Österreich-Rundfahrt: Schwede auch neuer Gesamtführender

Kessiakoff siegt ohne Rück-Blick am Kitzbüheler Horn

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Fredrik Kessiakoff (Astana) | Foto: Klaus Titzer

04.07.2011  |  (rsn) – Bei der 63. Österreich-Rundfahrt hat Fredrik Kessiakoff (Astana) mit seinem ersten Profisieg die Führung im Gesamtklassement übernommen. Der 31 Jahre alte Schwede gewann am Montag die 2. Etappe über 158,2 Kilometer von Innsbruck zur Bergankunft am Kitzbüheler Horn als Solist mit 1:14 Minuten Vorsprung auf den ersten Verfolger.

Platz zwei ging an den Italiener Mauro Santambrogio (BMC). Platz drei sicherte sich der Tscheche Leopold König (NetApp/+1:19). Der frühere Toursieger Carlos Sastre (Geox-TMC/+1:22) kam auf Rang vier ins Ziel. Bester Österreicher war als Fünfter der Innsbrucker Thomas Rohregger (Leopard-Trek/ +1:44). Der Schweizer Oliver Zaugg (Leopard-Trek) hatte als Zehnter 2:40 Minuten Rückstand und war somit einen Platz und 19 Sekunden schneller als der russische Topfavorit Denis Mentschow (Geox). Als bester Deutscher kam Johannes Fröhlinger (Skil-Shimano) auf Platz 22.

"Es ist ein Traum. Am Beginn der Etappe fühlte ich mich gar nicht so gut, aber als wir dann mit hohem Tempo ins Kitzbüheler Horn fuhren, lief es viel besser. Ich attackierte und drehte mich bis ins Ziel nicht mehr um", sagte Kessiakoff, der erst seit dieser Saison für Astana fährt.

Bestimmt wurde die schwere Bergetappe von einer neun Fahrer starken Spitzengruppe, bestehend aus den Franzosen Yann Huguet (Skil-Shimano), Julien Fouchard und Nicolas Edet (beide Cofidis), dem Südafrikaner Daril Impey (NetApp), den Italienern Manuele Boara (Saxo Bank-SunGard) und Diego Caccia (Farnese Vini), dem Schweizer Reto Hollenstein (Volksbank), dem Australier Simon Clarke (Astana) und dem Belgier Jan Ghyselinck (HTC-Highroad). Mit zwei Minuten Vorsprung gingen die Ausreißer in den 7,1 Kilometer langen Schlussanstieg, wurden aber nach und nach von den Klassementfahrern aufgefahren.

Die ersten Attacken setzten Sastre und Rohregger, jedoch ohne Erfolg. Erst Kessiakoffs Antritt, der ebenfalls früh im Schlussanstieg erfolgte, war dann der entscheidende. Kontinuierlich konnte der frühere Mountainbiker seinen Vorsprung ausbauen und letztlich deutliche 1:14 Minuten Vorsprung ins Ziel bringen. 

In der Gesamtwrtung hat Kessiakoff jetzt 1:18 Vorsprung auf Santambrogio, weitere sieben Sekunden zurück belegt König Rang drei. Sastre und Rohregger folgen mit 1:32 Minuten beziehungsweise 1:44 Minuten Rückstand auf den Plätzen vier und fünf.

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