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23.09.2020 | (rsn) - Das Einzelzeitfahren der Frauen eröffnet am Donnerstag die abgespeckten Straßen-Weltmeisterschaften 2020 im italienischen Imola. 31,7 Kilometer mit rund 200 Höhenmetern stehen auf einer Schleife im Südwesten der Stadt sowie des als Start- und Zielort der Weltmeisterschaften dienenden Autodromo Enzo e Dino Ferrari auf dem Programm - ein weitgehend flacher Parcours, was aber an der Favoritenliste kaum etwas ändert.
In Abwesenheit der beim Giro d'Italia vor einer Woche gestürzten und mit Handgelenksbruch ausgestiegenen Zeitfahr-Weltmeisterin von 2017 und 2018, Annemiek van Vleuten (Niederlande), stehen Titelverteidigerin Chloe Dygert (USA) und die frisch gebackene Giro-Siegerin Anna van der Breggen (Niederlande) am höchsten im Kurs.
Van der Breggen bewies zuletzt beim Giro Top-Form und gewann Ende August in Plouay bereits den EM-Titel im Kampf gegen die Uhr souverän vor Ellen van Dijk (Niederlande), die in Imola nun van Vleuten ersetzt und auf dem flachen Kurs ebenfalls Chancen haben dürfte. Mit EM-Gold und Giro-Sieg im Rücken dürfte für van der Breggen der WM-Titel im Zeitfahren so greifbar sein, wie nie zuvor - nach Silber in Richmond 2015, Bergen 2017 und Innsbruck 2018 sowie Harrogate 2019.
Dygert die furchteinflößende Unbekannte
Allerdings nur, weil man bei Dygert nicht weiß, wo sie steht. Die US-Amerikanerin, deren Team Twenty20 in diesem Jahr nur mit nationaler Lizenz ausgestattet ist, bestritt abgesehen von Bahn-Wettkämpfen seit den Weltmeisterschaften von Yorkshire vor einem Jahr keine internationalen Rennen mehr.
"Es wird interessant sein, zu sehen, ob Weltmeisterschaften auch ohne jedes Rennen in den Beinen gewonnen werden können", sagte Dygert. "Ich freue mich sehr, nach Italien zu reisen und meine Regenbogenstreifen zu verteidigen. Es ist immer eine Ehre, das Trikot zu tragen, und ich würde es gerne noch ein Jahr behalten."
Es ist davon auszugehen, dass Dygert auch durch reines Training wieder eine starke Form erreicht haben und sich somit die Rolle als Top-Favoritin verdient haben wird. Denn viele internationale Vergleiche hatte sie auch 2019 nicht, bevor sie in Harrogate dann mit 1:32 Minuten Vorsprung vor van der Breggen gewann.
van Dijk, Reusser, Brennauer - Kadidatinnen für Bronze?
Bekannter sind dagegen die Leistungen der Schweizerin Marlen Reusser. Sie hat in diesem Jahr den Sprung in die Weltspitze geschafft und holte in Plouay EM-Bronze - Windschatten hin oder her. In Imola gehört Reusser, die 2017 in Bergen 29., 2018 in Innsbruck 17. und vergangenes Jahr in Harrogate bereits beeindruckende Sechste war, daher nun ebenfalls zu den Medaillenkandidatinnen. "Ich habe große Hoffnungen, weil ich noch nie vor einer WM in einer solchen Form war, ich hatte noch nie so ein gutes Set-Up, so eine gute Vorbereitung. Ich fühle mich total fit und ich hoffe auf eine Medaille“, sagte die Schweizer Zeitfahrmeisterin zu radsport-news.com
Genau wie übrigens Lisa Brennauer. Die Deutsche, die vor sechs Jahren in Ponferrada zu Gold gerauscht war, ist seit dem vergangenen Jahr wieder stark im Kommen und hat sich gerade in den vergangenen anderthalb Monaten nach der Corona-Pause in bestechender Form präsentiert - vor allem auf dem Straßen-, aber mit Rang vier bei der EM in Plouay auch auf dem Zeitfahrrad. "Ich traue mir auf diesem Kurs einiges zu. Meine Form stimmt", sagte Brennauer im Vorfeld angesichts der flachen Strecke, die aber auch Reusser und van Dijk liegen dürfte. "ich habe dieses Jahr gezeigt, dass ich auch das Zeitfahren wieder draufhabe."
Natürlich darf man nie die Oldies Amber Neben (USA) und Olga Zabelinskaya (Usbekistan) unterschätzen, die bei Großveranstaltungen wie aus dem Nichts immer wieder mit von der Partie und in Form sind. Eine Medaille für eine von ihnen wäre aber schon eine große Überraschung. Ähnliches gilt für die 33-jährige EM-Fünfte Vittoria Bussi aus Italien und die junge Französin Juliette Labous.
Im Blick behalten sollte man am Donnerstag gerade aus deutschsprachiger Sicht auch die Österreicherin Anna Kiesenhofer und die zweite deutsche Starterin Mieke Kröger, die aber beide mit einer Top-10-Platzierung zufrieden sein dürften - zumal Kröger, der der flache Kurs entgegenkommen sollte, erst kurzfristig nachgerückt ist, weil Lisa Klein ihren Start absagen musste.
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