RSN Rangliste, Platz 77: Jan Brockhoff

Nach starkem Beginn den richtigen Moment zur Pause verpasst

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Jan Brockhoff (AWT-GreenWay). | Foto: Ralf Pätzold / AWT-GreenWay

07.11.2015  |  (rsn) – Starker Beginn, schwache zweite Saisonhälfte - so könnte man Jan Brockhoffs Radsport-Jahr beschreiben. "Meine Saison kann ich in zwei Teile teilen. Ich bin super durchs Wintertraining gekommen und entsprechend gut in die Saison gestartet“, sagte der Fahrer des tschechischen AWT Greenway-Teams zu radsport-news.com.

So belegte Brockhoff zum Auftakt seiner bereits dritten Continental-Saison im Prolog der Istrien Spring Trophy Rang fünf, bei der Vuelta a la Rioja (1.1) sprintete er auf Rang acht und bei der U23-Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich wurde er Sechster. Das Highlight folgte bei der Carpathian Couriers Tour, wo er den Prolog gewann und in der Gesamtwertung der polnischen U23-Rundfahrt schließlich auf Rang vier landete.

"Bei dieser Rundfahrt hatte ich eine super Form. Den Gesamtsieg oder zumindest Rang zwei habe ich nur durch einen Sturz auf der letzten Etappe kurz vor dem Ziel verpasst. Das war eine bittere Erfahrung“, beschrieb Brockhoff seine Gefühlslage.

Danach machten sich bei dem 20-Jährgen die Belastungen bemerkbar. "Die fünfte Rundfahrt am Stück war dann doch zu viel und ich musste viel Lehrgeld bezahlen. Schon vor der DM waren meine Blutwerte im Keller, da ich den richtigen Zeitpunkt für eine Pause verpasst hatte. Mein Körper war einfach müde“, sagte Brockhoff, dessen Leistungen deshalb in der zweiten Saisonhälfte „nicht mehr die besten waren, denn es gelang mir nicht mehr, mein Frühjahrsniveau wieder zu erlangen. Das war auch eine große Enttäuschung für mich, da ich so in vielen Rennen hinter meinen Möglichkeiten blieb.“

Ob er auch 2016 für das Etixx-Farmteam AWT Greenway an den Start gehen wird, ist noch nicht geklärt. "Ich kann noch nicht sagen, wie es nächstes Jahr bei mir weitergeht“, so Brockhoff, der allerdings anfügte: „Ich weiß, dass ich es mit besserer Absprache und Vorplanung des Rennprogrammes sowie Betreuung in der Trainingsauswertung viel besser machen kann und will als in 2015.“

 

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