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05.08.2020 | (rsn) – Egan Bernal (Team Ineos) kann aus mehreren Gründen zufrieden auf die Route d`Occitanie (2.1) zurückblicken. Der Kolumbianer gewann nicht nur die Bergankunft am Montag am Col de Beyrede souverän, sondern sicherte sich gestern auch den Gesamtsieg der Rundfahrt. Auf keiner Etappe war der Tour-Sieger von 2019 schlechter als Rang 12 – also hielt er sich auch bei den Sprintankünften weit vorne.
“Ich bin sehr glücklich über diesen Erfolg. Er war sehr wichtig, dieses Rennen zu gewinnen. Für die eigene Moral und für die des Teams – gerade nach der langen Pause“, betonte Bernal den Stellenwert seiner starken Vorstellung in Süd-Frankreich.
Neben dem rein sportlichen Wert seiner Erfolge konnte Bernal im ersten Rennen seit Mitte Februar zufrieden registrieren, dass die Form gut drei Wochen vor Beginn der 107. Frankreich-Rundfahrt stimmt. “Das Wichtigste ist, dass ich mich gut fühle. Ich denke, meine Vorbereitung läuft gut“, sagte der 23-Jährige, der sich nun eine perfekte Ausgangslage im Kampf um die Kapitänsrolle für die Tour verschafft haben dürfte. Außerdem funktioniert die Mannschaft bereits bestens, sogar Chris Froome stellte sich voll in den Dienst von Bernal.Â
Der viemalige Tour-Sieger, der die Rundfahrt mit 9:26 Minuten Rückstand Rang 37 beendete, kann angesichts seiner Vorgeschichte mit dem Ergebnis ebenfalls zufrieden sein. Das Niveau eines Bernal hat der Brite nach seiner schweren Sturzverletzung aus 2019 und der damit verbundenen langen Zwangspause noch nicht erreicht. So muss Froome gut drei Wochen vor der Tour noch kleinere Brötchen backen.Â
“Ich bin froh, wieder ein paar Rennkilometer in die Beine bekommen zu haben. Es war ein schöner kleiner Test“, betonte der Brite den Trainingsaspekt. “Ich bin froh, das Rennen zu Ende gefahren zu sein und ich habe das Gefühl, dass die Rundfahrt mir helfen wird, mit Blick auf die Tour auf ein höheres Level zu kommen“, gab sich Froome optimistisch.
Sivakov die Überraschung der Route d`Occitanie
Die Überraschung aus Sicht von Bernal war aber der Russe Pavel Sivakov, der sowohl bei der Bergankunft als auch im Gesamtklassement hinter Zweiter wurde und sich somit für eine wichtige Rolle bei der Tour de France empfahl. “Was er ablieferte war beeindruckend. Er hat sich stark verbessert und wird ein echter Eckpfeiler bei der Frankreich-Rundfahrt“, betonte der Südamerikaner.
Bernal lobte allerdings die gesamte Mannschaftsleitung: “Dies war ein gutes Training für die Tour mit unserem Tour-Team, mit dem wir dieses Jahr nicht viel fahren konnten. Wir brauchen dies: zusammen sein und als Team zusammen Rennen fahren“, erklärte Bernal, der schon ab Freitag die Gelegenheit hat, das Zusammenspiel mit seinen Kollegen weiter zu verbessern.Â
Denn dann steht er bei der ebenfalls dreitägigen Tour de l`Ain am Start. Dort tritt Ineos nicht nur mit Bernal und Froome an, sondern auch noch mit Geraint Thomas, dem Tour-Sieger von 2018 und dritten Tour-Kapitän.
Auch wenn die Leaderfrage für die Tour bei Ineos offiziell noch nicht geklärt ist, so hat Bernal während der Route d`Occitanie doch beste Eigenwerbung für sich betrieben. Nach den Eindrücken der vergangenen Tage wäre es alles andere als überraschend, wenn Ineos auch beim wichtigsten Rennen im Kalender auf den Titelverteidiger setzen würde. Dem 35-jährigen Froome und dem nur ein Jahr jüngeren Thomas bleiben noch die Tour de l`Ain und das Critérium du Dauphiné, um die Teamleitung von sich zu überzeugen.
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