--> -->
01.02.2020 | (rsn) - Ganze 15 Jahre musste die Schweiz auf eine WM-Medaille im Cyclocross warten. Die Hoffnungen bei den Heimweltmeisterschaften sollten eigentlich auf Jolanda Neff ruhen, doch die 27-jährige Mountainbikespezialistin verletzte sich in der Weihnachtspause bei einem Trainingssturz schwer und kann daher die Rennen in Dübendorf nur als Zaungast verfolgen.
Doch Neffs großes Pech war schon im Rennen der U23-Männer kein Thema mehr. Mit dem Gesamtweltcupsieger Kevin Kuhn hatten die Eidgenossen einen heißen Medaillenkandidaten, der die Hoffnungen erfüllte. “Es war der Abschluss einer perfekten Saison“, freute sich der 21-Jährige aus Gibswil über die Silbermedaille.
“Es war verrückt, vor so vielen Schweizer Fans zu fahren. Heute ist wirklich ein Traum in Erfüllung gegangen“, erklärte Kuhn, der nur unweit vom WM-Austragungsort zu Hause ist. Beim VC Eschenbach, einem der großen Querfeldeinclubs in der Schweiz, kam er zum Sport, fuhr er sein erstes Rennen. Mittlerweile ist Kuhn sich an die Spitze in seiner Altersklasse gefahren, gewann zuletzt den Gesamtweltcup vor dem Niederländer Ryan Kamp.
In Dübendorf tauschten die beiden aber die Positionen: “Die Entscheidung fiel mit der Attacke von Ryan. Er ist gefahren und seine Teamkollegen haben die Lücke aufgehen lassen. Ich habe alles gegeben, kam aber nicht mehr ran. Er ist verdient der neue Weltmeister“, beschrieb Kuhn die rennentscheidende Situation. Auf der letzten Brücke begann Kamp schon zu jubeln, wenige Sekunden später registrierte dann auch der Schweizer an eben jener Stelle, was er geleistet hatte.
“Gerade die letzte Brücke rauf war wirklich speziell, von oben habe ich die vielen Schweizer Fahnen gesehen. Ich hatte nicht viel Zeit im Rennen zu schauen, aber es war echt verrückt, so viele bekannte Gesichter zu sehen“, freute sich der Lokalmatador, der nach 15 Jahren wieder eine Crossmedaille für die Schweiz gewann. 2005 holte Julien Taramarcaz Silber bei den Junioren, Simon Zahner wurde Dritter in der U23. “Ich habe das lange ausgeblendet, aber als ich heute vor dem Rennen alleine im Camper saß, da war mir das schon bewusst und ich spürte den Druck“, sagte Kuhn.
Doch als das Rennen begann, war der junge Eidgenosse alles andere als nervös. Von Beginn an versuchte er das Rennen aktiv zu gestalten, wie er es eigentlich schon das gesamte Querfeldeinjahr getan hatte. “Eine Saison wie diese hatte ich nie erwartet“, blickte Kuhn in Dübendorf auf seine Erfolge zurück. Drei Weltcupsiege waren der Grundstein zum Gesamterfolg, nun kam noch WM-Silber dazu. “Ich mache jetzt eine Pause und dann überlege ich mir, was ich nächste Saison machen will“, erklärte der 21-Jährige auf die Frage nach seinen Plänen.
