--> -->
13.07.2012 | (rsn) – Auf der 11. Tour-Etappe hat Vincenzo Nibali (Liquigas-Cannondale) das Gelbe Trikot mächtig in die Defensive gedrängt. Der Italiener attackierte im Schlussanstieg hinauf nach La Toussuire und arbeitete sich einen Vorsprung von rund 20 Sekunden auf Bradley Wiggins (Sky) heraus, der phasenweise isoliert war und selber die Tempoarbeit übernehmen musste.
Möglicherweise profitierte Nibali dabei auch vom Überraschungseffekt, denn nicht wenige hatten eher mit einem Angriff in der gefährlichen Abfahrt vom Col du Mollard (2. Kat.) gerechnet. Diesmal aber wählte der 27-Jährige eine andere Taktik. „Ich habe mich gut gefühlt und habe mit meiner Attacke bis zum letzten Berg gewartet“, erklärte der Liquigas-Kapitän im Ziel. „Wiggins hatte nicht mehr allzu viele Helfer an seiner Seite, so dass ich beschloss anzugreifen. Nachdem sie mich das erste Mal wieder gestellt hatten, habe ich es ein zweites Mal probiert, weil ich sie dazu bringen wollte zu arbeiten.“
Das gelang dem Vuelta-Gewinner von 2010 ziemlich gut. Und zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob Nibali gemeinsam mit Thibaut Pinot (FDJ-BigMat), Jürgen Van den Broeck (Lotto Belisol) und Janez Brajkovic (Astana) den Abstand sogar noch würde vergrößern können. Doch Wiggins konnte auf die Dienste seines Edelhelfers Christopher Froome vertrauen, dem es gelang, seinen Kapitän rund vier Kilometer vor dem Ziel wieder in die Nibali-Gruppe zu führen. „Froome war sehr stark und er hat mal wieder gezeigt, dass er ein wunderbarer Gregario (Helfer) ist. Er hat im Berg die ganze Arbeit geleistet“, lobte der Sizilianer den Briten.
Zwar misslang der Angriff auf Wiggins, doch dafür konnte Cadel Evans (BMC) nicht folgen, wodurch der Titelverteidiger in der Gesamtwertung auf Rang vier zurückfiel, noch hinter Nibali, der neuer Dritter ist. „Ich hätte nicht erwartet, dass wir Evans würden abhängen können. Er ist ein großer Champion, wie wir alle wissen, und jeder kann mal eine Krise haben“, kommentierte der respektvoll das Malheur des Australiers.
Von gegenseitigem Respekt geprägt scheint nun auch wieder das Verhältnis zu Wiggins. Nachdem sich Nibali vom Briten im Ziel der 10. Etappe noch abschätzig fixiert fühlte und von einer Beleidigung sprach, hatten sich die beiden wohl vor der 11. Etappe ausgesprochen und überquerten schließlich sogar in einer Umarmung auf dem Rad die Ziellinie. „Bradley hat mir gesagt, dass der Blick nicht mir galt“, erklärte Nibali, warum sein Zorn schnell verraucht war. „Das ist das schöne am Radsport hier, wir können in Ruhe miteinander sprechen und die Dinge unter uns klären“, sagte Nibali.
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
Zum zweiten Mal in Folge gewann ein Fahrer von Uno-X - Mobility die Veneto Classic (1.Pro). Nach Magnus Cort 2024 siegte dieses Jahr Sakarias Loland. Der 24-jährige Norweger setzte sich im Bergaufspr
(rsn) – Mit 167,42 Punkten Vorsprung auf Cofidis ging Uno-X Mobility in den Schlusstag des Kampfes um den letzten Platz in der WorldTour. Mit dem Sieg von Sakarias Loland sowie Rang sieben von Fred
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Chrono des Nations (1.1) im französischen Les Herbiers für sich entschieden. Der 21-Jährige, der bereits 2023 das Rennen gewonnen hatte, bewälti
(rsn) – Ellen van Dijk (Lidl – Trek) hat ihre Karriere als Straßenfahrerin mit einem Sieg beendet. Die dreifache Weltmeisterin im Einzelzeitfahren hatte beim Chrono des Nations im französischen
(rsn) - Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat beim Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde einen Heimsieg gefeiert. Im Sprint war er schneller als Joris Nieuwenhuis (Ridley), der lange a
(rsn) – Danny van Poppel hat zum Abschluss der Tour of Holland (2.1) das Niederländische Meistertrikot nochmal bestmöglich zur Schau gestellt und die 5. Etappe gewonnen. Der 32-Jährige sprang elf
(rsn) – Crelan – Corendon hat den Auftakt zur Superprestige dominiert. Marion Norbert Riberolle fuhr in der Vorschlussrunde aus einer Achtergruppe davon, hinter der Belgischen Meisterin wurde dere
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat sich am Schlusstag der Tour of Guangxi (2.UWT) seinen fünften Etappensieg gesichert. Der 21-jährige Franzose kämpfte sich im Etappenverlauf über
(rsn) – Der Sonntagnachmittag wird zum Relegationskrimi in der WorldTour der Männer werden. Nachdem Uno-X Mobility die Woche auf Rang 19 des UCI-Dreijahresrankings mit 336,42 Punkten Vorsprung auf
(rsn) – Während zwei der drei deutschen Cyclocross-Rennen der Saison bereits ausgefahren wurden, hat der Cross-Winter noch richtig begonnen. Stars wie Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Alt
(rsn) - Streckenänderung auf der Schlussetappe der Tour of Holland (2.1). War für den Schlusstag rund um Arnheim ursprünglich ein zehn Mal zu fahrender Rundkurs geplant, der je Umlauf einen knapp z
(rsn) – Anna Henderson (Lidl – Trek) hat sich im Sprintduell zweier Ausreißerinnen den Sieg beim letzten Women´s WorldTour-Rennen der Saison gesichert. Die Britin setzte sich bei der Tour of Gua