Interview

Wegmann: Alles andere als ein Sieg ist verloren

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Fabian Wegmann will im Trikot des Deutschen Meisters an der Tour de France teilnehmen.

29.06.2008  |  Als Titelverteidiger geht Fabian Wegmann in das Rennen um die Deutsche Straßenmeisterschaft. Das Ziel des Gerolsteiner-Profis, der in Bochum vom nicht nur zahlenmäßig stärksten Team unterstützt wird, ist auch in diesem Jahr der Sieg, wie er Radsport news vor dem Start sagte.

Wie fühlst Du Dich am Morgen der Deutschen Meisterschaften?

Wegmann: Eigentlich ganz gut. Ich bin guter Dinge und habe gut trainiert.

Was hast Du Dir vorgenommen?

Wegmann: Alles andere als ein Sieg ist verloren. Ich habe große Ambitionen, bin jedoch auch realistisch und weiß, dass es verdammt schwer werden wird, das Trikot zu verteidigen. Das Rennen muss schwer genug sein, dass ich die Chance habe, mit einer kleinen Gruppe anzukommen. Viele Fahrer werden auf mich schauen, das macht es doppelt schwer.

Wer sind Deine schärfsten Konkurrenten?

Wegmann: Gerald Ciolek ist mein absoluter Favorit, wenn eine größere Gruppe ankommt. Auch Erik Zabel habe ich da auf der Rechnung. Er ist immer noch sehr endschnell. Christian Knees ist auch sehr gut drauf. Er muss allerdings sein Heil in einer längeren Flucht suchen. Aber auch wir haben starke Fahrer in unseren Reihen. Wir wollen das Trikot im Team behalten. Da sind wir zahlenmäßig sehr überlegen und haben mit Stefan Schumacher und Markus Fothen gute Fahrer am Start.

Für wen wird gefahren?

Wegmann: Wir haben mehrere Fahrer, die das Rennen gewinnen können. Wir wollen das Rennen so schwer wie möglich machen – und der von uns, der vorne dabei sein wird, für den wird gefahren.

Ist der Kurs von Bochum schwerer als der von Wiesbaden?

Wegmann: Wiesbaden war mit Sicherheit schwerer. Aber hier folgen die Anstiege in kürzeren Abständen. Es ist kurzfristig eine neue Steigung dazu gekommen. Das macht das Rennen schwerer und nervöser. Es geht ständig hoch und runter, rechts und links. Da kann man das Feld schön auseinanderziehen und eine frühe Entscheidung suchen.

Mit Fabian Wegmann sprach Christoph Adamietz

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