--> -->
07.07.2012 | (rsn) - Man kann es lyrisch ausdrücken. Dann hat Andreas Klöden heute auf der 7. Tour-Etappe von Tomblaine nach La Planche des Belles Filles (199 km) von den schönen Mädchen einen Korb bekommen. Oder prosaisch, dann war's eine Packung für den 37-Jährigen und das gesamte Team RadioShack-Nissan, das auch das Gelbe Trikot von Fabian Cancellara abgeben musste.
Wer hätte denn erwartet, dass nach der ersten Bergankunft mit Haimar Zubeldia und Maxime Monfort zwei Wasserträger als Sechster und Siebter im Gesamtklassement als Beste der etatmäßigen Weltklasse-Mannschaft gelistet werden würden?
Es glich einem Desaster, was Fränk Schleck und vor allem Andreas Klöden auf den letzten Kilometern ablieferten. Der schweigsame Deutsche, bis heute Nachmittag noch als ernsthafter Podiumsanwärter gehandelt, bekam im knapp sechs Kilometer langen und bis zu 20 Prozent steilen Schlussanstieg 2:19 Minuten Rückstand aufgebrummt und erreichte das Etappenziel in La Planche des Belles Filles (Planke der schönen Mädchen) sogar noch 27 Sekunden hinter Cancellara!
Hatte der zweimalige Tour-Zweite mal wieder dem Druck nicht standhalten können? Dass er am Tag zuvor von Cancellara vor der versammelten Weltpresse öffentlich zum Kapitän auserkoren worden war, dürfte Klöden nicht wirklich gefallen haben. „Ich hatte heute schlechte Beine und habe keine wirkliche Erklärung dafür", wird Klöden auf der Website seines Teams zitiert. „Ich habe das schon im frühen Stadium der Etappe gespürt."
Alain Gallopin, sein Sportlicher Leiter, sprach nach der Etappe Klartext: „Wir wussten, dass der Schlussanstieg schwer sein wird. Wir dachten aber, dass die Steigung Andreas liegen sollte. Das, was nun passiert ist, ist enttäuschend. Wir müssen wohl offen aussprechen, dass wir heute nicht die stärksten Männer des Feldes in unseren Reihen hatten. Das muss man klar sagen", sagte der Franzose.
Für Cancellara, bis dahin noch Träger des Gelben Trikots, war der Kontakt zur Spitze 4,8 Kilometer vor dem Ziel abgerissen. Und als Richie Porte und Michael Rogers (beide Sky) das Tempo nochmals erhöhten, war auch von Fränk Schleck nichts mehr zu sehen. Der Luxemburger befand sich zwischenzeitlich bei Klöden, wollte als Lokomotive dienen.
Der Deutsche signalisierte aber, Schleck solle sein eigenes Rennen fahren. Schließlich fand der immerhin noch zu seinem Rhythmus und betrieb mit einem Rückstand von 1:09 Minuten als Etappenzwölfter Schadensbegrenzung - mehr aber nicht. Die Ziele des Luxemburgers sahen sicher anders aus. RadioShack-Nissan wirkte führungslos und schien - ganz im Gegensatz zum Sky-Team - keinem Plan zu folgen.
„Ich habe gesehen, dass Klöden Probleme hatte und habe auf ihn gewartet, weil ich ihm helfen wollte. Ich dachte, ich würde ihn zurückbringen können", erklärte der 32-jährige Schleck auf der RadioShack-Homepage. „Ich denke, dass ich auf den letzten Kilometern sehr stark war, aber meine Schmerzen, die ich seit dem Sturz noch habe, haben es zu einem schweren Tag heute gemacht. Ich bin aber zuversichtlich für die kommenden Etappen."
Die Frage, für wen die Mannschaft nun fahren wird, wird sich wohl erst nach dem Zeitfahren am Montag klären.
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
(rsn) – Lange Zeit war während der Vuelta nichts von der UCI zu hören. Der Weltverband berief sich auf seine politische Neutralität und hielt sich raus, während bei einem der wichtigsten Wettbew
(rsn) – Die Vuelta Espana 2025 wird als besonders in die Geschichte eingehen. Nicht unbedingt aufgrund der sportlichen Auffälligkeit, wenngleich Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unter ande
(rsn) - Für Mick van Dijke (Red Bull - Bora - hansgrohe) ist die Saison mutmaßlich beendet. Der Niederländer ist am Samstag in seiner Heimat bei einer Trainingsausfahrt gestürzt und brach sich dab
(rsn) – Dass Sport und Politik selten harmonieren, ist keine neue Erkenntnis. In der Dimension der auftretenden Probleme hat die Vuelta a Espana aber zumindest in Radsport-Verhältnissen gemessen
(rsn) – Thomas Pidcock (Q36.5 Pro Cycling Team) hat bei der 80. Ausgabe der Vuelta a España Geschichte geschrieben. Sein dritter Gesamtrang in Spanien bescherte zum zweiten Mal in diesem Jahrtausen
(rsn) - Die pro-palästinensischen Proteste, die am Sonntag für ein vorzeitiges Ende der Vuelta 2025 sorgten, hatten nicht nur die letzte Etappe auf dem Gewissen, sondern auch die offizielle Siegereh
(rsn) – Jonas Vingegaard (Team Visma – Lease a Bike) hat die 80. Ausgabe der Vuelta a España und damit die dritte Grand Tour seiner Karriere gewonnen. Vor João Almeida (UAE - Emirates – XRG/+1
(rsn) – Die elftägige Tour of Poyang Lake (2.2) durch Zentralchina hätte für das Team Bike Aid und vor allem für Oliver Mattheis kaum besser starten können. Der 30 Jahre alte Kletterer des deut
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) - Mit dem Rennen in Wenholthausen ist die Rad-Bundesliga 2025 zu Ende gegangen. Der Wettkampf, der zugleich als Deutsche Bergmeisterschaft gewertet wurde, bot wie gewohnt einen harten Kampf. De
(rsn) – Die Straßenrennen bei den Weltmeisterschaften 2025 in Ruanda haben es in sich. Vor allem die nackten Zahlen sprechen bereits Bände und suggerieren Titelkämpfe, die nur unter reinen Bergsp
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir