--> -->
08.08.2020 | (rsn) - Vor Mailand - Sanremo sagte Peter Sagan (Bora - hansgrohe) im Spaß, er sei schon so oft Vierter geworden, dass er gar nicht mehr wisse, wie oft genau. Nach der 111. Austragung der "Classicissima" wird ihm dies nicht einfacher fallen. Denn der Slowake wurde am Samstag erneut Vierter - zum insgesamt vierten Mal bei nunmehr zehn Teilnahmen.
Sagan war im Poggio nicht in der Lage, dem Angriff von Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) und Wout Van Aert (Jumbo - Visma) zu folgen. Das Duo machte schließlich auf der Via Roma nach 305 Kilometern den Sieg unter sich aus, mit dem besseren Ende für den Belgier. Sagan erreichte schließlich zwei Sekunden hinter dem Spitzenduo das Ziel und musste sich im Sprint um Platz drei dem Australier Michael Matthews (Sunweb) geschlagen geben.
"Ich bin noch nicht in der Form der letzten Jahre bei Sanremo. Und die braucht man, um hier um den Sieg mitzufahren. Mir fehlte in diesem Jahr noch ein bisschen, um am Poggio mit Alaphilippe und Van Aert mitzugehen. Aber meine Beine waren schon viel besser als letzte Woche und ich denke, ich bin auf dem richtigen Weg", erklärte der 30-Jährige nach dem Rennen. Sein Sportdirektor Enrico Poitschke ergänzte: "Rang vier ist gut, aber wir wollten endlich gewinnen."
Das längste Mailand - Sanremo der Geschichte beschrieb Sagan als "weniger nervös" als sonst. So richtig habe das Rennen erst an der Cipressa auf den letzten 25 Kilometern begonnen. Zu dieser Entwicklung trug auch sein Teamkollege Daniel Oss bei, der auf der Abfahrt von der Cipressa in die Offensive ging und sich bis zum Fuße des Poggios acht Kilometer vor dem Ziel als Solist behauptete.
Ein abgesprochener Schachzug, um die Konkurrenz unter Zugzwang zu setzen? Von wegen: "Das war nicht geplant, aber die Rennsituation hat sich so ergeben"; meinte Sportdirektor Enrico Poitschke, der gegenüber radsport-news.com sichtlich unzufrieden anfügte: "Daniel hat einen Fehler gemacht, das ist schade."
Oss hat "einfach durchgezogen"
Damit spielte Poitschke darauf an, dass man Oss lieber an der Seite von Sagan gesehen hätte, um dem Slowaken am Poggio und danach beizustehen. "Wir hätten gerne noch einen Helfer mit dabei gehabt. Daniel Oss und Felix Großschartner waren eigentlich dafür eingeplant, Peter am Poggio zu begleiten. Aber Felix hatte nicht die Beine und Daniel hatte dann vorher selbst schon durchgezogen", so der Sportdirektor zu radsport-news.com.
Schließlich sprang Marcus Burghardt in der ersten Hälfte des Poggios in die Bresche, doch am Ende blieb Sagan auf sich allein gestellt. "Deshalb konnten wir die Lücke nicht schließen und nicht um den Sieg mitfahren. Insofern können wir nicht zufrieden sein", so die klare Ansage von Poitschke, der die entscheidende Phase noch analysieren wollte
Oss selbst meinte gegenüber radsport-news.com zu seinem Alleingang: "Ich habe mich eher überraschend vorne gefunden und habe dann einfach durchgezogen. An mehr hatte ich auch nicht gedacht."
Ob sich der langjährige Teamkollege von Sagan von seinem Kapitän intern noch ein Wörtchen wird anhören dürfen? Gut möglich. Nach außen hin aber wollte Sagan nichts aufkommen lassen. "Ich möchte mich bei meinem Team bedanken, sie haben einmal mehr einen tollen Job gemacht", sagte der Slowake, der sich nun auf die Tour de France vorbereiten wird.
(rsn) - Markus Wildauer (Team Tirol) hat den dritten Lauf der Austrian Time Trial Series gewonnen. Der Österreicher setzte sich im 8,9 Kilometer langen Bergzeitfahrwettbewerb, der von der Mautstati
(rsn) - Als Wout Van Aert (Jumbo - Visma) bei der Siegerehrung an der Via Roma das Podium betrat, klopfte er dem bereits auf der dritten Stufe stehenden Australier Michael Matthews (Sunweb) anerkennen
(rsn) - Paul Martens (Jumbo - Visma) hat am Samstag zum zweiten Mal in seiner Karriere in San Remo über den Sieg eines Teamkollegen jubeln dürfen. Doch während er beim dritten Primavera-Triumph von
(rsn) – Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) gewann im März vergangenen Jahres zunächst Strade Bianche und dann Mailand – Sanremo. Dieses Kunststück gelang nun auch Wout Van Aert (Jum
(rsn) - Frühjahrsklassiker im Hochsommer: Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von über 30 Grad gewann Wout Van Aert (Jumbo - Visma) die 111. Auflage von Mailand-Sanremo. Nach 305 Kilometer
(rsn) - Mit einem eindrucksvollen Sprint holte sich Wout Van Aert (Jumbo-Visma) die 111. Austragung von Mailand-Sanremo und damit sein erstes Monument. Der Top-Favorit aus Belgien setzte sich dabei na
(rsn) - Mit Mailand - Sanremo stand am heutigen 8. August das erste Monument der Saison an. Am besten mit den hochsommerlichen Bedingungen klar kam bei der 305 Kilometer langen "Classicissima" Wout V
(rsn) - Wout Van Aert (Jumbo - Visma) ist seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat am Samstag eindrucksvoll die 111. Austragung von Mailand - Sanremo gewonnen. Der 25-jährige Belgier, der scho
(rsn) - Peter Sagan ist dreimaliger Weltmeister und hat die beiden Monumente Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix gewonnen. Ein Sieg bei Mailand-Sanremo aber fehlt dem Kapitän des deutschen Teams Bor
(rsn) - Vor der Corona-Pause zählte das Team Sunweb mit zahlreichen Spitzenplatzierungen und sieben Siegen zu den positiven Überraschungen im Peloton. Den Re-Start der WorldTour-Saison bei der Stra
(rsn) - Als vor genau zehn Jahren Oscar Freire den letzten seiner drei Siege bei Mailand-Sanremo einfuhr, konnte auch Paul Martens als Helfer des Spaniers einen gebührenden Anteil an dessen Triumph f
(rsn) - Als er im Finale von Strade Bianche nicht mehr bei den Besten mitfahren konnte, wirkte Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) frustriert. Doch der Franzose hat nun in einer Video-Pressek
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Primoz Roglic hat das Andorra Cycling Masters gewonnen. Bei diesem ungewöhnlichen Rennen traten vier der größten Namen des Radsports gegeneinander an: Tadej Pogacar, Jonas Vingegaard,
(rsn) – Während im belgischen Ruddervoorde mit der Superprestige die erste der drei großen Serien gestartet wurde, bestritten die deutschen Cross-Athleten ihre Wettkämpfe in Tschechien und Schwed
Zum zweiten Mal in Folge gewann ein Fahrer von Uno-X - Mobility die Veneto Classic (1.Pro). Nach Magnus Cort 2024 siegte dieses Jahr Sakarias Loland. Der 24-jährige Norweger setzte sich im Bergaufspr
(rsn) – Mit 167,42 Punkten Vorsprung auf Cofidis ging Uno-X Mobility in den Schlusstag des Kampfes um den letzten Platz in der WorldTour. Mit dem Sieg von Sakarias Loland sowie Rang sieben von Fred
(rsn) – Joshua Tarling (Ineos Grenadiers) hat das Chrono des Nations (1.1) im französischen Les Herbiers für sich entschieden. Der 21-Jährige, der bereits 2023 das Rennen gewonnen hatte, bewälti
(rsn) – Ellen van Dijk (Lidl – Trek) hat ihre Karriere als Straßenfahrerin mit einem Sieg beendet. Die dreifache Weltmeisterin im Einzelzeitfahren hatte beim Chrono des Nations im französischen
(rsn) - Michael Vanthourenhout (Pauwels Sauzen – Altez) hat beim Superprestige-Auftakt in Ruddervoorde einen Heimsieg gefeiert. Im Sprint war er schneller als Joris Nieuwenhuis (Ridley), der lange a
(rsn) – Danny van Poppel hat zum Abschluss der Tour of Holland (2.1) das Niederländische Meistertrikot nochmal bestmöglich zur Schau gestellt und die 5. Etappe gewonnen. Der 32-Jährige sprang elf
(rsn) – Crelan – Corendon hat den Auftakt zur Superprestige dominiert. Marion Norbert Riberolle fuhr in der Vorschlussrunde aus einer Achtergruppe davon, hinter der Belgischen Meisterin wurde dere
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat sich am Schlusstag der Tour of Guangxi (2.UWT) seinen fünften Etappensieg gesichert. Der 21-jährige Franzose kämpfte sich im Etappenverlauf über
(rsn) – Der Sonntagnachmittag wird zum Relegationskrimi in der WorldTour der Männer werden. Nachdem Uno-X Mobility die Woche auf Rang 19 des UCI-Dreijahresrankings mit 336,42 Punkten Vorsprung auf