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14.07.2012 | Cap d’Agde (rsn/dapd) – Zum Start ein Kuss auf den Ehering, am Ende die Jubelfaust. Schon dreimal konnte André Greipel (Lotto Belisol) das gleiche Procedere bei dieser Tour durchführen. Es sieht so aus, als könnte noch die eine oder andere Zugabe dazu kommen.
In überzeugender Manier bewies der gebürtige Rostocker mit seinem Sieg auf der 217 Kilometer langen 13. Tour-Etappe von Saint-Paul-Trois-Chateaux zum Cap d'Agde, dass er derzeit der schnellste Sprinter der Welt ist. „Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg. Mein Team hat tolle Arbeit geleistet. Ich hatte das Hinterrad von Boasson Hagen und war dann am Ende den entscheidenden Tick vor Sagan", schilderte der „Gorilla“ seinen Weg zum Erfolg.
Im Gegensatz zu den beiden ersten Siegen, wo ihm sein Zug perfekt 200 Meter vor dem Ziel ablieferte, mussten Greipels Teamkollegen diesmal schon früher die entscheidenden Dienste leisten, um ihren Kapitän, der am kurzen aber bis zu zehn Prozent steilen Mont Saint Clair 23 Kilometer vor dem Ziel wie alle Sprinter zurückgefallen war, wieder nach vorn zu bringen. Weltmeister Mark Cavendish (Sky) etwa kam nicht mehr an die Spitze zurück und verlor fast neun Minuten.
„Es stand auf der Kippe. Gut, dass er da noch so mitgekommen ist", schilderte Edelhelfer Marcel Sieberg die gefährliche Situation, die Greipel aber ganz locker nahm: „Ich war in jungen Jahren mal deutscher Bergmeister - das hat mir geholfen.“ Als sich Alexander Winokurow (Astana) und Michael Albasini (Orica-GreenEdge) nach dem letzten Anstieg von Feld absetzten, leisteten die Lottos die entscheidende Nachführarbeit, die sich hinterher alle in den Armen lagen.
Vor den kommenden Bergen hat Greipel keine Angst. Vehement tritt er allen entgegen, die ihm raten, wegen Olympia auf die Tortur durch die Pyrenäen zu verzichten. „Dazu habe ich zu oft die Tour de France verpasst, um eine nicht zu Ende zu fahren“, sagte der WM-Dritte, der am Montag 30 Jahre alt wird. „Außerdem kommt noch die letzte Etappe auf der Champs Elysées. Ein Sieg dort ist ja das Nonplusultra für einen Sprinter!“
Seine Olympia-Chancen sieht Greipel nicht gefährdet. „Früher war nach der Tour das Rennen in Hamburg. Dort waren die Tour-Teilnehmer immer gut. Das dürfte ja jetzt so ähnlich sein“, meinte er.
Auch vor dem Straßenrennen der Olympischen Spiele in London wird an seinem Ritual festhalten. „Ich küsse den Ring, den ich an einer Kette um den Hals trage, vor jedem Start, damit er mir Glück bringt“, verriet Greipel seinen wohl einzigen Spleen.
Auch in London kann er auf ein seine Helfer bauen. „Wir werden mit Marcel Sieberg, Tony Martin und den anderen ein starkes Team haben“, kündigte Greipel an.
Ob er dann am Ende wieder die Jubel-Faust zeigt?
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