“Fünfzehn Tage für jede wären mehr als genug“

Valverde wünscht sich zweiwöchige GrandTours

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Alejandro Valverde (Movistar) | Foto: Cor Vos

28.04.2020  |  (rsn) - Sollte in dieser Saison der aufgrund der Corona-Pandemie nötig gewordene neue Rennkalender wie geplant umgesetzt werden können, wird Alejandro Valverde (Movistar) die Tour de France, die Straßen-WM sowie die Vuelta a Espana fahren. Das kündigte der Weltmeister von 2018 der spanischen Sportzeitung Marca gegenüber an. Zudem sprach Valverde sich für eine Reduzierung der drei großen Rundfahrten von drei auf jeweils nur zwei Wochen aus.

"Das war ein so ungewöhnliches Jahr, dass ich nicht glaube, dass es Sinn macht, die GrandTours bei drei Wochen zu halten, weil sie so spät in der Saison stattfinden werden", sagte er. "Fünfzehn Wettkampftage für jede wären mehr als genug für die Fahrer und würden ausreichen, um die Fans glücklich zu machen.“ Der dadurch entstandene Freiraum sollte genutzt werden, um zwischen die GrandTours die großen Klassiker einzubauen.

Valverde beurteilte für sich persönlich die Kombination aus der um zwei Monate auf Ende August verschobenen Tour de France (29. August - 20. September) und dem am 27. September anstehenden WM-Straßenrennen als günstig. “Das ist kein schlechter Termin“, sagte er und nannte als Vorgabe: “Man muss aus der Tour fit, aber frisch herauskommen.“

Bei der WM in der Schweiz könnte Valverde sich für die Olympischen Spiele schadlos halten, die wegen der Corona-Krise ins kommende Jahr verschoben werden mussten. Das für den 25. Juli vorgesehene Straßenrennen von Tokio war das große Ziel in seiner letzten Saison als Profi. Nun aber ist es gut möglich, dass der mittlerweile 40 Jahre alte Valverde auch noch 2021 im Peloton dabei sein wird - auch wenn er sich darüber bewusst ist, dass es gegen die deutlich jüngere Konkurrenz nicht leichter wird.

"Natürlich ändert sich zwischen 25 und 26 Jahren nicht viel, aber wenn man 41 statt 40 ist, dann ist das etwas anderes", sagte Valverde der Marca. "Aber auch in dieser Zeit ohne Wettbewerbe haben wir hart trainiert. Die Idee ist also, die Spiele 2021 anzugehen und zu hoffen, dass mein Körper so reagiert, wie ich es möchte“, fügte er an.

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