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11.03.2009 | (rsn) – Das war heute ein typischer erster Tag eines Mehretappenrennens: Nach dem Start wurde eine Stunde langsam gefahren, mit einem 32er-Schnitt. Dann folgten die Attacken, so lange, bis zwei Mann wegkamen. Nach maximal elf Minuten Vorsprung reihten sich einige Teams vorne ein, ich musste für unsere Mannschaft fahren.
Heute wehte nur ein leichter Wind, aber man merkte, dass viele von uns gestern die Paris-Nizza-Etappe geschaut haben, denn die Nervosität war hoch. Keiner wollte mögliche Attacken verpassen.
Untypisch für eine solche Auftaktetappe war, dass es zu einem richtig schweren Finale kam. Mein Respekt gilt den beiden Jungs, die heute den ganzen Tag an der Spitze fuhren und sich sogar ins Ziel retteten. Das haben sich die beiden verdient!
Dahinter folgte eine Gruppe mit 40 Mann, auch drei Fahrer von uns waren dabei. Deshalb war meine Arbeit nicht umsonst. Ich selber rettete mich über den letzten Berg drüber und rollte mit einer hinteren Gruppe ins Ziel.
Meine Form ist nach meiner Erkältung, die mich zum vorzeitigen Ausstieg bei der Murcia-Rundfahrt zwang, mittelmäßig gut, würde ich sagen. Mal schauen, was die kommenden Tage bringen.
Bis morgen
Bert
Bert Grabsch (Columbia-Highroad) bestreitet beim 44. Tirreno-Adriatico sein erstes größeres Mehretappenrennen der Saison. In seinem Tagebuch auf Radsport News schildert der Zeitfahrweltmeister seine Eindrücke vom „Rennen zwischen den Meeren“.
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