich stand die Verzögerung der Bekanntmachung damit in Zusammenhang, dass Jayco – AlUla einige Papiere und Finanzsicherheiten zur UCI-Lizenzierung des Teams für 2026 mit Verspätung eingereicht hat.
Doch nun ist die Sache durch und Matthews bleibt zwei weitere Jahre bei dem australischen Rennstall, bei dem er bereits von 2013 bis 2016 gefahren war und zu dem er 2021 nach vier Jahren bei Sunweb zurückkehrte.
"Ich fühle mich noch immer wie 25 und freue mich darauf, meine Karriere hier fortzusetzen", ließ sich der 35-Jährige im Statement seiner Mannschaft zur Vertragsverlängerung zitieren. Er habe den Eindruck, noch immer von Jahr zu Jahr besser zu werden und sei nun gespannt darauf, was er in den kommenden zwei Jahren noch erreichen könne.
Besonders beeindruckend ist das, weil 'Bling' – so der Spitzname des Australiers – im Juni im Höhentrainingslager in Lebensgefahr geschwebt hatte. Eine Lungenembolie war im Krankenhaus gerade noch rechtzeitig bemerkt worden, nachdem Matthews zuvor einige Tage mit Schmerzen in der Brust trainiert hatte, die er aber auf eine Allergie geschoben hatte.
Dann aber stürzte er beim Bergauffahren vom Rad und hatte Kopfschmerzen, erzählte Matthews unlängst dem Radsportmagazin Rouleur. "Da wurde beschlossen, doch ins Krankenhaus zu fahren. Die Ärzte sagten, wenn ich mein Training noch ein oder zwei Tage fortgesetzt hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht überlebt."
Matthews verbrachte mehrere Tage im Krankenhaus und musste mehrere Monate Blutverdünner nehmen, um nicht erneut der Gefahr einer Lungenembolie durch Blutgerinnsel ausgesetzt zu sein. Erst Ende August kehrte er ins Renngeschehen zurück und wurde sofort Achter beim WorldTour-Rennen Bretagne Classic.
Es folgten im September Platz neun beim GP Québec, den er 2018, 2019 und 2024 gewonnen hatte, sowie die erfolgreiche Titelverteidigung in der Mixed Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda mit dem australischen Nationalteam. Im Oktober holte Matthews noch zwei fünfte Plätze bei der Coppa Bernocchi (1.Pro) und bei Gran Piemonte (1.Pro) in Italien, wurde 21. bei Il Lombardia (2.UWT) und schließlich zum Saisonabschluss Siebter des Japan Cups (1.Pro).
Zusammen mit seinem Sieg bei Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am 1. Mai, dem letzten Rennen vor besagtem Höhentrainingslager und der Zwangspause nach der Lungenembolie, sowie Platz vier bei Mailand-Sanremo, Platz 13 bei der Flandern-Rundfahrt, Platz fünf beim Amstel Gold Race und dem elften Rang bei Lüttich-Bastogne-Lüttich sammelte Matthews auch 2025 einmal mehr mit Abstand die meisten UCI-Punkte aller Fahrer seines Teams für die Weltrangliste und eben auch für das Teamranking. Kein Wunder also, dass man ihn bei Jayco – AlUla unbedingt weiter halten wollte.
"Ich bin superglücklich. Nach den Problemen im Sommer hat mich dieses Jahr mein Team, mein Leben und auch die letzten Jahre noch mehr wertschätzen lassen", sagte Matthews, der offensichtlich weiterhin große Freude an seinem Beruf hat. Denn bei einem Familienvater mit seinen Karriereerfolgen im Rücken und nach der Erfahrung aus dem Juni, hätte man wohl auch gut verstehen können, wenn er das Rad an den Nagel gehängt hätte.
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