Niermanns Vuelta-Tagebuch / 21. Etappe
Madrid ist nicht Paris!
19.09.2010 | (rsn) - Auf dem Champs Elysees in Paris anzukommen ist wirklich etwas Besonderes. Nach drei schweren Wochen endlich die Familie wiederzusehen und gemeinsam mit dem Team noch eine Ehrenrunde zu absolvieren, das ist einer der Höhepunkte eines jeden Jahres. Auch in Madrid fährt man zum Abschluss der...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 20. Etappe
Ein Hoch auf die Intellektuellen!
19.09.2010 | (rsn) - Heute stand er also auf dem Programm: Der sagenumwobene Anstieg zum Bola del Mundo. Seit drei Wochen wird in und um die Vuelta herum über diesen Berg diskutiert und mein Fazit lautet: kann man machen, muss man aber nicht! Vom Alto de Navacerrada aus ging es auf einem Betonplattenweg noch...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 19. Etappe
Die Milram-Jungs verkaufen sich hier sehr gut!
17.09.2010 | (rsn) - Für alle, die den 3. Oktober rot in ihrem Kalender angestrichen haben, waren die heutigen 232 Km plus 12 Km Neutralisation ein ideales Training im Hinblick auf die WM. Und wer am Ende eines so langen Tages der Stärkste ist, das haben wir auch gesehen! Phillipe Gilbert ist in meinen Augen...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 18. Etappe
Viento de culo costado!
17.09.2010 | (rsn) - Gestern habe ich im spanischen TV Cervélos Oscar Puyol gesehen, wie er die Etappe des heutigen Tages beschrieb. Er erwartete einen heißen Ritt mit einem Haufen „viento de culo costado“, was frei übersetzt Rückenwindkante bedeutet. Dieses Wort hat bleibenden Eindruck bei mir...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 17. Etappe
Zeitreise bei drehenden Winden
15.09.2010 | (rsn) - Dank der schönen Aussprache unseres spanischen Masseurs Joseba heißt Zeitfahren bei uns im Team „Time travel“. Nach dem „Team time travel“ zu Beginn der Vuelta stand heute das lange Einzelzeitfahren auf dem Programm. Als Denis Menchov das Ziel mit 25 Sekunden Vorsprung auf Fabian...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 2. Ruhetag
Weinreben, so weit das Auge reicht
14.09.2010 | (rsn) - Als wir gestern nach langer Busfahrt in Richtung Hotel kamen, schwante uns nichts Gutes. Direkt an einer Bundesstraße, auf halbem Wege zwischen Valladollid und Penafiel, sollte unsere Unterkunft liegen. Die vermeintliche Absteige entpuppte sich dann aber als Weingut mit angeschlossenem 5...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 16. Etappe
Salto über die Leitplanke!
13.09.2010 | (rsn) – Als ich heute nach etwa 30 Kilometern eine enge Linkskurve nahm, lagen dort ein paar Mann auf der Straße und ich hatte die Wahl zwischen der Leitplanke und meinem Teamkollegen Laurens ten Dam. Ich habe mich dann für ersteres entschieden: Das Rad in die Leitplanke „geparkt“ und...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 15. Etappe
Barredo ist nicht nur ein begnadeter Faustkämpfer
12.09.2010 | (rsn) - Mein Teamkollege Oscar Freire hat heute Morgen vorsichtig die Gardine zur Seite geschoben, gesehen, dass es regnet und beschlossen, das er im Hinblick auf die Weltmeisterschaften genug Wettkampfhärte in den Beinen hat. Während wir dann wie die Wahnsinnigen durch seinen Heimatort...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 14. Etappe
Schluss, Aus, Flasche leer!
11.09.2010 | (rsn) - Eigentlich gehöre ich als halbwegs guter Bergfahrer zu denjenigen Rennfahrern, die nur sehr selten im Grupetto anzutreffen sind. Aber bei mir war heute einfach Schluss, Aus, Ende, Fertig, Finito, Flasche leer!
Ich wollte, aber es ging nicht mehr. Am Berg 60 Kilometer vor dem Ziel konnte...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 13. Etappe
Eurosport-Flachetappe!
10.09.2010 | (rsn) - Für Etappen wie die heutige hat einer meiner Kollegen mal den Begriff „Eurosport-Flachetappe“ erfunden. Eine waschechte Eurosport-Flachetappe hat mindestens 2000 „unsichtbare“ Höhenmeter und beinhaltet meist, dass die ersten ein bis zwei Rennstunden am Anschlag gefahren werden, bis...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 12. Etappe
Bimmelbahn für Oscar!
09.09.2010 | (rsn) - Während Mark Cavendish mit einem Columbia-ICE dem Ziel entgegen rast, haben wir heute versucht, eine Rabobank- Bimmelbahn für Oscar Freire auf die Schienen zu stellen. Beim Columbia-ICE funktioniert das folgendermaßen: Alle fahren vor Cavendish und machen Tempo, bis er selbst 200 Meter...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 11. Etappe
100 Kilometer im Wind!
08.09.2010 | (rsn) - Unser Ziel für die heutige Etappe war es, mit Denis Mentschow den Tagessieger zu stellen. Nachdem sich abzeichnete, dass niemand Interesse an der Verfolgung der beiden Spitzenreiter hatte, haben wir die Führungsarbeit übernommen.
