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15.10.2019 | (rsn) - Eine Strecke für die Kletterer, die aber auch viele Überraschungen parat hat. So ist der Tenor nach der Präsentation der Tour de France 2020. Wir haben für Sie die Stimmen von Fahrern und Teamchefs zusammengetragen.
Chris Froome (Ineos/ zu NOS): Ich denke, das das die schwerste Tour der letzten fünf, sechs Jahre ist. Die Tour wird in dne Bergen entschieden werden, womöglich erst im letzten bergigen Zeitfahren. Ich hoffe, dass die Rundfahrt so spannend werden wird wie die in diesem Jahr.
Egan Bernal (Ineos): Das könnte eine lustige Tour werden mit vielen Attacken. Ohne Mannschaftszeitfahren und mit nur einem Einzelzeitfahren, das noch mit einer Bergankunft endet, wird es eine spezielle Tour werden. Es ist ein guter Kurs für mich.
Ralph Denk (Teamchef Bora - hansgrohe): Im Detail lässt sich die Strecke natürlich noch nicht einschätzen, aber es scheint, als wäre die Tour 2020 etwas für Kletterer. Schon zu Beginn geht es in die Berge, das heißt, man muss von Tag eins weg schon sehr gut in Form sein, und muss diese bis zum Bergzeitfahren auf der 20. Etappe halten. Das ist eine besondere Herausforderung.
Thibaut Pinot (Groupama - FDJ): Auf den ersten Blick ist es eine Tour, die ich mag und die mir wirklich liegt. Noch besser als die im letzten Jahr. Diese Streckenführung motiviert mich sehr für meine Vorbereitung. Die Sahne auf dem Kuchen ist das Bergzeitfahren hinauf zu den Planches des Belles Filles. Diese Straßen kenne ich in- und auswendig.
Vincent Lavenu (Teamchef AG2R/ Cyclismactu): Diese Tour ist wirklich sehr auf die Kletterer, auf die Pinots, Bernals, Bardets zugeschnitten. Es wird viele Unwägbarkeiten im Rundfahrtenverlauf geben, das Rennen kann sich jeden Tag verändern.
Dave Brailsford (Teamchef Ineos/ zu cyclingnews.com): Die Bergkilometer wurden auf die komplette Rundfahrt und nicht auf die Alpen und Pyrenäen verteilt. Das macht es interessant. Es ist mehr eine Mittelgebirgs-Tour, Allrounder-Strecke. Ich denke aber nicht, dass die Strecke es schwieriger machen wird, das Rennen zu kontrollieren.
Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step): Es gibt viele schwere Etappen. Es geht schon schwer los und es bleibt bis zum letzten Einzelzeitfahren schwer. So eine Strecke gab es bisher noch nicht. Sie hält sicherlich Überraschungen parat mit Szenarien, die man unmöglich vorhersehen kann. Auf dem Papier gibt es viele Etappen, die mir liegen."
Eusebio Unzue (Teamchef Movistar): Um ehrlich zu sein, eine solche Tourstrecke habe ich noch nicht gesehen. 85 Prozent davon spielt sich im Süden Frankreichs ab. Es gibt ganz viele topographische Schwierigkeiten, die auf die komplette Rundfahrt verteilt sind. Dazu wenige Chancen für die Sprinter. Die Tour ist in allen Belangen eine andere im Vergleich zu den letzten Jahren. Ich selbst kann nicht unzufrieden sein mit dem Kurs, da nur jemand, der gut klettern kann, am Ende Chancen auf das Tour-Podium hat.
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