--> -->
18.10.2011 | (rsn) - Kurswechsel bei der Tour: Der Parcours für die 99. Auflage im Sommer 2012 hat andere Schwerpunkte als die letzten Jahre. Zeitfahr-Spezialisten kommen mit drei Etappen im Kampf gegen die Uhr wieder voll zu ihrem Recht, dagegen stehen nur zwei Bergankünfte im Hochgebirge auf dem Programm.
Vor zahlreichen Stars der Szene präsentierte Tour-Chef Christian Prudhomme nun offiziell jenen Kurs, der durch eine Panne beim Veranstalter ASO schon vor einigen Tagen in Eckpunkten kurzzeitig veröffentlicht worden war.
"Damit wollten wir den Fans Appetit machen", meinte Prudhomme nun im Palais des Congrès am Rand von Paris mit einem Lächeln - "aber wir haben noch nicht alles verraten!"
Und tatsächlich hält der Parcours einige Neuheiten und kleine Überraschungen parat: Sechs neue schwere Berge, steile Rampen und eine abwechslungsreiche Streckenführung sollen "für ein spannendes Rennen sorgen", so Prudhomme. "Wer schon weit vor dem Ziel attackieren will, wird die Chance dazu haben und es wird neue Anstiege geben mit extremen Prozentzahlen", kündigte er an.
"Wir haben mit fast 100 Kilometern Zeitfahren wieder das Niveau von 2007 erreicht - damit wollen wir dafür sorgen, dass die starken Kletterer nicht bis zum letzten Anstieg des Tages abwarten können", begründete Prudhomme die Verdoppelung der Zeitfahr-Distanz im Vergleich zum Vorjahr.
Doch auch die Zahl der Berge wurde erhöht: Statt 23 sind nun 25 Anstiege der schwersten Kategorien zu erklimmen: "Berge ja - aber nicht nur die ganz großen Anstiege", fasste Prudhomme die Strecke zusammen.
Vom 30. Juni an bis zum 22. Juli werden die Profis knapp 3500 Kilometer im Uhrzeigersinn durch und um Frankreich fahren - denn der Auftakt findet wie schon 2004 in Lüttich statt.
Dort wird nach einem Jahr Tour-Pause wieder ein Prolog den Auftakt bilden, bevor es in die Ardennen geht und die 1. Etappe mit einem ansteigenden Finale in Seraing endet. Auf der 3. Etappe kehrt die Tour nach Frankreich zurück - mit einem Teilstück an die Küste der Normandie, dessen Finale mit vielen kurzen Anstiegen gespickt sein wird. Wie also auch 2011 können sich die Favoriten schon in den ersten Tagen testen und kleine Abstände herausfahren.
Nach einigen Chancen für die Sprinter führt die 7. Etappe in die Vogesen, wo es im Finale erstmals zur kurzen Bergankunft "La Planche des Belles Filles" geht. Nach welligem Vorspiel warten dort knapp sechs Kilometer mit einer durchschnittlichen Steigung von 8,5%. Und wenn die Arbeiten dort abgeschlossen sind, "werden wir noch ein Stück von 270 Metern dranhängen mit einer Rampe von 20,2%", so Prudhomme.
Und am nächsten Tag bringt der Ausflug in die Schweiz gleich fünf mittelschwere Anstiege, der abschließende Berg des Tages hat 9% als Durchschnitt vorzuweisen und die Abfahrt ins Ziel ist nicht weit. Die 9. Etappe schließlich beendet vor dem ersten Ruhetag einen anspruchsvollen Dreierpack mit dem Zeitfahren nach Besancon, wo es über 38 wellige Kilometer schon ansehnliche Abstände geben könnte.
Nach der Erholungspause in Macon wartet auf der 10. Etappe eine erste schwere Bergetappe. Dabei wird der "Grand Colombier" seine Tour-Premiere feiern, für viele Experten und Fahrer der vielleicht schwerste Anstieg in Frankreich. Mit fast 16 Kilometern wird er der erste Berg "hors categorie" im Profil sein.
Die erste Bergankunft im Hochgebirge wird auf einer kurzen, aber umso schwereren Runde in Savoyen absolviert. Von der Olympiastadt Albertville geht es über 140 Kilometer und die schweren Gipfel von Madeleine, Croix de Fer und Mollard zum Schlussanstieg nach La Toussuire - wo 2006 Floyd Landis seinen spektakulären Einbruch erlebte.
Die zweite Alpenetappe ist weniger schwer und dürfte eher mutigen Ausreißern eine Chance geben als einen erneuten Showdown der Top-Favoriten bringen.
