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07.04.2021 | (rsn) - Herzlich Willkommen zu meinem zweiten Blog-Eintrag. Der erste liegt schon etwas zurück. Damals war ich gerade frisch aus dem Trainingslager zurück, seitdem ist einiges passiert.
Bei der Tour de la Provence erlebte ich einen anspruchsvollen Saisonstart, den ich hervorragend zur Vorbereitung und für die erste Rennhärte nutzen konnte. Gerade der Aufstieg zum Mont Ventoux war so früh in der Saison natürlich hart, aber auch ein echtes Erlebnis.
Zwei Wochen später startete ich dann bei Omloop Het Nieuwsblad, dem ersten Rennen der Klassikersaison. Im März kamen noch vier weitere Klassiker dazu. Es war ein tolles Erlebnis, erstmals so richtig Luft bei den Großen schnuppern zu können. Diese Klassiker werden jeden Tag wie eine WM ausgefahren und sind eben "typisch belgisch". Nach den letzten Wochen kann ich auf jeden Fall sagen, dass ich mich auch in Zukunft bei diesen Rennen sehe. Die kleinen und engen Wege mit engen Kurven, der Wind, die aufkommende Hektik vor den kurzen Anstiegen, all das reizt mich sehr, liegt mir sehr gut und hat mir großen Spaß bereitet.
Was das Sportliche angeht, habe ich meine Aufgaben, die hauptsächlich in den frühen Rennphasen anstanden, größtenteils gut erfüllt. Natürlich fehlt mir noch etwas die Erfahrung und auch mein Motor muss noch etwas größer werden, doch ich konnte in dieser Klassikerkampagne viel dazu lernen und freue mich auf meine nächsten Einsätze.
Selbstverständlich war auch in Belgien das Thema Corona präsent. Alle Abläufe waren sehr steril, man hat auf den Zimmern gegessen und seine Teamkollegen nur bei Meetings, im Bus und bei den Rennen gesehen. Auch die Zuschauer haben natürlich gefehlt, aber wir sind sehr froh und dankbar, dass die Rennen überhaupt stattfinden können.
Nach dem Scheldepreis am Mittwoch steht für mich erstmal ein Trainingsblock auf dem Programm, bevor ich dann bei einigen kleineren Rundfahrten starten werde.
Viele Grüße
Euer Niklas
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