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29.05.2012 | Düsseldorf/Engis (dapd/rsn) - Im Gesicht sind Tony Martin die Folgen des schweren Trainingssturzes vor gut sieben Wochen noch abzulesen, auf dem Rad dagegen kaum mehr. Der deutsche Zeitfahr-Weltmeister präsentiert sich gut einen Monat vor dem Start der Tour de France in Lüttich im Gegensatz zu seinem großen Rivalen Fabian Cancellara bereits in starker Verfassung.
Sieg bei der Belgien-Rundfahrt, dazu eine Demonstration der Stärke in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - Martin war nach den ersten Erfolgen einer bislang holprig verlaufenen Saison rundum zufrieden. "Das war ein perfekter Zeitpunkt für meinen ersten großen Sieg in diesem Jahr", sagte Martin und ergänzte: "Ich hatte nach meinem Trainingssturz physische Probleme und es dauerte auch eine Weile, um sich im neuen Team zurechtzufinden. Inzwischen sind wir aber auf einem guten Weg. Das gibt mir Selbstvertrauen für die Zukunft."
Das darf der 27-Jährige auch haben, zumal es bei der Konkurrenz noch nicht so gut läuft. Der viermalige Zeitfahr-Weltmeister Cancellara fuhr bei seinem Renn-Comeback nach 52-tägiger Zwangspause bei der Bayern-Rundfahrt seiner Bestform weit hinterher. Der Schweizer, der am 1. April dieses Jahres bei der Flandern-Rundfahrt einen vierfachen Schlüsselbeinbruch erlitten hatte, belegte im Zeitfahren nur den 14. Platz und stieg am Schlusstag wegen Halsbeschwerden aus.
So scheint klar, dass Cancellara die Verletzung weitaus heftiger zurückgeworfen hat, als es bei Martin der Fall war. Am 11. April hatte der gebürtige Cottbuser bei einem Trainingssturz Brüche des Jochbeins, der Augenhöhle, des Kiefers und des Schulterblatts erlitten. Doch bereits am 1. Mai griff Martin beim Rennen in Frankfurt wieder ins Geschehen ein und scheint nun mit Blick auf die großen Highlights Tour und Olympia-Zeitfahren (1. August) voll im Zeitplan zu liegen.
So durfte sich Martin am Pfingstmontag eine Auszeit mit Freundin Nina gönnen, bevor es ab Dienstag in die entscheidende Phase Richtung Tour de France geht. Martin nutzt dabei wieder die achttägige Rundfahrt Criterium du Dauphine (3. bis 10. Juni) als letzten großen Härtetest. Danach stehen noch die deutschen Meisterschaften im Zeitfahren (22. Juni) und im Straßenrennen (24. Juni) auf dem Programm, ehe am 1. Juli das Gelbe Trikot beim Auftaktzeitfahren in Lüttich winkt.
Ob es ihm Cancellara streitig machen wird, erscheint nach der vergangenen Woche doch eher ungewiss. "Mit meinem 14. Rang muss ich ganz zufrieden sein. Ich habe vor der Bayern-Rundfahrt das Zeitfahren überhaupt nicht trainiert und nur einmal kurz auf der Zeitfahrmaschine gesessen. Die Regeneration nach meinem Schlüsselbeinbruch hat länger gedauert, als ich dachte. Bei der Tour de Suisse und der Tour de France werde ich weiter an meinem Formaufbau arbeiten."
Gefahr könnte Martin aber in dem Australier Michael Rogers drohen. Der Zeitfahr-Weltmeister von 2003 bis 2005 hat seine Liebe zur einstigen Paradedisziplin wieder entdeckt und holte sich in Bayern sowohl den Sieg im Kampf gegen die Uhr wie auch auf der Etappe nach Kempten und im Gesamtklassement. "Durch einen schweren Sturz bei der Tour 2007 und meiner Erkrankung am Pfeifferschem Drüsenfieber 2008 waren meine Trainingsmöglichkeiten eingeschränkt. Aber jetzt hab ich wieder Spaß am Zeitfahren", sagte Rogers.
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