Nach drei "Überführungsetappen" warten in den Pyrenäen zwei harte Prüfungen auf der 16. und 17. Etappe. Der erste Tagesabschnitt endet noch im Tal (Bagnères de Luchon) nach den Passagen von Aubisque, Tourmalet, Aspin und Peyresourde. Tags darauf bietet die Bergankunft in Peyragudes den Kletterern die letzte Chance, große Abstände herauszufahren. Dabei bieten der Port de Balès und das Finale über den Peyresourde nach Peyragudes eine ideale Gelegenheit zur Attacke, denn zwischen den beiden Bergen liegt kein Flachstück.
Die endgültige Entscheidung aber dürfte wie zuletzt im Kampf gegen die Uhr fallen: Von Bonneval nach Chartres sind am vorletzten Tag 52 Kilometer auf eher flachem Kurs zu überwinden, die wie zuletzt in Grenoble die Reihenfolge auf dem Podium noch verändern könnten.
Den Abschluss bietet traditionell die Rundfahrt über die Champs Elysées, wo Sprinter ihre im Normalfall neunte Chance bekommen werden. Wie in diesem Jahr bleibt es im Kampf um das Grüne Trikot bei einem Zwischensprint pro Etappe und auch 2012 wird es bei der Tour keine Zeitgutschriften geben.
London (dpa) - Bradley Wiggins ist im Londoner Buckingham-Palast von der Queen zum Ritter geschlagen worden. Zum Jahresbeginn war die jetzt vollzogene Zeremonie angekündigt worden. Deshal
(rsn) – Das Verhältnis zwischen Chris Froome und Bradley Wiggins gilt gelinde gesagt als nicht ganz spannungsfrei. Das belegt auch eine Episode aus dem neuesten Buch des britischen Journalisten Dav
(rsn) – Bradley Wiggins (Sky) hat den prestigeträchtigsten Auszeichnung im britischen Sport gewonnen. Der Gewinner der diesjährigen Tour de France ist zur BBC Sports Personality of the Year gewäh
(rsn) – Überraschende Offenbarung im Team Sky! Angeblich wollte Bradley Wiggins nachdem er ausgerechnet von seinem Teamkollegen Christoper Froome auf der 11. Etappe im Anstieg nach La Toussuire att
(rsn) – Die Geschichte des britischen Tour-de-France-Siegers Bradley Wiggins (Sky) könnte schon bald in einem Hollywood-Film festgehalten werden. Laut „Daily Express“ gibt es Pläne, das Leben
(rsn) – Fränk Schleck (RadioShack-Nissan) bleibt der einzige Fahrer, der bei der Tour de France 2012 positiv getestet worden ist. Wie der Radsport-Weltverband UCI am Nachmittag mitteilte, seien all
(rsn) – Erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt! „Ich bin schon enttäuscht, hatte mit mehr gerechnet. Im Finale lief das Rennen ganz anders als gedacht“, klagte Patrick Moster, der
(rsn) – Im Olympischen Straßenrennen der Frauen zählen die deutschen Starterinnen zu den großen Medaillen-Kandidatinnen. 24 Stunden vor dem Start hat der Bund Deutscher Radfahrer sein endgültige
(rsn) - Drei Tage nach seinem schweren Sturz auf der Abschlussetappe der Tour de France saß Danilo Hondo (Lampre-ISD) schon wieder im Rennsattel. Bei der Tour de Neuss belegte der 38-Jährige den vie
(rsn) – Bei seiner ersten Tour de France wusste Patrick Gretsch (Argos-Shimano) nicht nur in seiner Spezialdisziplin, dem Zeitfahren, zu überzeugen. Der 25 Jahre alte Erfurter mit Wohnsitz im Schwe
(rsn) – Bei seiner siebten Tour-Teilnahme hat Christian Knees (Sky) den vorläufigen Höhepunkt seiner Karriere erreicht. Der 31 Jahre alte Rheinbacher trug seinen Teil dazu bei, dass sein Kapitän
(rsn) - Wie jedes Jahr starten die Stars der Tour de France direkt im Anschluss bei kleinen Rennen und Kriterien und zeigen sich ihren Fans hautnah. Für die Fahrer lohnt es sich ebenfalls, da sie m
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis
(rsn) – Visma - Lease a Bike dominierte mit zahlreichen Attacken das Finale der 1. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1). Doch nach 141, 2 Kilometer rund um Bardejov jubelte im Sprint der ansteige
(rsn) - Am Sonntag beginnt die UCI-Straßenweltmeisterschaft von Kigali/Ruanda, wo vom 21. bis 28. September erstmals Welttitelkämpfe auf dem afrikanischen Kontinent ausgetragen werden. Den Anfang ma
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Zum Auftakt der Straßen-WM wird am Sonntag wird in Kigali im Zeitfahren der Männer der Nachfolger von Remco Evenepoel ermittelt. Der Belgier will in Ruanda auf 1550 Metern Höhe seinen dri