KOMMENTAR

Nein Danke, Prof. Dr. Franke!

Von Pit Weber

09.08.2006  |  Deutschland hat seriöse Anti-Doping-Experten. Ihnen kommt in den nächsten Monaten eine große Rolle zu, wenn es um die Weichenstellung im Kampf gegen den Sport-Betrug geht.

Einer gehört sicher nicht dazu: Prof. Dr. Werner Franke! Der Molekular-Biologe aus Heidelberg gefällt sich in der Rolle des Marktschreiers, der laut scheppernd auf angebliche Missstände hinweist.

Doch wer möchte, dass der Stammtisch an der Gesetzgebung teilnimmt?

Nicht erst seit dem Ullrich-Fall zieht Franke Schlüsse, stellt Behauptungen auf und verurteilt, noch bevor die zuständigen Gerichte zusammengetreten sind. So hat der Molekular-Biologe aus den ihm angeblich vorliegenden Akten der Guardia Civil errechnet, dass Ullrich 35000 Euro pro Jahr für Doping-Mittel ausgegeben haben soll. Franke hat dieses Wissen exklusiv, denn alle anderen, denen die Untersuchungsergebnisse aus Spanien vorliegen, konnten das nicht verifizieren.

Jemand, der so mit Fakten umgeht, hat an einem „Runden Tisch“ der Doping-Gegner nichts zu suchen!

Nein Danke, Prof. Dr. Franke!

Radsport aktiv wird nicht mehr über die Ergüsse des Professors aus Heidelberg berichten. Wer lesen will, was er von sich gibt, muss auf den Boulevard!

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