Sportdirektor bremst Klassement-Ambitionen

Lodewyck: “Giro wird für Evenepoel wie der erste Schultag sein“

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Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick-Step) gewann zu Jahresbeginn die Vuelta a San Juan in Argentinien - hat er auch beim Giro Grund zum Jubel? | Foto: Cor Vos

16.07.2020  |  (rsn) – Geht es nach Sportdirektor Klaas Lodewyck, so soll Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) in guter Form und ausgeruht beim am 3. Oktober beginnenden Giro d`Italia am Start stehen. Der junge Belgier will gleich bei seinem  GrandTour-Debüt auf Gesamtwertung fahren.

“Die erste dreiwöchige Landesrundfahrt wird für Remco wie der erste Schultag sein. Er ist noch sehr jung, und eine so lange Rundfahrt darf man nicht unterschätzen. Wir müssen abwarten, wie er sich erholt und wie er mit dem ganzen Drumherum umgeht. Letztlich müssen wir von Tag zu Tag schauen“, kommentierte Lodewyck im Gespräch mit Sporza die außergewöhnlichen Ambitionen des Zeitfahr-Europameisters.

Von einem Giro-Sieg im ersten Anlauf geht der Sportdirektor allerdings nicht aus. "Es geht darum, für ihn und für uns aus der ersten Teilnahme möglichst viel zu lernen. Davon können wir in der Zukunft dann hoffentlich sehr profitieren“, fügte Lodewyck an.

Aktuell befindet sich Deceuninck – Quick-Step im Höhentrainingslager am Passo San Pellegrino in Italien, wobei die Fahrer sich auch schon einige Etappen des kommenden Giro d`Italia angeschaut haben. "Remco fühlt sich gut, er ist motiviert und gesund, so kann es gerne bleiben“, meinte Lodewyck gut zehn Wochen vor Beginn der 103. Italien-Rundfahrt. 

Sein erstes Rennen nach der Corona-Pause wird Evenepoel Ende des Monats bei der Burgos-Rundfahrt bestreiten. Danach wolle man sein Rennprogramm dosieren, um den 20-Jährigen möglichst frisch nach Italien zu schicken, so Lodewyck. Derzeit sind Starts bei der Polen-Rundfahrt, Il Lombardia, der Straßen-EM sowie der Straßen-WM vorgesehen.

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