Definitiv will er künftig einige Weltcuprennen im Mountainbike Cross-Country bestreiten. Aus dieser Disziplin kommt auch sein Vorbild. “Es ist nie falsch auf diese Frage (Mountainbike-Olympiasieger) Nino Schurter zu nennen“, schmunzelte Kuhn und fügte an: “Seine Coolness und wie locker er in die ganz großen Rennen geht kann ich mir abschauen. Vor dem Start sieht man ihm keine Nervosität an.“
(rsn) - Vor der Cross-WM hatte Wout Van Aert angekündigt, sich im schweizerischen Dübendorf aufgrund seiner mangelnden Wettkampfpraxis als Edelhelfer in den Dienst seiner Mannschaftskollegen wie Too
(rsn) - Es war der erwartete Favoritensieg, den Mathieu van der Poel am Sonntagnachmittag bei den Cross-Weltmeisterschaften 2020 in Dübendorf in der Schweiz bejubeln konnte. Schon in der ersten Runde
(rsn) - Platz sechs von Marco Brenner im Rennen der Junioren am Sonntagmorgen blieb das beste Resultat des Bundes Deutscher Radfahrer bei den Cross-Weltmeisterschaften in Dübendorf. Denn nach Rang 21
(rsn) - Mathieu van der Poel ist zum dritten Mal Cross-Weltmeister. Der Niederländer hat auf dem Flugplatz von Dübendorf vom Start bis zum Ziel über sieben Runden keinerlei Zweifel daran aufkommen
(rsn) - Vor sechs Jahren erweiterte die Mountainbikespezialistin Elisabeth Brandau ihr “Portfolio“ um den Querfeldeinsport. Die zweifache Mutter aus Schönaich im Süden von Stuttgart ist mittlerw
(rsn) - Schon auf der letzten künstlichen Brücke setzte sie kurz zum Jubel-Wheelie an, dann winkte sie in die Menge und rollte strahlend auf die Ziellinie herunter. Dort ergriff sie eine französisc
(rsn) - Thibau Nys ist in Dübendorf seiner Favoritenrolle gerecht geworden und hat sich zum Junioren-Weltmeister im Cross gekürt. Der Sohn der belgischen Cross-Legende Sven Nys gewann auf den durch
(rsn) - Mit Rang sechs sorgte Marco Brenner für das vorerst beste Ergebnis der deutschen Teilnehmer bei den Crossweltmeisterschaften in Dübendorf in der Schweiz. Der 17-jährige Augsburger war in de
(rsn) - Es kann nur einen geben. Bei der Cross-WM in der Schweiz ist damit im Eliterennen der Männer nicht der “Highlander“ gemeint, sondern Mathieu van der Poel. Der Niederländer greift am Nach
(rsn/örv) – Auf Rang 26 und siebeneinhalb Minuten hinter der neuen Weltmeisterin Ceylin del Carmen Alvarado aus den Niederlanden erreichte Nadja Heigl die Ziellinie der Cross-WM im Schweizerischen
(rsn) - In den vergangenen drei Jahren schauten die niederländischen Frauen durch die Finger, wenn es um die Goldmedaille bei den Cyclocross-Weltmeisterschaften ging. Jedesmal war die Belgierin Sanne
(rsn) - Bei der Cross-WM in Dübendorf haben die favorisierten Niederländerinnen im Frauenrennen die Medaillen unter sich ausgemacht. Gleich bei ihrem Elite-Debüt holte sich die 21-jährige Ceylin D
(rsn) – 33 Kilometer Einzelzeitfahren auf einem weitgehend flachen Parcours mit langen Vollgaspassagen und wenig technischen Kurven: Auf der 5. Etappe der Tour de France (Startzeiten aller Fahrer hi
(rsn) – Der Etappensieg ging an Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und unterm Strich hat Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) durch die Bonifikationen nach den zwei Sekunden von Etappe 2
(rsn) - 181 Fahrer sind nach vier Tagen bei der 112. Tour de France noch im Rennen und werden am Mittwoch in Caen zur 5. Etappe antreten. Das Einzelzeitfahren in Caen ist 33 Kilometer lang und weitgeh
(rsn) – Im 1000. Jahr seines Bestehens ist Caen Schauplatz der 5. Etappe der 112. Tour de France. Nach 19-jähriger Abwesenheit kehrt die Hauptstadt des Département Calvados mit einem klassischen
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Die französische Polizei hat rund zwei Stunden vor dem Ende der 4. Etappe der Tour de France in Rouen einen Mann niedergeschossen, der zuvor mehrere Menschen mit einem Messer bedroht und auf
(rsn) - Träumen durfte man vor den Start der Tour de France 2025, dass das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe mit Kapitän Primoz Roglic und Florian Lipowitz zu den Kandidaten im Kampf um
(rsn) – Umsonst war es nicht, dass sich Emanuel Buchmann auf der 2. Etappe mit Ziel in Boulogne-sur-Mer im Finale mit mehreren steilen Hügeln ohne Zeitverlust schadlos hielt, obwohl das so gar nich
(rsn) – Komplett unrealistisch, wenngleich aber auch nicht unbedingt wahrscheinlich, war der Gedanke nicht, den Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) nach dem dritten Teilstück der Tour geäußer
(rsn) – Im Regenbogentrikot zum 100. Sieg der Profikarriere gestürmt – besser hätte sich selbst der sonst schon überwältigende Wunscherfüller Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) diese 4.
(rsn) - Sportlich ist der vierte Tag der Tour de France 2025 der bislang beste für Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) gewesen. Zwar konnte der Doppel-Olympiasieger dem Angriff von Tadej Pogacar (U
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen