--> -->
25.09.2020 | (rsn) - Wie die Frauen, so absolvieren auch die Männer bei der WM in Imola ihr Einzelzeitfahren auf dem 31,7 Kilometer langen Kurs mit nur rund 200 Höhenmetern. Die Strecke ist den Spezialisten im Kampf gegen die Uhr wie auf den Leib geschneidert.
Eine entscheidende Rolle auf dem Hochgeschwindigkeitskurs, der extra noch frisch asphaltiert wurde, könnte der Wind spielen. Im Frauenrennen blies der in der ersten Hälfte von vorn, auf dem Rückweg zum Ziel auf der Motorsportkurs von hinten. Ganz ähnlich könnte es auch bei den Männern aussehen.
In Abwesenheit des verletzten Remco Evenepoel und des sich für den Giro d`Italia schonenden Tony Martin sind Titelverteidiger Rohan Dennis sowie der bei der Tour de France überragenden Wout Van Aert die großen Favoriten. Die relativ kurze Distanz könnte den Ausschlag für den Belgier geben. Allerdings wurde Dennis nicht für die Frankreich-Rundfahrt nominiert und konnte sich gezielt auf die Titelkämpfe vorbereiten. Van Aert dagegen war bei der Tour über 21 Etappen im Einsatz, ließ dort viele Kräfte, sammelte aber durch zwei Etappensiege viel Selbstbewusstsein und könnte wenige Tage nach der Tour in Imola von seiner guten Form zehren. Während Dennis seine dritte Goldmedaille in Serie anpeilt, wäre es für Van Aert das erste Edelmetall auf der Straße.
"Das WM-Zeitfahren ist für mich das wichtigste Rennen des Jahres. Das Regenbogentrikot zum dritten Mal in Folge zu gewinnen, das wäre fantastisch. Das haben ja noch nicht allzu viele geschafft. Ich bin jedenfalls in guter Form", sagte Dennis, der mit einem neuerlichen Coup in die Fußstapfen von Tony Martin treten würde, der von 2011 bis 2013 den Hattrick schaffte wurde.
Van Aert erklärte am Donnerstag, dass er noch nicht abschätzen könne, wie müde er nach der Tour sei. "Ich werde dann im Zeitfahren spüren, wie gut oder schlecht die Beine sind", ließ er sich nicht in die Karten schauen. Allerdings betonte der 26-Jährige: "Ich gehe mit ehrgeizigen Zielen ins Zeitfahren, es soll nicht nur ein Warm-Up für das Straßenrennen sein.
Campenaerts, Küng und Dumoulin ebenfalls im Favoritenkreis
Zu den heißen Anwärtern auf die Medaillen gehört auch Van Aerts Landsmann Victor Campenaerts, der 2018 Bronze holte. "Ich denke, ich bin der beste Victor Campenaerts aller Zeiten", sagte der Stundenweltrekordler selbstbewusst. "Der Kurs ist für mich gemacht und ich freue mich darauf, auch zu sehen, wo ich etwa gegenüber Wout Van Aert stehe. Er ist mein größter Konkurrent und für mich trotz Tour der Favorit", sagte Campenaerts.
Der Schweizer Stefan Küng, der sich im August den Europameistertitel holte, und der Niederländer Tom Dumoulin, der 2017 Weltmeister wurde und sich im Jahr darauf nur Dennis geschlagen geben musste, runden den engsten Favoritenkreis ab. "Der EM-Titel hat mir Selbstvertrauen gegeben. Ich weiß, wenn ich meine Leistung abrufen kann, bin ich vorne dabei", erklärte Küng, der zwecks WM-Vorbereitung vorzeitig bei der Tour de France ausgestiegen war. Dumoulin dagegen zog durch und musste sich im abschließenden Zeitfahren zur Plance des Belles Filles nur dem wie ein Außerirdischer fahrenden Tadej Pogacar geschlagen geben.
Außenseiterchancen hat vor heimischem Publikum der Vorjahresdritte Filippo Ganna, dem aber eher die kürzeren Distanzen liegen, wie er zuletzt mit seinem Sieg im zehn Kilometer langen Zeitfahren bei Tirreno - Adriatico unter Beweis stellte. Der Brite Geraint Thomas, die Dänen Mikkel Bjerg und Kasper Asgreen, der Franzose Remi Cavagna sowie der Österreicher Matthias Brändle und der Pole Maciej Bodnar wollen ebenfalls um die Medaillen mitfahren.
Die beiden deutschen Starter Jasha Sütterlin und Max Walscheid, der den kurzfristig wegen Erkältung ausgefallenen Nikias Arndt ersetzt, wären dagegen schon mit einer Top-Ten-Platzierung zufrieden.
(rsn) - Zwei Monate nach seinem WM-Sieg von Imola präsentierte Julian Alaphilippe das Regenbogentrikot, in dem er die Saison 2021 bestreiten wird - die achte in Diensten des belgischen Teams Deceunin
(rsn) - Fast elf Millionen Euro Steuergeld haben die Schweizer Bundesregierung, die Kantone Waadt und Wallis sowie die Gemeinden für die Austragung der Straßen-WM 2020 zur Verfügung gestellt. Ein G
(rsn) - Nach seinem WM-Triumph von Imola deutete Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) bereits am Sonntagabend gegenüber dem französischen Radiosender RMC an, dass er auf seinen Start beim F
(rsn) – Michael Albasinis Karriere wäre schon beendet gewesen. Nach den Ardennenklassikern und der Tour de Suisse wollte der 39-Jährige seine Radschuhe an den Nagel hängen. Doch die Folgen der de
(rsn) - Julian Alaphilippe ist neuer Straßenweltmeister. Der 28 Jahrealte Franzose setzte sich nach schweren 258 Kilometern mit Start und Ziel in Imola als Solist durch, nachdem er sich am letzten A
(rsn) - Bei der Tour de France waren Tadej Pogacar und Primoz Roglic die großen Dominatoren. Deshalb wurden die beiden Slowenen auch als Mitfavoriten für den hügeligen WM-Kurs von Imola genannt. D
(rsn) – Nach der Corona-Zwangspause war Wout Van Aert der bestimmende Fahrer der Saison. Bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo erzielte er gleich im August zwei prestigeträchtige Erfolge. Trotz e
(rsn) - Auf einem der schwersten Straßenkurse bei Weltmeisterschaften seit langem setzte sich einer der besten Fahrer der letzten drei Saisons durch. 23 Jahre nach Laurent Brochard gewann Julian Alap
(rsn) - Nach schweren 258 Kilometern auf dem Rundkurs von Imola entschieden einige Zentimeter im Kampf um die Bronzemedaille. Die sicherte sich der Schweizer Marc Hirschi auf dem Autodromo Enzo e Dino
(rsn) – Mit Rang neun in Imola sorgte Maximilian Schachmann für das beste Ergebnis eines deutschen Fahrers in einem WM-Straßenrennen seit 2014, als John Degenkolb in Ponferrada ebenfalls Neunter g
(rsn) - In den vergangenen Jahren gehörte Julian Alaphilippe immer wieder zu den Favoriten in WM-Straßenrennen. Als bestes Ergebnis sprang für den Franzosen bisher aber nur ein achter Platz bei den
(rsn) - Es war das erwartet schwere WM-Finale in der Emilia-Romagna. Im Straßenrennen der Männer über 258,2 Kilometer ging der Titel ging nach neun Runden an den Franzosen Julian Alaphilippe. Der T
(rsn) – Das Team Intermarché – Wanty hat auf der 2. Etappe der Tour de France lange Zeit gemeinsam mit Alpecin – Deceuninck die Führungsarbeit im Hauptfeld übernommen. Der Grund lag auf der H
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat den Etappensieg in Boulogne-sur-Mer am zweiten Tag der Tour de France 2025 im Sprint gegen Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) verpasst
(rsn) - Zwei Siege, zwei Gelbe Trikots, zwei Männer, die das, teils auch mit gemeinsamer Unterstützung erreicht haben – besser konnte der Auftakt dieser Tour de France für Alpecin - Deceuninck ka
Wie am Tag zuvor führt auch die 3. Etappe vom Landesinneren nach Westen an die Küste. Das Profil ist dieses Mal aber sehr flach und es sieht auf dem Papier nach einer klassischen Sprintetappe aus, a
(rsn) – Emanuel Buchmann vom Team Cofidis ist hinsichtlich seiner Qualitäten nun wirklich kein Puncheur an kurzen, knackigen Anstiegen. Und die gab es am zweiten Tag der 112. Tour de France (2.UWT)
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Dass das Critérium du Dauphiné (2.UWT) der Tour de Suisse (2.UWT) als Vorbereitungsrennen Nummer eins auf die Frankreich-Rundfahrt den Rang abgelaufen hat, ist nichts Neues. Die Veranstalter
(rsn) – Als der Sportliche Leiter von Red Bull – Bora – hansgrohe, Rolf Aldag, im Zielinterview der 2. Etappe der 112. Tour de France von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer auf den Rennverlauf
(rsn) - Marlen Reusser (Movistar) hat das Auftaktzeitfahren des Giro d´Italia Women gewonnen und sich das erste Rosa Trikot des Rennens gesichert. Die Schweizerin war auf dem 14,2 Kilometer langen Ku
(rsn) - Die 138. Deutschen Meisterschaften im Bahnradsport in Dudenhofen (Rhein-Pfalz-Kreis) sind am Sonntag nach einem schweren Unfall im Keirin-Halbfinale abgebrochen worden. Wie der Veranstalter au
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat die 2. Etappe der 112. Tour de France über 209 Kilometer von Lauwin-Planque nach Boulogne-sur-Mer gewonnen und das Gelbe Trikot von seinem
(rsn) - Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) hat sich auf der 2. Etappe der 112. Tour de France für die Sprintniederlage beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) gegen Tadej Pogacar (UAE – E