“Werden UCI um neues Datum später im Jahr bitten“

Katalonien-Rundfahrt muss ihre 100. Ausgabe verschieben

Von Felix Mattis

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Miguel Angel Lopez (Mitte) gewann für Astana die Katalonien-Rundfahrt 2019. | Foto: Cor Vos

12.03.2020  |  (rsn) - Das Loch im Radsport-Kalender wird dieser Tage fast stündlich größer. Nach den belgischen März-Rennen wurde in Spanien nun auch das nächste WorldTour-Event abgesagt: Die Volta a Catalunya wird vom 23. bis 29. März wegen der Coronavirus-Pandemie nicht stattfinden. Noch am Mittag hatten die Veranstalter Gerüchte über eine Absage der Rundfahrt, die zum 100. Mal hätte ausgetragen werden sollen, dementiert. Doch weil die spanische Regierung ihre Maßgaben im Umgang mit der Ausbreitung des Coronavirus für Sportveranstaltungen weiter verschärft hat, blieb auch den Organisatoren der Katalonien-Rundfahrt schließlich keine andere Wahl.

"Das Rennen ist bis zu einem späteren Zeitpunkt verschoben. Wir werden die UCI um ein neues Datum später im Jahr bitten", so die Veranstalter, die betonten: "Das Rennen wurde seit dem Ende des spanischen Bürgerkriegs (1939) jedes Jahr abgehalten. Wir haben bis zuletzt versucht, diese besondere Auflage unseres Rennens durchzuführen, aber jetzt haben die Präventivmaßnahmen und die Gesundheit der Fahrer und Team-Mitarbeiter sowie der Öffentlichkeit Priorität. Die Volta wird zurückkehren und dann bei bestmöglichen Bedingungen durchgeführt."

Durch die Absage der Katalonien-Rundfahrt und der belgischen März-Rennen ist das nächste WorldTour-Event im Kalender, das noch nicht abgesagt wurde, Dwars door Vlaanderen am 1. April. Doch genau wie die vier Tage später stattfindende Flandern-Rundfahrt ist auch die Durchführung von Dwars alles andere als sicher - ebenso wie die Baskenland-Rundfahrt, die vom 6. bis 11. April das nächste WorldTour-Rennen auf spanischem Boden sein soll.

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