Als wir nach 90 Kilometern anfingen zu fahren, hatten die...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch / 10. Etappe
Ruhetag nach dem Ruhetag!
07.09.2010 | (rsn) - Die heutige Etappe der Vuelta war recht angenehm. So ein halber Ruhetag nach dem Ruhetag eben. Die Gruppe des Tages stand ziemlich schnell und danach wurde von Katusha ein ruhiges Tempo angeschlagen. Auch der 1. Kategorieberg im Finale war viel einfacher als erwartet und die letzten 30...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 9. Etappe
4.000 Höhenmeter und eine 500 Kilometer lange Busreise
05.09.2010 | (rsn) - Tja, was soll man zur heutigen Etappe schreiben? Leider haben wir die Gruppe des Tages verpasst und somit keine Rolle im Kampf um den Tagessieg gespielt. Vor allem zu Beginn war das Rennen tierisch schnell, erst als die Gruppe stand, wurde im Feld kontrollierter gefahren.
Trotzdem war...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 8. Etappe
Ein Sturz kostetete Mentschow den Gesamtsieg
05.09.2010 | (rsn) - Die heutige Etappe begann mit einer Schweigeminute im Gedenken an den verstorbenen Sky-Masseur. Und kaum hatten wir uns in Bewegung gesetzt, gab es einen bösen Massensturz im Peloton. Es erwischte dabei unter anderem Cavendish, Petacchi, Arroyo und Mentschow. Es konnten zwar meines Wissens...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 7. Etappe
Traurige Nachrichten im Ziel
03.09.2010 | (rsn) - Nach dem Zieleinlauf der heutigen Etappe haben wir erfahren, dass der Masseur des Sky-Teams, der seit Beginn der Vuelta mit einer Bakterieninfektion im Krankenhaus lag, heute Mittag gestorben ist. Das ist ganz schön tragisch und auch angsteinflößend, zumal auch schon drei Rennfahrer von...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 5. Etappe
Ein Tag wie im Büro
01.09.2010 | (rsn) - Seit zehn Minuten sitze ich vor meinem Laptop und versuche aufzuschreiben, was ich heute alles erlebt habe. Aber mir fällt einfach nichts ein. Der heutige Tag ist ungefähr so verlaufen, wie euer Tag im Büro. Ihr geht morgens hin, erledigt eure Arbeit und irgendwann ist Feierabend....
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/4. Etappe
Die Vuelta zu Gast in der Pampa
01.09.2010 | (rsn) - Falls ihr nicht wisst, wo der heutige Zielort Valdepenas de Jaen liegt, habe ich die Antwort parat. Eineinhalb Busstunden von der nächsten Autobahn entfernt, mitten in der Pampa. Und da es ab der Autobahn noch einmal fast 90 Minuten bis ins Hotel waren, bin ich jetzt um kurz vor 21:00 Uhr...
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Niermanns Vuelta Tagebuch/ 3. Etappe
Allein auf der Autobahn
30.08.2010 | (rsn) - Heute war, wie erwartet, ein schwerer Tag. Aus der extrem trockenen Hitze der letzten Tage ist eine mehr saunaartige Wärme geworden, was das Radfahren nicht wirklich angenehmer macht. Dazu ging es gleich vom Start berghoch und es wurde 40 Kilometer attackiert, bis endlich die Gruppe des...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ 2. Etappe
...wäre da nicht diese Hitze gewesen
29.08.2010 | (rsn) - Den gestrigen Abend möchte ich eigentlich schnell vergessen. Nach drei Kilometern des Mannschaftszeitfahrens musste ich meine Kollegen dank eines Platten davonfahren lassen. Eine einzige Führung hatte ich gefahren, bevor mir ein Schlagloch den vorzeitigen Feierabend bescherte. Da mit Ten...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/1. Etappe
Eine heiße Nachtschicht
28.08.2010 | (rsn) - Da ich nach dem Mannschaftszeitfahren heute Abend hoffentlich direkt ins Bett fallen werde, schreibe ich mein Tagebuch schon mal im Voraus. Heute Morgen haben wir eine 50 Kilometer lange Einheit in Zeitfahrformation absolviert, um noch mal die Abläufe fürs Mannschaftszeitfahren zu...
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Niermanns Vuelta-Tagebuch/ Vor dem Start
Langeweile vor dem Auftakt
27.08.2010 | (rsn) - Seit Mittwoch sind wir nun schon in Sevilla, wo morgen am späten Abend die Vuelta beginnt. Außer der obligatorischen Blutkontrolle gestern früh und der Teamvorstellung heute Abend haben wir noch nichts zu tun gehabt. Jeden Tag zwei Stunden trainieren und ansonsten auf dem Hotelzimmer...
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