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25.05.2020 | (rsn) - Axel Merckx arbeitet daran, zum dritten Mal nach 1986 (Colorado Springs) und 2015 (Richmond) eine Straßen-Weltmeisterschaft in die USA zu holen. Wie der in Kanada lebende Sohn von Eddy Merckx, der derzeit das Kontinental-Team Hagens - Berman Axeon leitet, gegenüber der belgischen Zeitung “Het Nieuwsblad“ mitteilte, hat er die Jahre 2025 oder 2026 im Blick.
“Die Pläne sehen gut aus, stecken aber noch in den Kinderschuhen“, sagte Merckx. “Wir hoffen, die WM frühestens 2025 organisieren zu können, aber es könnte auch 2026 sein. Es bleibt also noch etwas Zeit. Wir arbeiten hart daran und hätten unsere Bewerbung gerne bis Ende des Jahres fertig, aber aufgrund der Coronavirus-Krise könnte es etwas später werden.“
In diesem Jahr sind die Welttitelkämpfe für Aigle und Martigny in der Schweiz vorgesehen. Aufgrund der Corona-Pandemie käme als alternativer Austragungsort auch Katar in Frage, wo bereits 2016 Welttitelkämpfe stattfanden. Die weitere WM-Planung des Radsportweltverbands UCI sieht für 2021 Brügge und Leuven (Belgien), 2022 Wollongong (Australien), 2023 Glasgow (Schottland) und 2024 Zürich (Schweiz) vor. Für 2025 könnte erstmals in der Geschichte von Straßenweltmeisterschaften ein afrikanisches Land den Zuschlag erhalten.
Als Austragungsort in Oregon haben Merckx und sein Team Portland vorgesehen, die größte Stadt des Bundesstaats im Nordwesten der USA. Der 47 Jahre alte Merckx, der in seiner aktiven Karriere unter anderem für Motorola, Phonak und Telekom/T-Mobile fuhr, will sich nach eigenen Worten auch an der Streckenerstellung beteiligen. “Die Organisatoren wollen den Kurs attraktiv gestalten, aber es sollte auch kein Schlachtfeld werden. Ich denke, eine Weltmeisterschaft sollte jedem Fahrertyp die Chance bieten, das Regenbogentrikot zu gewinnen“, fügte er an.
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