WM-Absage schmerzt Bergkönig des Dauphiné

Schär: “Schade für den Schweizer Radsport“

Von Joachim Logisch aus Saint-Christo-en-Jarez

Foto zu dem Text "Schär: “Schade für den Schweizer Radsport“"
Michael Schär (CCC) im Bergtrikot des Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

12.08.2020  |  (rsn) - Nach seinem ebenso starken wie verrückt verlaufenen Ausreißversuch (dazu später mehr) während der 1. Etappe des Critèrium du Dauphiné erhielt der Schweizer Michael Schär (CCC) das erste Bergtrikot der Tour-generalprobe. Doch die Absage der WM in der Heimat trübte ein wenig die Freude des 33-Jährigen.

"Das ist sehr bitter. Ich kenne Steve Morabito (aus dem OK-Team) gut. Wir waren sehr lange Mannschaftskollegen. Er hat viel in diese Organisation investiert, viel Zeit, viel Herzblut, wie alle. Es tut mir sehr leid für die Organisatoren. Das ist sehr schade für den Schweizer Radsport“, sagte Schär nach dem Zielleinlauf zu radsport-news.com.

Vielleicht hätte er sogar die Chance gehabt, bei der Heim-WM dabei zu sein. Schär schmunzelnd: "Es wäre ein bisschen bergig gewesen. Aber vielleicht hätten sie einen alten, weisen Road Captain gebraucht? Ich wäre gerne dabei gewesen", so der Routinier, der zum Saisonende mit seinem Kapitän Greg Van Avermaet das vor der Auflösung stehende CCC-Team verlassen und ab 2021 für die Equipe AG2R-Citroen fahren wird.

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