Zwei Deutsche in der aktuellen Fluchtgruppe

Voigt und Burghardt attackieren Wiggins

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Jens Voigt (RadioShack-Nissan) | Foto: ROTH

11.07.2012  |  Macon (rsn) - Jens Voigt (RadioShack-Nissan) ist bei der Tour de France wieder in der Attacke. Zusammen mit seinem Teamkollegen Yaroslaw Popovych fährt der Berliner in der 25-köpfgigen Ausreißergruppe der 10. Etappe von Macon nach Bellegarde sur Valserine (194,5 km). „Das wird kein Kinderspiel heute“, hatte er schon vor dem Start angekündigt.

„Es ist das erste Rendezvous mit den Bergen. Einige von uns kennen die Strecke, fuhren sie schon beim Critérium du Dauphiné. Darunter Popo, der erzählte, dass er damals einen katastrophalen Tag erwischt hatte", berichtete der Berliner weiter. „Ich erwarte einige Action heute von den Leuten, die Wiggins angreifen wollen.“

Dass er selbst zu diesen Angreifern gehören könnte, hatte er schon geahnt. Voigt: „Nibali, Cadel und van den Broeck haben sicher Ambitionen. Besonders van den Broeck, der hat den Kampfgeist, ist wirklich stark in den Bergen. Auf ihn muss man heute aufpassen.“

Van den Broeck merkte man selbst am Ruhetag den Ehrgeiz an. „Um attackieren zu können, braucht man Berge“, sehnte der Lotto-Kapitän die Alpen herbei.

Dass Wiggins und sein Team Sky bis Paris nicht mehr viele ruhige Tagen haben werden, wissen sie spätestens, nachdem auf der heutigen Etappen 20 Kilometer absolviert waren. Denn seine größten Konkurrenten schickten ihre Helfer für spätere Attacken in die große Fluchtgruppe des Tages.

Voigt und Popovych (RadioShack-Nissan) bereiten das Terrain für Montfort und Fränk Schleck vor, vielleicht auch für Haimar Zubeldia. Marcus Burghardt und Stephen Cummings (BMC) sind für ihren Chef Cadel Evans vorne dabei. Joan Horrach arbeitet für Denis Mentschow (Mentschow) und Peter Sagan (Liquigas-Cannondale) für eigene Punkte und eventuell auch für Vincenzo Nibali.

Sehen wir den erste Angriff aufs Gelbe Trikot?

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