--> -->
04.07.2012 | (rsn) - Die Tour de France 2012 ist gerade einmal vier Tage alt. Vier Tage, an denen Fabian Cancellara (RadioShack-Nissan) in Gelb durch Belgien und Frankreich rollte. Vier Tage, an denen der Slowake Peter Sagan (Liqigas-Cannondale) mit zwei Etappensiegen endgültig zu einem der Topstars des Pelotons herangereift ist - und sich selbst als ,,Tourminator" bezeichnet.
Es waren aber auch vier Tage, an denen sich die Favoriten auf das Gesamtklassement einen ersten - wenn auch zaghaften - Schlagabtausch lieferten. Einer, der dabei eine sehr gute Figur abgab, aber dennoch bei niemandem auf dem Zettel für den Gesamtsieg notiert ist, war der Russe Denis Mentschow. Der Kapitän des von Hans-Michael Holczer geleiteten russischen Katusha-Rennstalls bleibt in Lauerstellung, verlor beim Prolog durch die Straßen Lüttichs lediglich 13 Sekunden auf Cancellara - und gar nur sechs auf den Tour-Favoriten Bradley Wiggins (Sky Procycling).
,,Wir sind sehr zufrieden mit ihm, haben uns im Auto über die Zeit wahnsinnig gefreut", sagte auch der Bad Neuenahrer Torsten Schmidt, neben Valerio Piva und Dimitri Konyshev einer der drei Sportlichen Leiter von Kautusha. ,,Bei der Tour zählt vom ersten Tag an jede Sekunde. Diejenigen, die bereits mit 20 oder 40 Sekunden im Hintertreffen sind, müssen die Zeit erst mal in den Bergen herausfahren", so Schmidt.
Wohl auch gegen Mentschow, denn der 34-jährige Russe hat in dieser Saison den Fokus auf die Tour de France gelegt. ,,Seit dem Winter bereitet er sich nur auf diese drei Wochen vor. Er hat bereits bewiesen, dass er ein Riesen-Rennfahrer ist und bei Rundfahrten seine Möglichkeiten hat", erklärte Schmidt. Tour-Sieger Denis Mentschow? Zugegeben: Es klingt schon gewöhnungsbedürftig, scheint aber durchaus möglich. Immerhin gewann er 2005 und 2007 die Vuelta, 2009 den Giro d'Italia.
2008 und 2010 belegte der in Orel geborene Russe bei der Tour de France einen Podiumsplatz, nur die Krönung fehlt ihm noch im Palmarès. Bei der letztjährigen Auflage durch Frankreich fehlte der Rundfahrtspezialist, sein damaliges Team Geox - ein zweitdivisionär - erhielt keine Einladung der Organisation ASO zur Grand Boucle. Zum Ende des Jahres schloss sich Mentschow schließlich Katusha an und fährt damit erstmals in seiner langen Karriere für ein russisches Team.
,,Unsere Ausgangslage ist gut für den Kopf. Die Mannschaft weiß, dass wir einen absoluten Leader haben, der für die kommenden Aufgaben bereit ist", sagte Schmidt. Und weiter: ,,Die Top Ten sind absolute Pflicht - wenn nichts dazwischen kommt. Ich sehe aber auch nicht, dass Bradley Wiggins und Cadel Evans über allen anderen stehen." Das klingt angriffslustig - auf den ersten Angriff seines Kapitäns muss sich Schmidt aber noch gedulden.
Die Entscheidung steht wohl in den Pyrenäen an. Dort, wo sich Mentschow besonders wohl fühlt. Schmidt selbst, der vor der Saison vom Team Leopard-Trek zu Katusha wechselte, bereut seinen Schritt keinesfalls: ,,Das war für mich keine Umstellung, ich bin selbstbewusst nach den letzten erfolgreichen Jahren. Die Arbeit macht Spaß, wir haben ein gutes Klima im Team, das sich auch auf die Fahrer überträgt."
Das muntere Treiben und die Schlagzeilen über sein ehemaliges Team verfolgt Schmidt mit gemischten Gefühlen. Öffentlich sprechen möchte er darüber nicht. Sein Blick aber verrät ihn. Schmidt ist froh, dem Trouble bei RadioShack-Nissan aus dem Weg gegangen zu sein.
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
(rsn) – Die Platzziffern waren dieselben, wie am Vortag in Hautacam. Doch das Auftreten und die Stimmung von Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) unterschieden sich nach der zweiten Niederlage
(rsn) - An den beiden Ruhetagen der Tour de France zwischen den 21 Etappen nehmen die Profis raus. Sie genießen die Tage mit der Familie – falls angereist - Massagen, viel Schlaf, den einen oder an
(rsn) – Als sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) die bis zu 16 Prozent steilen letzten Meter auf der Startbahn des Altiports von Peyragudes hinaufquälte, kam es zur Demütigung: Der zwei Mi
(rsn) - Die Tour de France macht zum Finale der Pyrenäen-Trilogie den fast schon obligatorischen Besuch in Pau, wo die 14. Etappe startet. Von dort geht es auf 183 Kilometern nach Luchon-Superbagnèr
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Bei Red Bull sind sie ruhig geblieben. Zeitverluste an den ersten Tagen? Egal. Hauptsache nicht gestürzt. Rang acht und neun nach zehn Etappen, dreieinhalb Minuten hinter dem Gelben Trikot
(rsn) - Zeitfahren sind Technikschlachten. Bergzeitfahren umso mehr. Denn es gilt, auch konfligierende Variablen in eine gute Balance zu bringen. Eine ziemlich harte Herausforderung in dieser Hinsicht
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat auch im Bergzeitfahren der Tour de France die Konkurrenz düpiert. Der Weltmeister entschied im Gelben Trkot die 13. Etappe über 10,9 Kilometer
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) – Mit seinem vierten Etappensieg hat Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) seine Führung im Gesamtklassement der Tour de France weiter ausgebaut. Der Weltmeister war nach 10,9 Kilometern v
(rsn) – Der Lack ist ab bei Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) – allerdings nur an seinem Rad, mit dem er das 10,9 Kilometer lange Bergzeitfahren auf der 13. Etappe der Tour de France von Lo
(rsn) – Während für seinen Teamkollegen Georg Zimmermann nach dem Sturz auf der 9. Etappe die 112. Frankreich-Rundfahrt bereits beendet ist, kämpft sich der schon tags zuvor zu Fall gekommene Jon