Fahrer des Tages / 16. Etappe

Brice Feillu: Gut erholt auf den fünften Platz

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Brice Feillu (Vacansoleil-DCM) im Ziel der 16. Tour-Etappe | Foto: ROTH

18.07.2012  |  (rsn) - Brice Feillu (Saur-Sojasun) hat sich wirklich gut erholt. Nach einem üblen Magen-Darm-Infekt in der ersten Woche der Tour und der Roten Laterne für den letzten Platz im Gesamtklassement zeigte der 26-jährige Franzose auf der Königsetappe eine großartige Leistung.

Der fünfte Platz auf der 16. Etappe war der Lohn für nimmermüden Kampfgeist. Der 1,89 Meter große Kletterspezialist war nach 20 Kilometern in der ersten Gruppe des Tages dabei und sorgte mit einigen Attacken dafür, diese zu verkleinern, bis neben ihm nach 117 Kilometern nur noch sein Fluchtkollege und späterer Etappensieger Thomas Voeckler (Europcar) übrig war

An den Bergpreisen am Tourmalet und am d'Aspin musste er Voeckler allerdings den Vortritt lassen und wurde von dem auch in der Abfahrt attackiert. An der Auffahrt zum Col de Peyresourde hatte er dem Europcar-Kapitän nichts mehr entgegenzusetzen und musste 20 Kilometer vor dem Ziel reißen lassen. Mit einem Abstand von 3:58 Minunten auf den Tagessieger Voeckler erreichte er heute das Ziel in Bagnères de Luchon und ist längst nicht mehr Letzter, sondern findet sich mittlerweile auf dem 90. Platz der Gesamtwertung wieder.

"Ich bin enttäuscht, ich dachte, das sei mein Tag. Nach allen Rückschlägen komme ich wieder gut in Form, aber nicht gut genug. Thomas Voeckler hat alles richtig gemacht, aber auch ich habe mir keinen Fehler erlaubt. Er war besser als ich. Anfangs dachte ich, wir wären ähnlich stark, doch am Ende hat mich die Moral verlassen. Ich wollte gewinnen, nicht Fünfter werden", sagte Feillu nach dem Rennen.

Der nur 66 Kilogramm schwere Feillu ist seit 2009 Radprofi und hat gleich in seiner ersten Saison - damals bei Agritubel - seinen bisher größten Erfolg gelandet. Als Tour-Debütant gewann er die schwere 7. Etappe in Arcalis und konnte sich damit, wenn auch nur für einen Tag, das rot-gepunktete Bergtrikot sichern. Mit am Start war damals auch sein Bruder, der Sprinter Romain Feillu, der allerdings auf der 12. Etappe aussteigen musste.

In der Saison 2010 ging der Kletterspezialist für Vacansoleil-DCM an den Start und wechselte 2011 zu Leopard-Trek. Die Erfolge blieben in den beiden vergangenen Jahren allerdings aus, so dass Feillu zu dieser Saison in die Heimat zum französischen Zweitdivisionär Sair-Sojasun zurückkehrte.

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